20. Süße Zweisamkeit

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Sie liegt auf dem Bett und isst ein Twix. Ihre langen Haare fallen in ihr Gesicht und man kann gerade noch ihre Nasenspitze sehen.

Sie ist meine Traumfrau. Sie ist perfekt. Alles an ihr ist perfekt. Wirklich alles. Ich könnte tausend Dinge sagen, die perfekt sind. Und keins, was es nicht ist!

Eine Woche ist schon vergangen. Eine ganze Woche, die ich meine Traumfrau bei mir habe. Gut, dass wir hier in der Nähe von Brighton einen Haufen von Auftritten haben und ich immer zwischen ihr und der Arena herpendeln kann, aber in den letzten Tagen ist es eher so, dass sie bei mir im Hotelzimmer schläft. Dafür musste natürlich Liam weichen…

Ich habe ihr versprochen, dass sie nix über sich findet, weder in Zeitschriften, noch im Internet. Bis jetzt gab es auch noch nichts, was sie hätte finden können.

Ich klettere zu ihr auf das Bett und lege mich halb über sie, küsse ihre Wange und stecke ihr die Haare hinters Ohr.

„Mmh, du duftest gut!“, murmle ich und sie wendet ihren Kopf zu mir. Das Handy liegt lose in ihrer Hand und zeigt die neuesten Nachrichten.

Ein Bild, was noch laden muss…

„Danke!“, murmelt sie und küsst mich auf den Mund.

„Du schmeckst verdammt gut, weißt du das?“

Sie grinst und steckt mir ihr Twix in den Mund. Zumindest das kleine Stückchen, was sie noch übrig hatte.

„Danke!“, murmle ich mit vollem Mund und kaue aus, dann bekomme ich wieder einen Muss.

„Siehst du, jetzt schmeckst du auch gut!“, lacht sie und ich schmiege mich wieder an sie heran, als sie ihren Kopf wieder ihrem Handy zuwendet.

„Ich schmecke immer gut, hast du selber gesagt!“, murmle ich und sehe auf ihr Handy. Ein Bild von uns springt mir entgegen.

Schnell reiße ich es ihr aus der Hand, mache es aus und stecke es in meine Hosentasche.

„Was machst du mit meinem Handy?“, fragt sie verwundert. Sie hat es also noch nicht gesehen… Sehr gut!

Ich drehe sie um und streiche über ihre Wange.

„Du bist so wunderschön!“, flüstere ich und Tränen steigen in meine Augen. Sie lächelt, aber als sie mich ansieht, erschrickt sie.

„Was ist los, Niall, warum weinst du?“

Ich ziehe meine Nase hoch und gebe ihr als Antwort einen Kuss. Lange, zärtlich. Eine Träne tropft in ihren Mundwinkel.

„Schatz, was ist los?“ Sie löst sich von mir und wischt über meine Wange. „Ich will nicht, dass du weinst!“

Ich setze mich auf und drehe mich von ihr weg.

„Niall, kannst du mir bitte sagen, was los ist?“, fragt sie und umarmt mich von hinten.

„Ich will dich nicht verlieren, das ist alles. Ich liebe dich, Lissi, und ich fände es schrecklich, wenn wir uns wieder trennen würden!“, sage ich bloß leise.

Sie atmet ein und aus. Ein und aus. „Darüber darfst du nicht nachdenken. Bitte nicht!“

„Aber du gehst, wenn du etwas über uns findest! Es ist noch nicht einmal bekannt, dass ich dich endlich wiederhabe!“ Ich schluchze auf, und weiß nicht, woher das plötzlich kommt, aber ich kann nicht aufhören.

„Schht. Ich… Ja, ich werde gehen, wenn ich etwas über uns finde. So war der Deal und du weißt auch, wieso ich das mache. Ich will dir nicht wehtun, aber ich weiß, dass ich es mache. Auch wenn es nicht meine Absicht ist, ich werde auch mir wehtun. Niall, ich will normal weiterleben, das ist alles. Ich weiß, dass ich unglaublich stolz sein könnte, dich als Freund zu haben und das bin ich auch, aber ich will das nicht unbedingt an die große Glocke hängen. Verstehst du mich?“

Vier Pfoten für die Liebe (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt