|32|Mr. Davies

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Kaum waren wir vor Toms Versteck angekommen, hatte ich ein schlechtes Gewissen

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Kaum waren wir vor Toms Versteck angekommen, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Ich hätte nicht mit ihm mitgehen sollen, ich hätte nicht auf meinen Vater hören sollen, ich hätte nicht einstimmen sollen, Tom zu spionieren. Sollte er das herausfinden wäre ich tot, bevor James Quidditch sagen konnte. Das war ein Fehler und ich hatte das Gefühl, ich würde meine Entscheidung später bereuen. Ich atmete einmal aus, versuchte mich zu entspannen und folgte Tom in das Haus. Kaum hatten wir es betreten, kam eine schwarzhaarige Frau die Treppen hinunter gelaufen. Sie war ein wenig älter als ich und hatte wohl erst vor einem oder zwei Jahren ihren Abschluss gemacht. Sofort schoss mir ihr Name durch den Kopf, Sirius hatte mit vorsichtigen Worten über sie gesprochen. Bellatrix Black. Ihr irrer Blick wanderte durch die große Halle bis er an mir hängen blieb. »Dumbledore!« kreischte sie, sah mich mit großen Augen an, zog ihren Stab und kam langsam wie eine Schlange auf mich zu. »Bellatrix, nicht! Hayley ist unser Gast!« meinte Tom und brachte sie mit einem Handzeichen zu schweigen. Sie sah ihn entsetzt an. »A-aber Herr, sie sie ist die Tochter von Albus Dumbledore!« stammelte sie und sah mich wütend an. »Stellst du meine Autorität in Frage, Bellatrix? Du hast doch wohl nicht vergessen, dass der Sohn auch einer von uns ist...« antwortete er und sah sie herablassend an. »N-nein, Herr.« murmelte sie, drehte sich um und ging. »Nun, wir sollten dich in dein ursprüngliches alter zurück setzten.« fügte er hinzu als die schwarzhaarige verschwunden war. Ohne auf eine Antwort zu warten führte er mich durch einige Gänge in den Keller. Er öffnete eine der größten Türen und trat in ein riesiges Zimmer, dessen Wände voll mit Büchern waren und in dessen Mitte ein Tisch mit einigen Kesseln stand. Vor dem Kessel stand ein Blonder Mann Mitte 30, der sehr konzentriert irgendwelche Zutaten in den Kessel gab. »Davies, ich benötige ihre Hilfe...« flüsterte Tom, was mehr nach einem Zischen klang. Er betrat den Raum und betrachtete die Zaubertränke die auf einem Tisch rechts neben der Wand standen. Angesprochener hatte uns wohl nicht bemerkt, weshalb er erschrocken zusammen zuckte. »H-Herr...ich habe euch nicht kommen hören...« murmelte er und spannte sich an. »Das habe ich gesehen. Sie müssen einen Zauber für mich rückgängig machen...« sagte er und trat näher an den jungen Mann heran, weshalb dieser sich noch mehr anspannte. »Ich geben ihnen 24 Stunden um aus diesem 16-jährigen Mädchen wieder eine Frau zu machen, enttäuschen sie mich nicht.« fügte er hinzu und sah ihn abwartend an. Davies, da er kein Wort herausbrachte nickte nur. Tom wandte seinen Blick kurz zu mir und lächelte mich leicht an, bevor er das Labor verließ und hinter ihm die Türen in das Schloss fielen.

Davies atmete erleichtert durch und entspannte sich, worauf ich ihn mit hochgezogener Augenbraue ansah. »Warum habt ihr so viel Angst vor ihm?« flüsterte ich und sah ihn interessiert an. »Ihr habt wohl noch nie gesehen, was passiert, wenn der dunkle Lord wütend wird...« begann er und hob den Kessel vom Feuer, um Platz auf dem kleinen Tisch zu machen. »Öfters als ihr euch vorstellen könnt...« antwortete ich und sah mich abwesend in dem Raum um. »Wenn es stimmt was ihr sagt, seid ihr entweder sehr mutig, oder aber nur dumm.« endete er, drehte sich um und kramte in ein paar Schubladen herum. »Wohl ein wenig von beidem...« sagte ich und setzte mich auf das Zeichen des blonden auf den Tisch vor mir. »Es wundert mich, noch nie hat der dunkle Lord verlangt einen Zauber rückgängig zu machen...«  murmelte er, während er mir eine leuchtend grüne Flüssigkeit gab und seinen Zauberstab bereithielt. Ich schluckte den Trank hinunter und sah Davies verwirrt an. »Das hat er nicht?« Dieser schüttelte den Kopf und schwang seinen Stab. Abwartend sah er mich an, doch nichts geschah. »Es ist ein sehr komplexer Zauber, er wird selten angewendet, mit häuslichen mitteln werdet ihr ihn nicht brechen können.« sagte ich worauf er mich kurz musterte, bevor er sich wieder seinen restlichen Tränken zuwandte.

»Der dunkle Lord scheint euch zu mögen...« stellte der blonde fest und drehte sich mit dem nächsten Trank in der Hand zu mir um. »Wie könnt ihr euch da so sicher sein?« hakte ich nach. »Nun, diese Tränke-« sagte er und zeigte auf mehrere Flaschen die kaum sichtbar in einer Ecke standen. »Haben eigentlich höchste Priorität, jedoch stellt er euch nun über sie.« ergänzte er und sah wieder zu mir. »Wozu sind diese Tränke? « »Sie erlauben der Person, die sie getrunken hat, in den Schatten zu wandeln.« mit zusammen gezogenen Augenbrauen sah ich ihn an. »Sie sind nicht wie ein einfacher Desillusionierungszauber, den man mit genug Können aufspüren könnte, diese Tränke lassen dich mit den Schatten verschmelzen und auf Kontrolle zurück zu einem Menschen transformieren. Damit kommt man sogar ungesehen in die tiefsten Verliese von Gringotts. « endete er und sah stolz zu seinen Kreationen hinüber.

Miss Messenger of Death ~Rumtreiber Zeit~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt