|41| Always and Forever

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Das sechste Schuljahr war vergangen so wie gut die Hälfte des siebten

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Das sechste Schuljahr war vergangen so wie gut die Hälfte des siebten. Nun es war so gut wie nichts neues dazu gekommen abgesehen davon, dass Lily und James endlich zusammen gekommen sind, was praktisch wie das achte Weltwunder war, da sich Lily immer strikt geweigert hatte. James, Sirius, Peter und ich spielten noch immer streiche und kamen immer wieder aufs Neue mit entweder keiner oder nur milden Strafen davon, wovon Remus nicht sonderlich begeistert war. Wenn wir gerade bei Remus sind, dieser ist dieses Jahr, wen wundert es, zum Schulsprecher geworden, so wie Lily. Kommen wir nun zu Snape oder wie er auch genannt wird, Schniefelus, naja der war wie immer, mal abgesehen davon, dass er Lily, als sie mit James zusammen gekommen ist ein dreckiges Schlammblut genannt hat und sie seit dem nichts mehr mit ihm zu tun haben will. Nicht verwunderlich oder?

„Wisst ihr, die Abschlussprüfungen kommen immer näher und ihr habt noch keinen blassen Schimmer was ihr später machen wollt?" stellte Remus fest und kaute auf seinem Rührei herum. „Das soll jetzt nicht überheblich klingen, aber meine Eltern haben mir so viel Geld hinterlassen, dass ich nicht einmal arbeiten brauche." Grinste James und legte einen Arm um Lily. „Ehrlich gesagt klingt das ziemlich überheblich..." lachte Sirius und zog mich näher zu sich heran. „Wenn wir gerade dabei sind, ich denke ich werde später Auror...immerhin wird mir meine Familie keinen einzigen Knut hinterlassen." fügte er hinzu. „Remus wird bestimmt Lehrer in Hogwarts." Kicherte Peter und kassierte einen leicht wütenden und leicht verlegenen Blick von eben genanntem. „Und was willst du machen?" fragte Remus mit hochgezogener Augenbraue an mich gerichtet. „Keine Ahnung, auf jeden Fall will ich keinen Schreibtischjob..." sagte ich und schauderte, weshalb Sirius leise lachte. „Heee, nicht witzig." Grummelte ich und boxte ihm leicht in die Schulter. „Ehrlich gesagt ist das ziemlich süß wenn du schmollst." Lachte er und sah mich frech an. „Wenn sie schmollt ist das irgendwann nicht mehr süß, dann wird sie zur Furie das sag' ich dir." Gluckste Ruby. Ich warf ihr einen gespielt beleidigten Blick zu und streckte ihr die Zunge heraus. „Ist doch auch egal was wir alle nach der Schule machen oder, hauptsache wir bleiben Freunde." Sagte James und sah alle der Runde nach an. „Für immer und ewig...always and forever..." murmelte ich die Worte die meine Mutter und auch mein Bruder so oft zu mir im Zusammenhang zur Familie gesagt hatten. „Wir sind eine Familie... für immer und ewig..." „Bruder und Schwester... für immer und ewig..." hallten ihre beiden Stimmen in meinem Kopf, sodass ich mich bemühen musste nicht gleich vor allen los zu weinen. Ich vermisste meine Mutter und meinen Bruder. Früher hatten Ilay und ich so viel unternommen, wir waren unzertrennlich, bis wir in die Schule kamen...bis ich Tom Riddle kennen lernte. „Hayley...? Hayley!!" ruckartig wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und starrte in Sirius besorgtes Gesicht. „Was?" fragte ich verwirrt, begriff aber schnell. „Ich war bloß in Gedanken..." murmelte ich und wendete meinen Blick auf mein Glas.

„Wenn du gehst geh ich mit dir, wenn du kämpfst, kämpfe ich mit dir und wenn du fällst, falle ich mit dir..." Das hatte Ilay mir gesagt als ich sieben war. Irgendwie traurig, dass diese Verbindung die wir früher hatten nach so langer Zeit komplett verschwunden ist. „Ich hab so das Gefühl wir sollten langsam mal gehen, das Quidditchspiel beginnt gleich." Sagte James und sah sich kurz in der Halle um. „Viel Glück. Wir kommen gleich nach." Lily gab James einen Kuss auf die Wange und wandte sich dann wieder Ruby und Remus zu, während Sirius, James und ich zum Quidditchfeld marschierten und uns umzogen.

James gab dem neuen Kapitän der Hufflepuff Mannschaft die Hand und stieg dann auf seinen Besen. Das Stadion war komplett still bis Madam Hooch in ihre Pfeife blies. Alle stießen sich vom Boden ab und einer der Hufflepuffs war der erste der den Quaffel in der Hand hatte.

Lorcan, Liams kleiner Bruder, der seit neustem unser zweiter Treiber war, schoss einen Klatscher auf den gegnerischen Jäger, der den Quaffel sofort los ließ und sich schnell duckte. James war sofort zur Stelle und fing den Ball. Er schoss in Richtung des gegnerischen Tores, wurde dort aber von einem Treiber blockiert.  Also flog ich unter ihm vorbei, sodass er den Quaffel fallen lassen konnte und ich ihn auffing. Der Treiber hatte das nicht mal registriert, da war ich schon beim gegnerischen Tor und warf, doch der Hüter fing. Er grinste mich frech an und warf den Quaffel zu einem seiner Kollegen. Ein wenig wütend auf mich selbst flog ich ihm hinter her. „Sirius wir probieren jetzt unseren Plan aus." Reif ich zu ihm herüber als ich direkt unter dem Gegner flog. „Was? Und wenn's schief geht?" fragte er leicht entsetzt. „Dann fängst du mich bestimmt auf." Meinte ich grinsend. Sirius schüttelte den Kopf, flog ein Stück vor mir, während ich mich auf meinen Besen stellte. „Oh man." Hörte ich hinter mir James stimme. Ich nahm einen Schritt Anlauf und sprang auf Sirius Hände, mit deren Hilfe er mich nach oben Katapultierte.  Ich machte einen Salto, von dem der Jäger so überrascht war, dass ich mir den Quaffel schnappen konnte und Sirius mich am Handgelenk packte, während ich wieder auf meinen Besen kletterte. „Ich frag mich echt, woher du das ganze Vertrauen zu mir hast..." murmelte der schwarze haarige und machte gleichzeitig mit mir kehrt. „Weiß ich nicht, aber es hat funktioniert und ein bisschen Unterhaltung muss sein." Murmelte ich und zuckte grinsend mit den Schultern. Ich war mir ziemlich sicher, dass das Funktioniert, weil ich es mit Tom schon einmal gemacht hatte, und ihm habe ich weniger vertraut als Sirius. Kaum beim Tor angekommen warf ich und traf.

***

Spät am Abend folgte ich den Jungs in ihren Schlafsaal um dort noch ein bisschen zu quatschen. „Du hast uns immer noch nicht gesagt was du nach der Schule machen möchtest." Bemerkte James während ich mich neben Sirius auf dessen Bett setzte. „Ich schätze ich werde Aurorin, ich kenne Voldemort und meinen Bruder vermutlich am besten, außerdem habe ich noch eine Rechnung mit Tom offen, für die Tage in seinem Keller." Murmelte ich grimmig. „Und du wirst tatsächlich Lehrer in Hogwarts?" fragte ich. Doch Remus schüttelte den Kopf. „Nein es ist schwer einen Job zu finden wenn man so jemand wie ich ist..." „Aber es wird doch irgendeine Möglichkeit geben? Mein Vater wird dich bestimmt als Lehrer akzeptieren." Sagte ich. „Selbst wenn er es täte, wenn heraus kommt, dass ich ein Werwolf bin, werde ich kündigen müssen."

Und so rann die Zeit bis es mitten in der Nacht war. Gähnend stand ich auf und wollte zur Tür gehen. „Du kannst auch hier Schlafen, wenn McGonagall dich draußen erwischt bekommst du richtig ärger." Bemerkte Sirius und sah sie auffordernd an, aber mit einem fetten Grinsen an, was ich nur mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. „Das hättest du wohl gerne..." grinste sie und öffnete gerade die Tür als sie von draußen eine wütende Minerva hörte. „Na los hopp, hopp in dein Schlafsaal, wenn ich noch einen von euch hier draußen erwische...!" Überrascht drehte ich mich zu den Jungs und schloss leise die Tür. „Ich kann mir nicht zufällig deinen Tarnumhang ausleihen?" fragte ich an James gerichtete. Dieser warf einen Blick zu seinem besten Freund, der ihn bettelnd ansah, und schüttelte dann grinsend den Kopf. Ebenfalls grinsend schüttelte ich den Kopf und warf mich auf Sirius Bett. „Von mir aus." Murmelte ich lachend. Also machten sich die Jungs fertig, während ich mich unter die Decke kuschelte und einschlief. Im Halbschlaf bemerkte ich wie Sirius leise zu mir ins Bett stieg und mich eng an sich drückte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 09, 2019 ⏰

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Miss Messenger of Death ~Rumtreiber Zeit~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt