Harry drückte seinen Zauberstab an Draco's Hals und sah ihn wütend an. „Steh auf!" zischte er sauer. Langsam raffte Draco sich auf und sah zu Hermine die bewusstlos auf dem Boden lag. Sie blutete am Kopf und Ron versuchte sie aufzuwecken. „Hermine wach auf!" schrie er verzweifelt und rüttelte an ihr. Ron stiegen die Tränen in die Augen und Draco merkte das er versagt hatte. „Ich wollte das nicht..." wisperte er leise. „Halt deine Klappe Malfoy dafür wirst du büßen!" spuckte Ron sauer. Draco's Herz schlug ihm bis zum Hals und seine Knie wurden weich. Ohne auf Harry zu achten ging er auf Hermine zu die immer noch reglos am Boden lag. „Bleib weg von ihr!" drohte Harry ihm und zog ihn wieder weg. Draco biss sich fest auf die Unterlippe und schluckte tief. Er zitterte und wollte zu Hermine doch er wusste wenn er jetzt zu ihr gehen würde, würde Harry ihm etwas antun. „Ich hab versucht sie zu retten..." sagte Draco verzweifelt. „Warum sollten wir dir glauben Malfoy?!" zischte Ron wütend und lief auf ihn zu.
Ron erhob seine Faust und schlug Draco ins Gesicht. Er wehrte sich nicht sondern war ruhig. „Es gibt keinen Grund mir zu glauben oder mir zu vertrauen aber ihr müsst sie umgehend in den Krankenflügel bringen, bitte!" flehte er. Harry schien ihm nun zu glauben und ließ den Zauberstab sinken. „Gut!" sagte Harry und ließ Draco zu seiner besten Freundin. Draco hob Hermines bewusstlosen Körper hoch und trug sie mit einem fest griff zum Krankenflügel. Dort ließ er sie auf einem Bett herunter und man kümmerte sich sofort um das junge Mädchen. „Verschwinde!" spuckte Ron nun und Draco verschwand. Auch Ron und Harry ließen ihre beste Freundin alleine denn sie dürften nicht bei ihr bleiben. Einige Stunden später schien es Hermine ein wenig besser zu gehen und sie kam langsam zu sich. „Draco!" wisperte sie und öffnete ihre Augen. Zu ihrem Erstaunen spürte sie eine warme Hand die ihre festhielt. Sie erblickte einen blonden Jungen vor sich der sie mit großen Augen ansah. „Ich bin hier..." antwortete Draco leise und strich ihr sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht.
Draco hatte die ganze Zeit vor dem Krankenflügel gewartet bis Harry und Ron verschwanden damit er endlich zu Hermine gehen konnte. Stundenlang wartete er darauf das sie ihre Augen öffnete und als er sie seinen Namen sagen hörte schreckte er auf. Er hielt ihre Hand so fest als würde man sie ihm gleich wegnehmen. Er konnte sich nicht erklären was gerade in ihm vorging. Es war ein beängstigendes und gleichzeitig schönes Gefühl. Etwas so derartiges hatte er zuvor noch nie gefühlt, deswegen machte es ihm etwas Angst. Aber er wusste es war ein gutes Gefühl, ein Gefühl das er vorher noch nie so intensiv verspürt hatte. „Es tut mir leid Hermine" murmelte er leise. Sie lächelte ihn schwach an weshalb er ebenfalls Lächeln musste. „Du hast mir mein Leben gerettet!" sagte sie nun. Draco schmunzelte einen Moment lang. „Du hättest mich einfach zurücklassen können aber stattdessen hast du dein Leben riskiert um mich zu retten!" sagte sie leise und lächelte erneut.
Hermine schloss ihre Augen und seufzte leise auf. „Hey ist alles in Ordnung?" fragte Draco sanft und sah sie mit einem besorgten Blick an. Hermine öffnete wieder ihre Augen und nickte schwach. „Ja.." antworte sie ihm rasch. „Hey was machen Sie hier?" fragte eine Krankenschwester die gerade hereinkam. „Miss Granger braucht Ruhe, bitte gehen Sie nun!" forderte sie Draco auf. „Ich komm morgen wieder!" versprach Draco und ging. Hermine sah ihm hinterher und schloss dann ihre Augen als er die Tür hinter sich schloss. Als Draco gerade den Raum verließ stieß er auf Harry und Ron die ihn in eine Besenkammer schleppten. „Nun sag schon was ist da drin passiert?" fragte Ron neugierig. Draco sah ihn fragend an. „Im Raum der Wünsche, was ist da passiert?" fragte Harry nun und sah ihn ernst an. Draco schluckte.
Er wusste er konnte den beiden nicht das erzählen was er Hermine erzählte, die würden ihn sofort verpfeifen. Außerdem würden sie ihm nicht glauben, die dachten bestimmt sowieso schon das Draco ein Todesser war. Womit sie ja nicht mal im Unrecht waren. „Ich hab was gesucht!" sagte Draco ruhig. Ron sah ihn ungläubig an. „Und was bitteschön?" spottete er und kam Draco näher. Draco schluckte tief und biss sich auf der Unterlippe herum. Plötzlich ging die Tür auf und Snape stand in der Tür. „Solltet ihr nicht auf euren Zimmern sein?" fragte er monoton und Ron und Harry verschwanden sofort. „Was hast du dir dabei gedacht Malfoy?" fragte Snape und begleitete Draco zum Slytherin Haus. „Es war ein Unfall!" verteidigte sich Draco. „Du solltest dich unauffällig verhalten. Dein Vater hat es geschafft zu entkommen und wird den Auftrag ausführen. Wenn du Glück hast lässt der dunkle Lord dich in Ruhe!" erklärte Snape. „Also verhalte dich verdammt nochmal unauffällig!" fügte er hinzu. Draco nickte und ging auf sein Zimmer. Erleichterung machte sich in ihm breit. Wenn er Glück hatte würde sein Vater alles regeln und er konnte schon bald einen Weg finden sich den dunklen Mächten zu entfernen und ein normales Leben führen. Doch bis dahin war es noch ein langer Weg.
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Stay with me {DRAMIONE}
RomanceEin neues Schuljahr in Hogwarts beginnt. Alles ist genauso wie zuvor, doch eine ganz bestimmte Sache verändert sich schon mit dem ersten Tag, des ersten Schuljahres. {DRAMIONE STORY} ! Sexuelle und gewalttätige Inhalte können vorkommen. * Alle Re...