Sie aßen fertig. Alec bedankte sich bei Magnus und wollte nach Hause gehen, aber Magnus hielt ihn zurück.
„Du brauchst Schlaf, Alec.", beschloss Magnus, während er ihn ins Gästezimmer schob.
Alec ließ es etwas verwirrt mit sich machen.
Magnus blieb in der Tür stehen und lehnte sich in den Türrahmen.
„Schlaf dich aus.", bemerkte er dann und schloss sie Tür hinter sich.
Alec stand etwas unschlüssig in dem Raum rum und sah sich um.
Dann wurde er sein Oberteil los und ließ sich ins Bett fallen. Er gähnte und merkte wie müde er tatsächlich war, also schlüpfte er aus seiner Hose und kroch unter die Decke.
Er schloss die Augen, aber er konnte nicht schlafen. Sein Körper sehnte sich nach Schlaf aber es ging nicht.
Er wälzte sich hin und her, aber ohne Erfolg. Jedes Mal, wenn er die Augen schloss, sah er Bilder von seinem Bruder, wie er um Hilfe schrie, von Magnus, wie er nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, von Izzy und Jace, wie sie starben und noch vieles mehr.
Alec hörte, wie die Tür aufging. Er schnellte im Bett hoch und starrte in Magnus Augen.
„Du musst dich beruhigen.", flüsterte Magnus sanft.
Alec sah ihn verwirrt an. Er trug einen seidenen Morgenmantel, der Vorne offen war, wodurch Alec seinen nackten Oberkörper sehen konnte.
„Ich kann nicht schlafen.", grummelte Alec entsetzt und ließ sich zurück ins Bett sinken.
Magnus betrachtete ihn.
„Soll ich mich zu dir legen?", fragte er schließlich vorsichtig.
Alec sah ihn erstaunt an.
„Würdest du?", fragte er dann hoffnungsvoll.
Magnus nickte sanft.
„Bis du eingeschlafen bist.", entgegnete er.
Alec rückte ein Stück zur Seite und hob die Decke an.
Magnus wurde seinen Morgenmantel los und kroch neben ihn. Er drehte sich von Alec weg und Alec überlegte es ihm gleich zu tun.
Er entschied sich jedoch dagegen und umarmte Magnus von hinten.
Alec atmete erleichtert durch, als er Magnus Haut auf seiner Eigenen spürte. Gott, er hatte ihn so vermisst.
Er ließ seine Hand über Magnus Bauch gleiten und Magnus spannte sich an.
„Schlaf, Alec.", murmelte er und hielt seine Hand fest.
Alec grummelte, zog Magnus aber enger an sich und schloss seine Augen. Er atmete Magnus Duft ein und fühlte sich so wohl bei ihm. Er roch himmlisch und er fühlte sich auch himmlisch an.
Alec schlief schneller ein, als er realisieren konnte und träumte das erste Mal seit Jahren mal wieder einfach nichts.
Als er am Morgen aufwachte, lag Magnus immer noch neben ihm und schlief.
Alec drückte sein Gesicht in seinen Nacken und atmete erleichtert durch. Er war so froh, wieder neben Magnus zu liegen.
Er drückte einen sanften Kuss in Magnus' Nacken und Magnus murmelte zufrieden.
Alec musste lächeln.
„Guten Morgen.", flüsterte er.
Magnus grummelte und drehte sich in Alecs Armen zu ihm. Seine Augen waren noch geschlossen und er drückte sein Gesicht in Alecs Hals.
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Es war einmal... - A Malec Story
FanfictionSeit fast zwei Jahren hat Alec Magnus nicht mehr gesehen. Nach ihrer eher unschönen Trennung hatte der Hexenmeister beschlossen New York zu verlassen und hatte Alec zurück gelassen. In all den Jahren hatte Alec versucht ihn zu vergessen, aber als er...