Kapitel 9

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Luis (pov)

Ich spürte im Halbschlaf küsse auf meiner Stirn, und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Langsam hob mein Kopf etwas nach oben, um Lucas in seine wunderschönen funkelnden Augen zu schauen.

Nun küsste er mich auf die Lippen und ich erwiderte grinsend. Ich lege mich so hin das ich wie ein Kissen auf ihm liege und löste dabei den Kuss.

„Na mein Engel gut geschlafen?" Fragte er mit seiner göttlichen Morgenstimme die mich noch komplett um den Verstand brachte.

Ich nickte heftig und lächelte. Dann legte ich meinen Kopf auf seiner Brust ab und spürte seine Atmung intensiver, da ich jetzt wie auf Wellen auf und ab gehoben wurde.

So ging es eine Weile mit einer angenehmen Stille und ich hörte seiner Atmung zu. Dann spürte ich plötzlich zwei starke Hände die mich fest umschlungen haben und ich klammerte mich am Körper meines Gegenübers fest.

Mit mir auf dem Arm lief Lucky Lucas die Treppen hinunter in die Küche. Auf dem Weg dorthin verpasste ich ihm noch ein paar lovebites. Muss ja auch jeder wissen das er mir gehört und ich ihn nicht teilen werde. Mit niemandem.

Lucas (pov)

Unten angekommen setzte ich den kleinen Koala auf dem Esstisch ab. Er schaute mich mit großen Kulleraugen an und ich hab ihm einen Kuss auf die Stirn. Es war Donnerstag, ich musste arbeiten. Jedoch erst so gegen 9 Uhr und es ist jetzt erst 8 also hätte ich noch vielleicht so eine halbe Stunde Zeit für Luis.

Er ging vom Glastisch runter und sprang ohne Vorwarnung auf meinen Rücken. „Kleiner, jag mir nicht so einen Schreck ein" sagte ich mit noch einem hörbaren Herzklopfen.

Er kicherte nur und vergrub sein Gesicht, wie gestern Abend in meine Schulter. Ich musste grinsen schaute in den Gefrierschrank, öffnete die 3 Schublade und holte die Apfeltaschen zum aufwärmen raus.

Ich hatte keine Zeit oder Lust und jetzt großartig zu bekochen also wärmte ich den Ofen vor und schob nach ein paar Minuten die Apfeltaschen hinein, und stellte noch die 15 Minuten backtest ein. 

Ich ging wieder hoch und lief gerade Wegs ins Bad. Im Spiegel sah ich das Lou seinen Kopf immer noch hinter meiner Schulter vergraben hatte.

Ich musste Lächeln, „Lou? Ich muss heute zur Arbeit ist das okay schaffst du das hier alleine? Ich bin um 14.30 wieder da."

„Ja ich bin schon alt genug. Ich kann das" sagte er stolz und zeigte sein Gesicht wieder. Ich lies ihn runter und schnell ging er wieder an zu schmollen. „I'm sorry Babyboy, aber mein Rücken braucht auch mal ein wenig Luft" lachte ich.

Luis jedoch verschwand beleidigt im Schlafzimmer. Ich putzte noch schnell meine Zähne und ging ihm dann hinterher ins Schlafzimmer. Dort lag er wie ein Seestern auf der Bettdecke und starrte an die Decke.

„Ist was mein Engel?" er schüttelte den Kopf und richtete sich auf um mir in die Augen zu sehen. Ich setzte mich neben ihn und nahm in in den Arm.

Schnell huschte mein Blick auf die Uhr 8.37 um 9 musste ich los zur Arbeit, ich habe heute eine Sitzung mit dem Chef er möchte in den Ruhestand gehen und vielleicht wird mir die Firma dann übergeben.

Der Mann, der unter Liebe leidet. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt