Kapitel 10

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Man kommt in der Freundschaft nicht weit, wenn man nicht bereit ist, kleine Fehler zu verzeihen

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Man kommt in der Freundschaft nicht weit, wenn man nicht bereit ist, kleine Fehler zu verzeihen.

- Jean de La Bruère, französischer Schriftsteller


Kate pov.

October 18, 2007

»Agent Moore, ich bin Dr. Michaels. Sie kennen mich bereits. Ich erstelle die psychologischen Gutachten der Agenten dieser Abteilung.«
Ich nickte. »Ja, ich kenne Sie.«
»Agent Fornell meinte, Sie sollten mal bei mir vorbeisehen?«
»Ja.«
Der Raum war hell und großräumig. Rote Sessel standen hier. Auf einem davon saß ich, Dr. Michaels auf dem anderen, mir gegenüber. Pflanzen in großen Kübeln standen in allen Ecken. Für meinen Geschmack war es zu viel.
»Erzählen Sie etwas über sich. Wie war Ihre Kindheit?« Dr. Michaels hatte ihre Hände in den Schoß ihres braunen knielangen Rocks gelegt.
Ich reckte das Kinn. »Wie war Ihre?«
»So läuft das nicht, Kaitlyn.«
»Ach, nein? Sie dürfen mir Fragen stellen, aber ich nicht Ihnen?«
»Sie sind hier, weil ich Ihnen helfen soll. Das kann ich nur, wenn Sie reden.«
»Falsch«, sagte ich, »ich muss hier sein und ich muss mit Ihnen reden.« Ich erhob mich. »Doch zum Glück gibt es den freien Willen. Schönen Tag noch, Dr. Michaels.«
Mit einem Nicken verließ ich die Praxis. Reid erhob sich sofort, als er mich bemerkte.
»So schnell?«, fragte er überrascht.
»Lass es, Reid«, fuhr ich ihn an. »Ich brauche keine Hilfe.«
Ich wollte an ihm vorbeigehen, doch packte er mich am Handgelenk und zog mich herum. »Kate, du baust eine Mauer um dich herum auf. Das ist nicht gut. Glaub mir, wenn ich sage, dass du Hilfe brauchst.«
Ich zerrte an dem Griff, doch hielt Reid mich mit aller Kraft fest.
»Kate, bitte ...« Flehend sah er mich an.
»Warum ist es dir so wichtig, dass mir jemand hilft?«, fragte ich leise.
Reid schluckte, und langsam ließ er mich los. »Weil ich schuld an deinem Leid bin.«
Verzweifelt fuhr er sich durch die Haare und wandte sich ab.
»Reid, nein, das bist du nicht«, sagte ich sofort.
Ruckartig wandte er sich um. »Ich hätte in dieser Nacht nicht schlafen dürfen, Kate. Ich war für dich zuständig, und ich hab's vermasselt. Ich hab Matt an dich herangelassen. Ich bin schuld daran, dass er in deine Nähe kam und dich bedrängt hat.«
»Reid ...«, sagte ich vorsichtig.
»Nein, Kate. Bitte.« Er kam auf mich zu und ergriff meine Hände. »Lass es mich wieder gutmachen. Ich will nicht derjenige sein, der dein Leben zerstört hat.«

«

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UNDERCOVER || Criminal Minds/NCIS [Band 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt