Kapitel 6

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Was war das???
Ich legte die Frau von meinen Schultern herunter in den Wagen und rannte in mein Haus. Max stand im Flur neben ihm Luis mit feuchten Augen und die Hände vor den Mund geschlagen.

Max hatte die Brünette Puppe auf der Schulter, welche ich gerade noch präpariert hatte. Luis sah ängstlich zu mir und ich wollte ihn in meine Arme ziehen doch Max kam mir zuvor.

„Was ist das denn für einer? Wo hast du den jetzt bitte aufgegabelt?" lachte Max spöttisch als er sich Luis etwas genauer ansah.

„Na, was bist du denn für einer?! Wie viel für den hier? Ich will ihn leiden sehen!" „der da ist nicht zu verkaufen und nein er bleibt schön hier."

Ich fasse es nicht was Max da macht. Noch einmal sah ich zu wie Luis von Max's verachteten blicken von oben bis unten betrachtet wird während er ihn mit der rechten Hand am Kragen zu sich zog.

„Schade, dich hätte ich zu meinem Lieblingsspielzeug gemacht." Max zog seine Mundwinkel nach unten und setzte einen bösen Blick auf.

Ich bat Max mir schnell den Scheck auszuhändigen während ich noch die letzte Puppe aus dem Keller holte.

Als ich die Wendeltreppe hinauf gestiegen war spielte sich in etwa ein selbe Szenario wie gerade eben ab. Max hatte Luis diesmal gewaltsam gegen die Wand gedrückt ich, man könnte genau sehen wie viel Angst Luis verspürte von dem festen druck gegen die Wand.

Schnell ging ich auf Max zu schob ihn weg von Luis und nahm den kleinen eingeschüchterten Engel liebevoll in meine Arme.

Fuck. Ich wollte nicht das Luis von dem ganzen hier was mitbekommt, warum bin ich auch so dumm und schleppe ihn hier her und nicht in meine 2 Zimmer Ersatz Wohnung?!

Egal jetzt ist es sowieso zu spät. Ich Lied von Luis ab und stampfte leicht wütend auf die Türe zu öffnete diese und bat Max freundlich mit einer Handbewegung die Räumlichkeiten zu verlassen.

Er schaute sich noch einmal Luis genauestens an, und ging dann doch nach einer halben Ewigkeit zur Türe. „Dein Scheck liegt auf dem Küchentisch" vernahm ich nur noch ehe ich ein lauten Schlag vernahm,
denn Max knallte die Haustüre mit voller Elan zu.

Mein Blick war starr auf den Boden gerichtet ich war wie in Trance. Aus dieser mich Luis mit einem lauten schluchzen zog. „We-wer war das?" stotterte er mit einer unglaublich zittrigen Stimme. „Komm Luis wir setzten uns in die Küche dort erzähle ich dir das alles bei einer Tasse heißen Kakao."

Er nickte mit geröteten Augen vom Weinen. Ich nahm ihn im Brautstyle hoch und trug ihn sanft zur Küche ich setzte ihn auf einem der Stühle ab und kniete mich vor ihn sodass ich ihm in seine göttlichen Augen sehen konnte.

Sanft nahm ich seine Hand, küsste diese leicht und hielt diese noch für einige Zeit. Bis er sich beruhigt hatte. Ich lies von ihm ab und widmete mich nun dem Kakao. Solange die Kaffeemaschine arbeitete setzte ich mich auf den Stuhl Luis gegen über.

Tja jetzt musste ich meine Geschichte wohl oder übel erzählen....

Der Mann, der unter Liebe leidet. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt