|29| Ein mieses übernatürliches Gefühl

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Das Hogsmeade-Wochenende stand an

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Das Hogsmeade-Wochenende stand an. Die Rumtreiber und ich hatten einiges geplant, allem voraus wollten wir den Slytherins ein paar Streiche spielen und dafür bräuchten wir einiges aus Zonkos. Und genau das werden wir heute besorgen.

»Ich würd sagen, wir gehen jetzt noch ein schönes Butterbier trinken.« schlug James vor und betrat Madam Rosmertas Pub. Wir setzten uns an einen der hinteren Tische und bestellten. »Wann kommt eigentlich Sirius wieder?« fragte ich, da dieser nicht mit uns bei Zonko's war und sagte er hätte etwas wichtiges zu erledigen. »Keine Ahnung er hat uns nichts genaues gesagt.« meinte Remus, zuckte mit den Schultern und nippte an seinem Butterbier. Ich nickte lediglich, da sich meine Gedanken schon wieder um etwas anderes drehten. Und dieses andere machte mir Sorgen, denn es war das Gefühl, dieses Stechen in der Magengrube, das ich immer bekam, wenn jemand sterben sollte und das gefiel mir ganz und gar nicht.

Weil ich so konzentriert versuchte heraus zu finden wen es trifft, hatte ich mich sehr in den Gesprächen zurück gehalten und den Jungs größtenteils nicht zugehört. »He... Hayley. Hast du mir überhaupt zu gehört?« fragte James, was ich nur am Rande mit bekam, da eine Person in meinem Kopf auftauchte, zwar verschwommen, aber was ich sah gefiel mir ganz und gar nicht. »Hmm?« fragte ich abwesend und versuchte mir das Bild der Person klar vorzustellen. »Was ist los?« fragte Peter leicht beängstigt und nahm James somit die Worte aus dem Mund. »Ich hab ein mieses Gefühl...« murmelet ich und schaute die drei einzeln an. »Ein mieses normales Bauchkribbeln oder ein mieses mieses übernatürliches Gefühl?« hakte Remus leise nach. »Letzteres...« antwortete ich, worauf Peter schluckte. »Was soll denn schon passieren? Hogwarts ist nach Gringotts der sicherste Ort den es gibt.« meinte James und wandte sich Sirius zu der gerade durch die Tür spaziert war und seine eingeschneite Jacke über einen Stuhl neben Peter hing. »Du brauchst dich gar nicht hinsetzten Tatze, wir sollten jetzt gehen.« sagte Remus als ich mein Gesicht verzog und mir mit einer Hand den Kopf hielt. »Alles okay?« fragte Sirius mit zusammen gezogenen Augenbrauen.

»Nein... ich hab ein mieses übernatürliches Gefühl...« murmelte ich zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor, da die Kopfschmerzen stark zugenommen hatten. »Oh nein...« murmelte Sirius stand auf und folgte uns zur Tür. Doch plötzlich durchzog mich ein ruckartiger Schmerz, schlimmer als der davor, weshalb ich kurz einsackte und meine Hände nun beide gegen meine Schläfen drückte und meinen Kiefer fest zusammenpresste. Ich wusste dass es jetzt soweit war, die Person würde gleich ihren grausamen Tod finden und ich wollte dies verhindern, weshalb ich mich an der Wand des Wirtshauses abstützte und die Tür auf stieß. Mit wehenden blonden Haaren stand das Mädchen einer in schwarzen Umhang gehüllten Gestalt gegenüber, die ohne zu zögern ihre blasse hand hob. »Avada Kedavra!« schrie eine hohe aber zugleich auch kalte Stimme. »NEIN!! Marlene!!« schrie ich und spürte wie eine Druckwelle von mir ausging und direkt auf die Person in Umhang zu flog und dieser die Kapuze vom Kopf riss.

Sirius war Hals über Kopf an mir vorbei gestürzt, als ich noch nicht einmal zu Ende geschrien hatte und zu Marlene gerannt, deren lebloser Körper nun in den Schnee fiel. Mein Blick wanderte vom Boden wieder in Richtung des unbekannten. Sein Gesicht, war mir so vertraut und obwohl ich wusste zu was diese Person im Stande war, hätte ich niemals gedacht, dass er sich hier je wieder blicken lassen würde. »Du!!« schrie ich wütend mit tränen verschmierter Sicht und zog meinen Zauberstab. Er hatte sie doch tatsächlich getötet, er hatte eine meiner besten Freundinnen getötete! Eine Person die mir sehr viel bedeutet hat. »Hayley! Ich hätte nicht gedacht dich hier wieder zu sehen!« lachte er und wehrte jeden meiner Flüche ab. »Warum sie?! Sie hat dir nie etwas getan!! Nur weil sie dir im Weg stand!!« »In Kriegszeiten gibt es nun einmal Kollateralschäden, das müsstest du doch wissen!« antwortete er mit einem Irren Lachen. Ich schritt immer näher auf ihn zu und sah beim Vorbeigehen, dass Sirius Marlenes blassen Kopf auf seinen Schoß gelegt hatte und über ihre Wange strich.

Ich dachte ich hatte keine Ahnung warum dieser Anblick schmerzte aber tief in mir, wusste ich es schon längst, doch jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dafür, obwohl es mir das Herz brach Sirius so zu sehen. »Du bist ein Feigling! Nutzt' genau den Tag, an dem mein Vater nicht in Hogwarts ist, was willst du überhaupt hier?!« rief ich wieder und war nur noch wenige Meter von meinem Feind entfernt. Er neigte seinen Kopf leicht zur Seite und sah mir tief in die Augen. »Spielchen spielen!« wisperte er und feuerte urplötzlich einen Fluch auf mich ab, den ich gerade noch parieren konnte. »Du hast dich nicht verändert, du bist immer noch der kaltherzige Junge von damals, alleingelassen und einsam ohne Freunde und eine Heimat! Du spielst dieselben Spielchen wie vor allen den Jahren, Tom!!« stellte ich fest und griff ihn ein weiteres mal an. »Wäre ich so kaltherzig, wie du sagst, hätte ich nicht bemerkt, dass du einen Narren an mir gefressen hattest!« meinet er grinsend und sah mich mit seinen grünen Augen an. Ich schloss kurz die Augen und fasste mich. »Das war bevor du zu dem Monster wurdest, das du heute bist.« »Gewiss, denn dein Herz gehört nun den Jungen hinter dir.« sagte er und blickte an mir vorbei zu Sirius. Ohne auf seine Worte ein zu gehen begann ich Flüche auf ihn abzufeuern. »Du schaffst es immer noch deine Wut in magische stärke zu verwandeln...«stellet Tom fest. Wieder ignorierte ich seine Worte und schoss einen weieteren Fluch auf ihn ab, den er nur knapp abweherte. Der Fluch wurde gespiegelt und ich wurde zurück geworfen, jedoch konnte ich mich gerade so halten, sodass ich nur nach hinten schlitterte und nun wieder neben den Jungs stand.

Miss Messenger of Death ~Rumtreiber Zeit~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt