Kapitel 4

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Was wäre das Leben ohne Hoffnung? Ein Funke der aus der Kohle springt und erlischt

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Was wäre das Leben ohne Hoffnung? Ein Funke der aus der Kohle springt und erlischt.
- Friedrich Hölderlin, deutscher Lyriker



February 5, 2007
Unknown

Ich rannte durch die Straßen. In meinem Rücken spielten sich die Geräusche und Szenarien der Nacht ab. Die Seitengassen hingegen waren einsam, dunkel und kalt. Müll lag um Containern herum, von Obdachlosen herausgerissen, die nach Brauchbarem gesucht hatten.
Meine flachen Schuhe hinterließen schmatzende Geräusche auf dem nassen Asphalt. Ich wandte mich nur selten um. Ich musste mich auf den Weg vor mir konzentrieren.
Als ich die Gasse verließ, wurde ich auf einmal zur Seite gerissen.
»Matt!«, rief ich erschrocken, als ich den Mann erkannte. »Was zur Hölle -«
Meine Erleichterung verschwand, als ich den zweiten Mann hinter ihm erkannte.
»Agent Kaitlyn Moore«, sagte Fornell langsam, »schön, Sie wiederzusehen.«
Meine Haltung straffte sich. »Ich hab nichts verbrochen.«
»Hab ich Ihnen was vorgeworfen?«
»Sie werfen immer jemanden irgendetwas vor.«
Fornell breitete die Arme aus. »Was soll das, Kate? Seit Monaten rennen Sie davon. Kein Lebenszeichen von Ihnen. Nicht mal 'ne Karte zu Weihnachten.«
»Sie haben mich ja jetzt gefunden«, entgegnete ich kühl.
»Moore!«, herrschte Fornell mich auf einmal an. »Warum tun Sie das? Wir haben den Mörder bereits gefangen.«
»Sie haben den falschen«, sagte ich mit ernster Stimme, und auch Matts Haltung spannte sich an. »Es handelt sich nicht um einen Sexualstraftäter. Er hat nicht getötet, um irgendeinem Drang nachzugehen. Er hatte ein Ziel. Meine Eltern. Verkaufen Sie mich nicht für blöd, Agent Fornell. Sie haben den Falschen.«
»Kate -«
»Nein, Sie haben den Falschen, und ich hab mich in den letzten Monaten nicht gemeldet, weil ich es beweisen wollte.«
»Und? Hast du etwas?«, fragte Matt.
»Nein. Nichts. Nur einem aufgebrachten Gangboss, dem ich einen Tritt verpasst habt.«
Fornell hob mahnend die Hand. »Ich hab Ihnen nicht Ihre Waffe zurückgegeben, damit Sie damit dem Fall nachgehen können. Er ist abgeschlossen. Wir haben den Richtigen. Hören Sie auf, sich weiter darüber Gedanken zu machen. Rufen Sie lieber Ihre Freunde vom BAU an. Wir sind nicht die Einzigen, die sich Sorgen um Sie gemacht haben.«

Unruhig lief ich in meinem Hotelzimmer auf und ab. Weitere Minuten vergingen, bis ich mein Handy ergriff und die Nummer wählte, die mir damals auf einen Zettel geschrieben worden war.
»Derek Morgan, mit wem spreche ich?«, erklang sofort die Stimme des Agents.
»Derek? Hier ist ... Kate ...«
»Kate, wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht!«
»Ist 'ne lange Geschichte. Erzähl ich später. Wie geht's euch?«, wollte ich wissen.
»Wir haben grad ein ... kleines Problem. Kann ich später anrufen?«
»Derek, was ist los?«
»Reid wurde entführt.«

«

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UNDERCOVER || Criminal Minds/NCIS [Band 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt