Die fünf Jungs leben unterschiedliche Leben und hätten nicht wirklich etwas miteinander zu tun, wären da nicht diese dummen Gefühle, die genau dort sind, wo sie nicht hin gehören und passen.
Mit einem Mal sind die Schicksale der Jungs eng miteinande...
#SungjinPoV Am nächsten Morgen ist Sonntag und ich bleibe deshalb erst einmal in meinem Bett. Das Café wird heute von meiner Cousine übernommen, damit Jimin und ich etwas Freizeit haben. Meine Schwester hat vor einer Weile die Wohnung, die sich in dem Stockwerk und im selben Haus über unserem Café befindet, verlassen und ich vermute einfach mal, dass sie sich mit Jae oder auch einigen Freundinnen trifft. Man könnte mich einen schlechten großen Bruder nennen, aber ich passe nicht auf Jimin auf, wie ein überfürsorgliches Muttertier, da ich finde, dass sie das sehr gut auch alleine hinkriegt. Langsam drehe ich mich von einer Seite auf die andere, als mein Handy sich mit einem Piepen meldet und ich mich frage, ob ich wohl vergessen habe, den Wecker auszuschalten. Murrend greife ich nach dem piependen Ding und schalte es ein, nur um eine Nachricht von einer unbekannten Nummer zu sehen. Es scheint sehr formell verfasst zu sein und dieser Fakt verwirrt mich etwas.
Von: Unbekannt
Guten Morgen Sungjin, Ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich heute Zeit hätte und ob wir uns evtl treffen wollen, damit wir deine Belohnung besorgen können. Ach, und ich hab deine Nummer von Jae und der von Jimin... Ich hoffe, das macht dir nichts aus... Ich dachte nur, das du dich höchstwahrscheinlich nicht melden wirst und... Na ja... Melde dich, falls du Zeit hast Minah (das Mädchen mit dem Stoffanhänger)
Ich muss kurz grinsen, bevor ich ihre Nummer einspeichere und meine Antwort tippe. Dieses Mädchen scheint wirklich nicht locker zu lassen.
Von: SuperSüßerTyp (Langsam hab ich keine Ideen dafür mehr) Ja klar, ich hab Zeit ;) Wie wäre es um ein Uhr vorm Café Kimin? Ich werde da sein, Sungjin (der nette Junge, der den Anhänger aufgehoben hat)
Kaum habe ich ihre Zusage erhalten, erhebe ich mich von meinem Bett und verschwinde im Badezimmer, um zu duschen. Als ich wenig später mit nassen Haaren und einem Handtuch um den Hals wieder in mein Zimmer komme und auf die Uhr schaue, ist es schon kurz vor eins. Aus diesem Grund sprinte ich schnell die Treppe hinunter, packe meinen Schlüssel ein, schlüpfe in meine Schuhe und bin dann auch schon durch die Haustür verschwunden. Unten vor dem Eingang unseres Café bleibe ich stehen und checke nochmal mein Handy.
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Da ich ihr den Namen unseres Cafés genannt habe, müsste sie jeden Moment hier sein, vorausgesetzt sie ist pünktlich. Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter und zucke instinktiv zurück. "Oh, tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken." Minah steht vor mir und lächelt mir zu. Jetzt wo es nicht dunkel ist und sie genau vor mir steht, kann ich sie eingehend betrachten. Sie sieht nicht so asiatisch aus wie Jae, eher europäisch mit einem Hauch Asien. Ihre Haare sind halblang und erdbeerblond. Sie trägt eine große runde Brille auf der Nasenspitze und vereinzelte Sommersprossen sind auf ihren Wangen zu sehen. Ihre Kleidung ist schlicht und gut ausgewählt für das halbwegs warme Wetter. Ich räuspere mich, als mir auffällt, wie lange ich sie bereits einfach wortlos anstarre. "Wie genau hast du das jetzt gedacht?" "Ich dachte...", sie überlegt kurz, bevor sie fortfährt. "Ich finde das ein Stück Schoki als Belohnung nicht ausreicht, also werden wir einfach ein bisschen durch die Stadt gehen und ich kaufe dir, was auch immer du möchtest." Sie lächelt und scheint sehr begeistert von ihrem Plan was mich ebenfalls zum Grinsen bringt.
