Kapitel 13

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„Na gut. Nehmt mich mit. Löscht mich aus wie ihr es vor hattet. Dann muss ich mir den ganzen Stress nicht mehr antun und du bekommst endlich was du willst."

„Und was wäre das bitte?"
Er sieht mich an als wüsste er nicht was ich meine. Dabei weiß er es ganz genau.

„Meinen Tod."
Ich schreie ihn an damit sie mich erst recht mit nehmen und durch meine Aussage gerade werden sie mich nicht umbringen. Sie werden warten bis ganz zum Schluss, in der Zeit habe ich genug Zeit mich und alle anderen zu befreien.

„Kyle? Tust du mir noch einen letzten Gefallen?"

„Ja klar mach ich das."

Ich gehe näher zu ihm und flüstere ihm ins Ohr.
„Lauf! Sofort!"

In dem Moment drehe ich mich um und versuche die anderen nieder zu Schlagen, damit Kyle unauffällig hier weg kommt.
Er rennt los und ich nehme nur noch wahr wie die anderen bemerken, dass er weg ist. Jetzt kann ich aufhören mich zu wehren und sie können mich mitnehmen.

„Wo ist er hin?"
Dave sieht mich mit einem so grausamen Blick an, dass ich nicht glauben kann das ich in ihn verliebt war.

„Keine Ahnung. Woher soll ich das denn wissen?"
Bei der Antwort muss ich schon etwas grinsen. Ich kann einfach nicht anders.

„Was ist nur aus dir geworden in dieser kurzen Zeit? Du gehst gegen das ganze System für einen Kerl?"

„Nur zur Info das selbe hätte ich auch für dich getan, wenn du nicht so dreist gewesen wärst und mich verraten hättest. Und in sehr kurzer Zeit kann ich noch viel mehr werden, als das was ich jetzt schon bin. Also nimm dich lieber in Acht vor mir."

„Denkst du wirklich ich hätte Angst vor dir? Vor einem so unbedeutenden Mädchen wie dir? Niemals."

Er zieht mich ganz aggressiv an sich und legt mir Handschellen an. Ich werde an eine Frau übergeben und diese setzt mich in das Auto. Wir fahren jeden Moment los. Auf einmal wird mir ein Sack über den Kopf gestülpt und ich realisiere, dass sie das nur machen damit ich nicht mitbekomme wo wir hin fahren.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, wird mir der Sack wieder vom Kopf genommen und ich sehe wo wir sind. Im Hauptquartier der Stadt. Hier halten sie also alle gefangen. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie wir hier alle gemeinsam wieder raus spazieren.

"Hier geht's rein." Die Frau schmeißt mich regelrecht in meine Zelle.

Mal wieder bin ich in dieser Zelle. Jetzt habe ich allerdings keine Nachbarn, die Zellen neben mir sind leer.

"Wo sind denn all die anderen?"

"Sie sind nicht hier. Da du schon einmal geflüchtet bist, bleibst du alleine. So kannst du keine weiteren Pläne schmieden. Obwohl wir meiner Meinung nach aus dir gelernt haben. So schnell wirst du hier nicht mehr wegkommen."

"Ich habe mich doch gestellt. Warum sollte ich noch mal alles riskieren, indem ich wegrenne? So blöd bin ich jetzt auch nicht."

"Wir haben uns für dich eine ganz besondere Behandlung ausgedacht. Du wirst dir wünschen, dass du weggerannt wärst."

"Achja? Was habt ihr euch denn schönes ausgedacht?"

"Eigentlich darf ich dir das ja nicht verraten, aber es macht einfach Spaß dich so zittern zu sehen. Also wir werden dich wieder sozialisieren und zu einem der Guten machen. Durch die Hilfe eines Psychologen. Er wird dafür sorgen, dass du alles was du getan hast bereust und sowas nie wieder tust."

"Und davor soll ich jetzt Angst haben?"

"Warte ab bis du den Psychologen siehst, dann wirst du Angst haben. Außerdem werden wir alle Fehlerhaften leben lassen bis du dich änderst, dann sehen sie dich und wünschen sich zu sterben. Dadurch tuen wir ihnen wenn wir sie töten nur einen Gefallen."

"Wow was ein grandioser Plan. Ich bin schockiert... Nur wird das nicht klappen. Ihr werdet sehn."

Die Wächterin verschwindet ohne ein weiteres Wort und lässt mich in der Zelle zurück. Als ob die das so einfach schaffen. Ich gebe mich doch nicht so einfach geschlagen.


Ein paar Stunden später

Ein seltsamer Mann kommt zur Tür rein und setzt sich zu mir in die Zelle.

"Hallo Mrs Wilson. Ich bin ihr Psychologe Mr Black. Die ersten paar Tage werde ich mich ganz normal mit ihnen Unterhalten und danach gehen wir praktisch vor. Gibt es irgendetwas worüber sie mit mir reden wollen?"

Ich schweige ihn nur an und hoffe er geht bald wieder, denn sein geschwafel muss ich mir nicht antun.

"Sie wollen also nicht reden, nun gut. Dann werde ich sie für heute verlassen. Wir sehen uns dann morgen wieder."

Er verlässt meine Zelle und ich bin nun wieder alleine.

Verliebt in den falschen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt