Teil 11

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Es vergingen einige Wochen. Alec sah Magnus nicht, generell tat das niemand.

Catarina sprang als Abgeordnete der Hexenmeister ein und erledigte alle Formalitäten.

Alec traute sich nicht sie nach Magnus zu fragen. Warum sollte es ihn auch interessieren? Er hatte einen Freund.

Mit Pete lief es gut, aber Alec war trotzdem nicht glücklich. Ihm fehlte etwas und er wusste ganz genau was, oder besser wer, es war.

Allerdings kamen sie dem Killer immer näher, was Alec in bessere Laune versetzte.

„Hey, Babe."

Petes Stimme riss Alec aus seiner Arbeit.

Alec sah von seinem Papierkram auf und schenkte Pete ein halbherziges Lächeln.

„Hey.", begrüßte er ihn.

Pete kam zu ihm und lehnte sich zu ihm runter um ihn kurz zu küssen.

Alec erwiderte den Kuss widerwillig. Er musste sich inzwischen dazu zwingen irgendetwas mit Pete zu machen.

Am Anfang war er noch positiv gestimmt gewesen, aber seit ein paar Wochen, merkte er, dass ihn die ganze Sache Magnus nur noch mehr vermissen ließ. Er musste Pete dringend loswerden, er ging ihm tierisch auf die Nerven.

„Hast du heute Abend schon was vor?", lenkte Pete Alecs Aufmerksamkeit auf sich.

Alec besah seinen Papierkram.

„Ich glaube, ich sitze hier noch bis tief in die Nacht.", redete er sich raus.

Pete zog einen Schmollmund.

„Das hast du die letzten zwei Abende auch schon gesagt. Komm mal weg von deiner Arbeit. Wir machen heute Abend etwas!", beschloss er.

Alec rollte die Augen.

„Müssen wir?", fragte er entsetzt. Er wollte nicht.

Pete nickte grinsend.

„Ich habe da nämlich was mit dir vor.", flüsterte er verheißungsvoll und ließ seine Finger durch Alecs Nacken gleiten.

Alec schauderte, allerdings nicht wegen dem Gefühl. Allein bei der Vorstellung von Sex mit Pete wurde ihm schlecht. Er drückte sich schon seit über einem Monat davor, aber langsam wurde Pete skeptisch.

„Okay.", willigte Alec also ein.

Pete grinste zufrieden und küsste Alec verlangend bevor er wieder verschwand.

Alec seufzte. Er würde das irgendwie verhindern müssen.

Nachdenklich widmete er sich wieder seinem Papierkram. Wie könnte er Pete am besten davon abhalten mit ihm zu schlafen? Wie könnte er ihn überhaupt am Besten von sich fern halten?

Er wollte nicht Schluss machen, um Magnus zu zeigen, dass er auch ohne ihn glücklich sein konnte, aber er wollte auch nicht weiter mit Pete zusammen sein.

Als es langsam spät wurde, wurde Alec immer ungeduldiger. Ihm war noch immer nichts eingefallen, was er machen konnte um das Date zu verhindern und Pete würde jedem Moment hier aufschlagen.

Wie aufs Stichwort klopfte es an der Tür und Pete kam ins Zimmer.

„Hey.", begrüßte er Alec.

Alec nickte kurz und beendete schnell seine Arbeit. Dann stand er auf und küsste Pete zur Begrüßung.

Pete grinste ihn vielversprechen an und Alec bekam Panik. Er wollte wirklich nicht mit Pete schlafen.

„Also ... was machen wir?", fragte Alec unsicher.

Pete sah ihn amüsiert an.

„Ich wüsste da etwas.", säuselte er und trat näher an Alec.

Alec wich ein Stück zurück.

„Wollen wir nicht vorher noch etwas anderes machen?", fragte er etwas panisch.

Pete grinste und küsste Alecs Hals.

„Ich will nicht mehr warten.", flüsterte er.

Alec schluckte.

„Wollen wir nicht wenigstens in mein Zimmer gehen?", stotterte er.

Pete schüttelte den Kopf und ließ seine Hände unter Alecs Oberteil gleiten.

„Ich will dich gleich hier.", raunte er Alec zu.

Alec ließ sich widerwillig das Oberteil ausziehen.

„Du bist so heiß.", flüsterte Pete und küsste Alecs Schlüsselbein.

Alec lehnte sich gegen den Schreibtisch. Er würde es wohl einfach über sich ergehen lassen.

Die Tür flog auf und Pete ließ erstaunt von Alec ab.

Alec atmete erleichtert durch.

Jace stand gehetzt in der Tür und betrachtete sie verwundert.

„Alec, wir müssen los.", schnaufte er dann.

Alec schnappte sich sein T-Shirt und ließ Pete einfach wortlos stehen.

„Danke, Mann.", raunte er Jace zu.

Jace sah ihn verwundert an.

„Er ist dein Freund und du bedankst dich, dass ich dich um eine heiße Nacht mit ihm bringe?", fragte Jace erstaunt.

Alec nickte.

„Ich will nicht mit ihm schlafen.", gab er zu.

Jace sah ihn verwundert an. Dann zuckte er die Schultern.

„Was auch immer. Wir müssen zu Magnus.", berichtete Jace dann.

Alec blieb stehen.

„Warum?", fragte er verwundert.

Jace schnappte sich sein Handgelenk und zog ihn weiter.

„Die Spur führt in sein Loft. Die Werwölfe haben es berichtet.", erklärte Jace ihm.

Alec runzelte die Stirn. Was hatte Magnus mit dem Mörder zu tun?

„Bist du dir sicher?", fragte er seinen Bruder skeptisch, während er sich einige Seraphklingen an den Gürtel steckte.

Jace nickte.

„Luke klang ziemlich überzeugt.", bestätigte er.

Alec kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Es würde bestimmt eine rationale Erklärung für das alles geben.

Er schnappte sich seine Lederjacke und seinen Bogen, bevor er sich zusammen mit seinen Geschwistern auf den Weg machte.

Es war einmal... - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt