Thors Sicht
Ich war gerade auf dem weg zu meinem Zimmer da kam mir auch schon Fandral entgegen. „Thor! Du musst zu Alisa" sagt er aufgelöst. „Was? was ist mit ihr?" frage ich panisch „Sie ist vor Lokis Zimmer einfach auf die Knie gesunken und weinte. Sie dreht noch durch" sagt er aufgeregt. Ich rannte mit ihm sofort in ihr Zimmer doch sie war nicht dar „Verdammt wo ist sie?" frage ich ihn wütend „Ich habe sie in ihr Zimmer gebracht ich weis nicht wo sie ist" sagt er und ich konnte die Sorge in seiner Stimme hören. „Hol die andern wir müssen sie finden" sage ich. Er rannte sofort raus und ich setzte mich auf ihr Bett „Wo bist du nur kleine?" frage ich mich verzweifelt. Mir ging es ja schon schlecht meinen Bruder verloren zu haben, ich konnte mir nicht einmal den Schmerz vorstellen den Alisa durch litt. Sie verlor nicht nur die Liebe ihres Lebens sondern auch ihren besten Freund. Der Gedanke daran zu wissen das sie irgendwo alleine ist und weint machte mich einfach fertig.Wir waren nun schon den ganzen Tag auf der Suche nach ihr. Ich suchte an ihren lieblingsplätzen aber dort war sie nicht. Sie war nicht zu finden. Ich kam an einer Klippe an und sah mich dort verzweifelt um. Dann hörte ich auf einmal jemanden schreien. Es war aufhendfall alisa. Sie war verzweifelt und gab sich gerade für alles die Schuld. Ich sah nach oben und wusste einfach das sie dort war. Ich schwang Mjolnir und landete mit einem Satz vor Alisa. Sie war total fertig und weinte. Ich nahm sie ohne ein Wort in den Arm „Wieso muss jeder in meiner Nähe sterben?" fragt sie verzweifelt. „Das ist doch nicht wahr" sage ich sanft. Es brach mir das Herz sie so zu sehen doch ich wusste ich konnte nichts tun als versuchen sie zu trösten „Versprich mir mich niemals zu verlassen" nuschelt sich in meine Brust „Ich verspreche es dir. Ich bleibe immer bei dir" sage ich ernst. In diesem Moment wusste ich wie sehr sie mich gerade brauchte und mir wurde klar das ich alles für sie tun würde einfach nur um ihr wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern auch wenn das gerade nahe zu unmöglich schien. Ich nahm sich auf die Arme und brachte sie zurück zum Palast. Sie ließ es einfach zu sie hatte keinerlei Emotionen gezeigt als jeder nach ihr fragte. Ich legte sie in ihr Bett, sie starrt einfach nur an die Decke. Ich nahm Ihr Hand „Du solltest schlafen" sage ich leise. Sie schüttelt den Kopf, in ihren Augen bilden sich Tränen und sie schluckt schwer „Ich habe Angst zu schlafen" sagt sie so leise das es fast ein flüStern war. „Angst wovor?" frage ich sie verwirrt. „Ich habe Angst vor den Träumen die mich erwarten. Ich habe Angst meine Augen zuschließen und wenn ich sie wieder öffne ist wieder jemand der mir wichtig ist Tod" sagt sie und sah mich mit ihren Knopf Augen an das es mir das Herz zerris sie so leiden zu sehen. Nie in meinem ganzen Leben habe ich sie so gesehen. Ihre großen grauen Augen haben ihren Glanz verloren und sie waren rot und geschwollen vom weinen. Sie war noch nie so fertig „Ich bleib bei dir okay? Ich lass dich nicht alleine. Ich beschütze dich vor deinen Träumen" sage ich und lege mich zu ihr. Sie wischt sich die Tränen weg und kuschelt sich an mich.
Alisas Sicht
Es war die erste Nacht in welcher ich durch geschlafen hatte. Ich habe nicht schlecht geträumt. Ich stand schon früh auf ohne Thor zu wecken und machte mich auf den Weg zu Lokis kleinem Denkmal. Dort saß Frigga und ich setze mich zu ihr „Er war ein guter Junge" sagt sie leise und ich nicke. Ich hätte ihm helfen sollen als er mich brauchte. Er hatte mich gebraucht und ich dachte nur an mich"Es tut mir leid. Ich hätte sehen müssen das er mich braucht. Aber ich habe nur an mich gedacht" sage ich ebenfalls leise. Sie dreht sich zu mir und schenkt mir ein Lächeln „Du kannst nichts dafür keiner hätte es ahnen können" sagt sie. Ich konnte den Schmerz in ihren Augen deutlich sehen auch wenn sie versuchte stark zu bleiben. Ich zog sie in eine Umarmung und begann wie auch sie zu weinen. Als ich sie los ließ nahm sie meine Hände in ihre Hand „Er hat dich so sehr geliebt. Mehr als jeden andern. Immer wenn er in deiner Nähe war blühte er auf. Du gabst ihm Hoffnung, du gabst mir Hoffnung. Er liebt dich und dennoch lässt er dich hier zurück. Ich wünschte ja so sehr er wäre hier um euch glücklich zu sehen" sagt sie und wischt mir die Tränen weg die mir bei ihren Worten aufkamen. „Ich liebe ihn. Frigga wie soll ich nur ohne ihn leben?" frage ich sie verzweifelt „Er würde wollen das du glücklich wirst. Du musst lernen los zulassen. Aber er ist nicht weg solange du ihn in deinem guten Herzen trägst. Lass ihn dort niemals raus"sagt sie. Ich grinste „Das war noch nie meine Stärke das weist du doch. Und ich werde ihn schon nicht weg lassen" sage ich und brachte sie somit zum schmunzeln. Dann zog sie mich in ihre Arme „Ich danke dir ja so sehr dafür das du Loki so glücklich gemacht hast" sagt sie und ich strich ihr über den Rücken „Ich muss dir danken das ihr mich aufgenommen habt" sage ich. „Ich liebe dich mein Kind" sagt sie leise. „Ich dich auch" erwiderte ich. Es fühlte sich an als wäre sie meine Mutter. Ich ließ sie los und betrachtete sie. Ich prägte mir jedes kleinste Detail ein. Denn wer weis wie lange ich sie noch bei mir wissen kann.Es war nun schon ein Jahr vergangen und der Schmerz sitzt noch genau so tief wie in den ersten Tagen. Ich hatte so gut wie jeden Tag trainiert und mich mit meinen Freunden getroffen um einfach abgelenkt zu sein. Ich wollte es meinen Freunden nicht antun sich um mich zu kümmern. Vor allem nicht Thor er hatte eigene Sorgen. Er vermisste Jane er hatte sie ebenfalls seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Ich verbrachte die meiste Zeit mit ihm wir lenkten uns gegenseitig ab. Aber ich weinte nicht mehr vor ihm oder einem anderen. In den ersten Wochen tat ich das zwar aber es machte ihn fertig mich so zusehen und ich wollte ihm keine Last sein weshalb ich einfach nachts weinte immer wenn ich von meinen Albträumen aufwachte. Die Albträume wurden nicht weniger und nicht harmloser jede Nacht ein Traum über etwas wofür ich mir die Schuld gab. Es gab kaum eine Nacht in welcher ich durch geschlafen hatte. Aber Frigga hatte recht er würde wollen das ich glücklich werde auch wenn ich es ohne ihn wohl nie werden könnte. Ich wollte aber auch nicht ohne ihn weiter leben, ich hatte Angst ihn zu vergessen wie Gyatso ich konnte mich kaum an ihn erinnern. Dafür hasste ich mich er war alles was ich hatte er gab alles dafür das ich glücklich war und zum Dank vergesse ich ihn. Das würde ich nicht auch noch Loki antun. Ich hatte sogar seinen lieblingsdolch bekommen welchen ich immer in meinem Hosen Bund trug. Der Dolch und die Kette waren alles was mir noch von ihm geblieben ist. Alles was mich noch ein Stück mit ihm verbindet.
DU LIEST GERADE
Asgardian Avatar
FanfictionDer Avatar wird von der Asgardischen Königsfamilie aufgenommen. Einer der beiden Prinzen verdreht ihr den Kopf. Aber was ist nur mit ihm passiert? Wird er sich ändern? Kann sie ihn wieder zu Vernunft bringen. Im Laufe der Geschichte findet sie auch...