Kapitel 12

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Luis (pov)

Schweißgebadet wachte ich in meinem Bett, in meiner Wohnung auf.

Warte... war das alles nur ein f*cking Traum?! Ich schaute mich um und mein Blick fiel auf meinen Wecker der 9.07 a.m. anzeigte.

Immer noch komplett verwirrt und verwundert stand ich aus meinem Bett auf. Und ging ins Bad. Nach einem längeren betrachten im Spiegel, entschied ich mich erstmal eine kalte Dusche zu nehmen um mich wieder richtig zu ordnen.

Nachdem ich geduscht und mich angezogen hatte lief ich etwas erholter zurück ins Schlafzimmer.

Dort lag mein Telefon auf meinem Nachttisch, ich nahm es zur Hand. Keine wichtigen Nachrichten, nur das übliche wie Gruppenchats die wahrscheinlich die ganze Nacht wieder über irrelevante Themen diskutiert haben und entfernte Bekannte die nach meinem Wohlbefinden fragen.

Der Bildschirm zeigte an das heute Montag war, erschrocken riss ich meine Augen auf.
Montag!!!

„Scheisse" fluchte ich, „ich muss zur Arbeit!" schnell nahm ich meine Arbeitstasche und zog mir Jacke und Schuhe an. Ich stürmte schon fast aus der Wohnung und stürmte ebenso das Treppenhaus herunter.

In Gedanken rannte ich die Treppe herunter und merkte nicht wie ich fast einen Mann umgestoßen hatte. „Pass doch auf!" sagte er mit lauter Stimme und grimmigem Blick. Diese Stimme kam mir bekannt vor, jedoch dachte ich nicht weiter darüber nach. „Entschuldigung" brachte ich nur heraus, immer noch in Eile rannte ich, ohne mich weiter mit ihm zu beschäftigen, die Treppen herunter.

Ich gehe aus der Haustüre raus, zum Glück ist die Bahnverbindung so ziemlich direkt vor meiner Haustüre. Also gehe ich eilig über die Straße und steige direkt in die Bahn ein, welche schon kurz vor der Abfahrt war.

Ich ließ mich laut aufatmend auf einen leeren Platz fallen und stellte meine Tasche zwischen meine Beine. Ich muss 20 Minuten fahren. Um die Zeit zu umgehen hole ich mein Zeichenblock und einen Bleistift aus der Tasche.

Ich dachte an diesen seltsamen Traum von letzter Nacht und erinnerte mich an diesen Max, ich erinnerte mich gut an sein Aussehen. Er hatte volle, glatte blonde Haare, ein finsteres grinsen und grünliche Augen. Zudem dünne leicht rosafarbene Lippen und sehr markante Gesichtszüge die ihn schon fast gruselig wirken ließen.

Ich zeichnete zuerst die kennzeichnenden Gesichtsumrisse. Ich zeichnete ihn in einer sich umschauenden Position. Er schaut einen nicht direkt an, er blickt am Betrachter vorbei. In Portrait-Form zeichnete ich ihn. Man konnte nicht mehr als seinen Kopf und Schultern erkennen.

Als nächstes wandte ich mich den Gesichtszügen und dem Ausdruck. Seine Augen waren gefährlich, und sein Mund war geschlossen. Im Großen und ganzen malte ich ihn so wie ich ihn in Erinnerung hatte, dominant, gefährlich etwas wütend und arrogant.

Ich wurde nicht fertig, musste jedoch aussteigen. Schnell machte ich mich mit meiner Tasche auf den Weg zu dem Kunden, einem Museum, das 5 Minuten von der Haltestelle entfernt war.

Die Sekretärin des Museumsbüros empfing mich freundlich und wies mich darauf hin das ich doch bitte das nächste mal einen Wecker zu stellen.

Als ich mich entschuldigt hatte ging ich in das Büro der Direktorin des Museums. "Ich habe sie schon erwartet Mr. Silencio." Sprach sie und nahm ihre schwarze, große Brille in die Hand.

Sie schaute mich mit einem wartenden Blick an "entschuldigen Sie bitte vielmals, mir ist eine Kleinigkeit dazwischen gekommen, jedoch bin ich ja jetzt hier, also darf ich Ihnen meinen Entwurf präsentieren?" Fragte ich nett. Sie nickte, und ich nahm meinen Zeichenblock aus der Tasche.

"Hier ist das Gebäude was ich mir vorstellen könnte, es hat einen großen Freiluftbereich in dem Platz für Beispielsweise Aquarien oder Vogelkäfige wäre. Dort haben die Besucher neben den Tieren auch einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt." Ich zeigte auf das oberer Stockwerk meiner Zeichnung.

"Da der Bereich im oberen Bereich des Gebäudes ist, ist im unteren Stock Platz für Kunst. Malereien die jetzt in ihrem Lager vergessen werden.

Kunstkenner und Amateur Künstler können sich hier begeistern lassen. Und hier ist Ihr gewünschtes Café, es ist im mittleren Stock des Gebäudes.

In dem runden Raum befinden sich die Tische so wie die Café Küche in der Mitte und um die Gäste herum stehen die Ausstellungsstücke der Mineralien Sammlung. Ich stelle mir Quartz, amethyst und Kristalle wild im Raum verteilt vor.

Und nun zu meinem persönlichen Lieblings Ort in meinem Entwurf. Das Dach, es ist begehbar und oben kann man entweder die Aussicht genießen und Abends durch bereitgestellte Teleskope den Sternenhimmel betrachten.

Oder man nimmt an ihren Kunstkursen Teil, ja sie haben mich schon verstanden diese werden von nun an auf dem Dach stattfinden. Bei sonnigen Tagen malen ihre Schüler das glückliche dieses Sommertages. Und bei einem winterlichen Tag fangen sie das kalte und das herzliche der Winters in dem Bild ein." Ich machte eine kurze Atempause "also was sagen sie zu meinem Entwurf?"

Sie sah mich begeistert an "naja wissen sie Luis," sie machte eine Pause mein Herz rutschte mir in die Hose, gefällt es ihr nicht?

"ich kenne sie jetzt schon ein paar Jahre und noch nie habe ich sie so begeistert über eine Sache reden eigentlich ja schwärmen gehört. Ich kann nicht anders als Ihnen den Job zu geben Danke für Ihre Mühe ihr Entwurf ist wirklich ein Meisterwerk."

Der Mann, der unter Liebe leidet. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt