Asgardian Avatar

43.

Ich konnte nicht schlafen. Ich liege bestimmt schon ein paar Stunden stumm in diesem Bett und starre an die Decke, unwissend was nun mit mir passiert oder mit Asgard. Unten war währenddessen eine lautstarke Diskussion zwischen Peter, Gamora und Drax ausgebrochen. Es ging um mich.Peter wollte mich nachhause bringen, Gamora wollte das ich mich Thanos stelle und Drax naja er wollte mich aus dem Raumschiff werfen, ich kann es ihm aber auch nicht verübeln.

Mir lief eine Träne die Wange hinunter erstmals wegen der disskussion aber auch weil ich mir unnormale große Sorgen um meine Freunde und Asgard mache. Was Loki wohl gerade macht? Er und Thor sind bestimmt schon außer sich vor sorge. Ich hoffe sie können sie besiegen denn so schnell werde ich wohl nicht mehr heim kommen. Um Thor mache ich mir nicht so große Sorgen, er ist stark und hat den Donner auf seiner Seite aber Loki. Loki ist zwar ein ausgezeichneter Magier aber er ist nicht so stark wie Thor. Thanos wird sich Loki schnappen. Er wird ihn töten. Nein schlimmer er wird ihn foltern bis er stirbt. Während ich mir alle möglichen schlimmen Szenarios ausmalte kam jemand die Treppe hinauf.

Schnell richtete ich mich auf und wischte mir die Tränen weg. Es war Drax welcher mich einfach nur ansah „Habt ihr euch geeinigt? Darfst du mich nun umringen?" frage ich mit brüchiger Stimme. Er kam auf mich zu, ich schreckte nicht zurück ich würde bereit sein für alles was kommt. Aber anstatt mit einem Dolch auf mich los zugehen setzt er sich neben mich auf das Bett. Er sah mich nicht an sondern starrte aus dem Fenster. Kurze Zeit beobachtete ich ihn noch tat es ihm dann aber gleich. „Das mit deiner Familie tut mir leid. Ich hätte da sein müssen" sein Blick schweift kurz zu mir „Nein. Du warst noch ein Kind. Du hättest nicht helfen können. Ist schon in Ordnung" kurz lächle ich ehe ich mich wieder zum Fenster drehe. „Er hat auch deine Familie auf dem Gewissen oder?" unterbrach er die Stille „Er hat mein ganzes Volk umgebracht. Er war auf der Suche nach mir. Meine Freunde, Mentoren sind alle Tod. Kinder und alte. Mein Mentor schickte mich vor dem Kampf noch durch ein Portal, ich hatte nicht einmal die Chance zu helfen. Seit dem lebe ich auf Asgard. Und nun wird auch dieses angegriffen"

Drax und ich redeten noch eine ganze Weile bis auch er schlafen ging. Ich konnte jedoch immer noch kein Auge zu kriegen, meine Gedanken schwirrten noch zu sehr um Loki. Wieder ein mal setzte ich mich auf und stieg aus dem Bett. Ich nahm meinen Gleiter und legte ihn vor mich auf den Boden. Im Schneidersitz setzte ich mich dahinter. Meine Fäuste drückte ich an einander und meditierte. Doch wie ich schon vermutet hatte, kam ich immer noch nicht in die Geisterwelt. Seufzend stand ich auf „Verdammter Mist!" ich kickte meinem Gleiter in die Ecke. Schniefend lief ich ans Fenster. Es sollte auf mich eigentlich beruhigend wirken die Schönheit des Universums die Farben und Sterne doch es bewirkt Kur das Gegenteil. Denn all das hier habe ich in meiner Zeit auf Asgard vergessen. Es muss hier über all schon so viel leid gegeben haben und ich weis es nicht ein mal. Ich trat vom Fenster zurück und schloss die Augen. „Heimdall. Ich weis du kannst mich sehen. Bitte helfe auch mir zu sehen" kurze Zeit passiert nichts doch dann stand ich in den Straßen Asgards. Neben mir war Heimdall „Heimdall was ist hier los?" Es war Panik ausgebrochen und überall war etwas kaputt oder Feuer. „Hela ist auf dem Thron" ich folgte ihm durch die Gassen „Und wo sind Thor und Loki?" frage ich leicht panisch „Wie du wurden sie durch ein Portal geworfen. Ihnen geht es gut. Sie sind auf einem anderen Planeten und haben sogar einen alten Freund wieder gefunden. Sie sind dabei ihren Ausbruch zu planen." erleichtert atme ich aus „Ich muss euch irgendwie helfen" „Du wirst schon nach Hause gebracht aber es dauert bis du bei uns bist. Es müsste gut zwei Wochen Dauer. Du bist sehr weit weg. Sie wollte dich aus dem Spiel haben" sagt er.
Dann hörten wir schreie unsere blikcke schellten in die selbe Richtung eine Frau mit Kind wurde von irgendwelche Kreaturen verfolgt „Ich beschütze Asgard. Du musst dich auf thanos vorbereiten. Pass auf dich auf" ich nicke „Pass du auch auf dich auf Heimdall" mit diesen Worten rannte er los und ich stand wieder vor dem Fenster. Ich Rutsche die Wand hinunter und vergrub mein Gesicht in meinen Händen „Das darf doch alles nicht wahr sein" nuschle ich.

„Was darf nicht wahr sein?" ich schrecke auf und sah mich um. An der Treppe stand Peter welcher verteidigend die Arme in die Luft hebt. „Sorry, mit wem hast du geredet? Du warst in einer Art starre" meint er. „Mit Heimdall. Er ist der Wächter Asgards. Er kann jede Seele sehen und dieses Mal hat er mir geholfen zu sehen. Asgard steht in Flammen und Thor und Loki sind verschwunden" erzähle ich. Er setzt sich neben mich „Thor? Redest du die ganze Zeit von diesem Donner Gott aus der nordischem Mythologie?" fragt er. Ich lache kurz auf „Du kommst von der Erde oder?" er nickt „Ja ich rede von dem Donner Gott der nordischem Mythologie. Aber ihr Menschen habt wirklich vieles dazu erfunden." meine ich lachend. „Wirklich? Und was ?" „Naja also erstens habt ihr mich komplett ausgeschlossen. Ohne mich wären die beiden schon längst Tod. Aber zum Beispiel wird Thor als sehr arrogant beschrieben und Loki als hinterlistig. Naja irgendwo stimmt das ja auch, aber sie würden alles für einander tun. Sie würden alles für mich tun diese idioten. Naja und dann wäre da noch die Sache mit dem acht Beingem Pferd, das ist wirklich absurd so etwas gibt es nicht mal in Asgard" lache ich. „Du vermisst sie oder?" ich nicke „Ich mache mir nur sorgen um sie" nun nickt er „Aber irgendwo ist es auch gut das sie weg sind. Ihr könnt mich absetzen und wieder verschwinden dann werde ich Thanos alleine gegenübertreten und kein anderer nimmt davon Schaden". Er steht auf und geht zur Treppe „Das ist idiotisch. Wir lassen dich nicht alleine du gehörst jetzt zu uns. Hier wird keiner zurück gelassen. Du solltest dich etwas ausruhen" mit diesen Worten verschwand er aus dem Zimmer. Seufzend stand ich auf. Einmal sah ich noch aus dem Fenster und hoffte auf ein Wunder. Dann legte ich mich erneut ins Bett und versuchte zu schlafen. Jedoch gelang mir das nicht wirklich weshalb ich mir ein weiteres Mal die Einzelheiten der Decke einprägte.