Die fünf Jungs leben unterschiedliche Leben und hätten nicht wirklich etwas miteinander zu tun, wären da nicht diese dummen Gefühle, die genau dort sind, wo sie nicht hin gehören und passen.
Mit einem Mal sind die Schicksale der Jungs eng miteinande...
#JaePoV Ich bin auf dem Weg zur Schule und gehe noch einmal meine Aufzeichnungen durch. Frau Haus hat einen Test angedeutet und ich möchte nicht unschön überrascht werden. Ich sehe vielleicht schlau aus, mit meiner runden Brille, meinem schmalen Körperbau und so, aber so ist es ganz und gar nicht.
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Im Gegenteil, ich habe Probleme mir Dinge zu merken und verliere leicht meine Konzentration. Ganz im Gegensatz zu unserem Klassenbesten und Mädchenschwarm. Yoon Dowoon.
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Wenn man vom Teufel spricht. Dowoon geht mit raschen Schritten und Kopfhörern auf den Ohren, die Musik so laut, dass selbst ich sie hören kann, an mir vorbei, eine Schar Mädchen ihm dicht auf den Fersen. Manchmal tut er mir leid und manchmal frage ich mich, ob er vielleicht einfach zu arrogant ist, um seinem Fanclub Beachtung zu schenken oder generell mit irgendwem zu reden. Das tut er nämlich selten.
Ich werde plötzlich aus meinen Gedanken gerissen, als sich ein schwarzhaariges Mädchen, das ungefähr einen Kopf kleiner ist als ich, an meinen Arm hängt und mir ein Lächeln schenkt. "Guten Morgen Jae Oppa!", begrüßt sie mich, bevor ihr Blick auf meine Notizen fällt. "Lernst du? Wofür? Wir schreiben doch etwa keinen Test?! Ich habe keine Ahnung, was wir gemacht haben!" Dann reißt sie mir fast die gesamten Blätter aus den Händen. Ich grinse. Ihr Name ist Min Yoonji (A/N: 😏) und sie ist meine einzige und beste Freundin seit wir in Windeln gewickelt herumgelaufen sind. Wir sind Nachbarn seit wir beide denken können und sie war schon immer wie die verplante kleine Schwester, die ich nie hatte. Ich wusste zwar nicht, dass ich eine gebraucht oder gar gewollt hatte, aber sie hat mir gezeigt, dass ich eine möchte. Ich kann ihr also nur lächelnd dabei zuschauen, wie sie hektisch meine Aufzeichnungen durchgeht.
Als wir schließlich an der Schule ankommen, müssen wir rennen. Wir wissen nicht, ob es bereits zum Unterrichtsbeginn geläutet hat, aber die Gänge sind verräterisch leer. Mit Schwung reiße ich unsere Klassentür auf und erstarre im selben Moment. Das hat die Auswirkung, dass Yoonji mit voller Wucht gegen mich läuft. Sie ist kurz davor zu fluchen, als sie zum Glück den Grund für meine Schockstarre ausmacht. Der Lehrer steht bereits vorne an der Tafel und blickt uns strafend entgegen. Sofort verbeugen wir uns tief mit einer Entschuldigung auf den Lippen. Mir bricht beinahe kalter Schweiß aus, während wir, noch immer in der Verbeugungsposition verweilend, auf eine Standpauke warten. Doch nach einer gefühlten Ewigkeit seufzt unser Lehrer bloß und verwarnt uns. Dann dürfen wir uns setzen. Kaum sitzen wir auf unseren Stühlen, atme ich erstmal tief durch und versuche mich dann extra stark am Unterricht zu beteiligen, als eine Art Entschuldigen an den Lehrer.
