Kapitel 18

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Lucas (pov)

Nach wie vor stand ich, als hätte ich in Medusa's Augen geschaut, versteinert vor der Leiche. 

Ich bemerkte nicht das Luis nach oben gegangen war und sich mit jemand mir derzeit noch unbekanntem unterhielt.

Als dann ohne Vorwarnung jemand hinter mir stand und mir auf die Schulter tippte, erschreck ich mich so sehr das mein Herz einmal kurz aussetzte.

Zum Glück war es nur Luis und die zwei Polizi- warte was?!

„Ehm hallo¿" Fragte ich etwas irritiert. „Guten morgen, wir sind hier wegen Max Miller" erklärte der kleinere von beiden mir.

Stumm nickte ich und trat ein wenig beiseite als die Polizei sich näher an die Leiche traute. Einer der beiden gab über das Funkgerät die Adresse, und bat einen Leichenwagen her zu schicken.

Luis (pov)

Nachdem sich das meiste geregelt hatte und alle sich soweit wieder im Griff hatten -besonders Lucas- kam der Leichen sagen und brachte die Frau nach draußen.

Nach ein paar weiteren Fragen von den Polizisten wie beispielsweise in welcher Beziehung wir mit Max stehen, dürften wir gehen.

Glücklicherweise waren wir mit der umräumaktion bevor die Polizei kam schon fertig weshalb wir mit dem Auto zurück zu meiner Wohnung fuhren.

Dort angekommen, legte ich mich einmal quer über das Doppelbett in meinem Schlafzimmer, ich hatte meine Jacke sowie meine Schuhe vorher ausgezogen und wartete auf Lucas, welcher kurz danach den Raum betrat.

„Hey ich brauche auch noch was von dem Bett zum schlafen!" motzte er mich grinsend an. „Ne da schlaf ich ganz allein auf dem kompletten Bett" ich grinste siegessicher, und hatte mich inzwischen auf meinen Unterarmen abgestützt.

„Dann muss ich mich halt auf dich drauf legen" Schulterzuckend kam er auf das Bett zu und legte sich wortwörtlich auf mich drauf.

„Geh runter du Elefant" mobbed ich ihn, doch es brachte nichts er breitete sich soweit das überhaupt möglich war noch mehr aus.

„Gute Nacht Liebling" sagte er und ich konnte sein grinsen in seiner Stimmlage nicht überhören. Ich versuchte ihn von mir runterzuschlucken aber das war viel zu anstrengen und ich hatte nur noch eine Möglichkeit ihn von mir runter zubekommen.

„Entschuldigung, leg dich doch neben mich ist bestimmt besser" versuchte ich so schmollend wie möglich rüberzubringen.

Lucas stand auf und ging aus dem Raum, verwundert sah ich ihm hinterher. Ich hörte das Wasser in der Küche laufen, ob er wohl was trinken möchte?

Total in Gedanken versunken erschreck ich als mir plötzlich eine kalte Ladung Wasser ins Gesicht geschossen kam.

Lucas lachte mich aus und ich stand auf und schlug ihn, da ich beleidigt war von dieser Aktion.

Bevor ich weglaufen konnte wurde ich von Lucas umarmt und dann kam alles hoch, gerade ging's mir noch gut verdammt.

Ich konnte nicht anders, ich habe mindestens 30 Minuten am Stück in seinen Armen geweint.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 10, 2019 ⏰

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Der Mann, der unter Liebe leidet. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt