18.

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Nach einer Nacht, in der ich kaum geschlafen hat, weil eine schnarchende Jill neben mir lag, war ich absolut null motiviert aufzustehen.

Jill sprang schonmal unter die Dusche.

Ich hingegen schnappte mir mein Smartphone, welches mich direkt fröhlicher stimmte.

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„Jill! Beeil dich! Ich muss auch duschen!"

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„Jill! Beeil dich! Ich muss auch duschen!"

„Warum hast du es denn plötzlich so eilig? Gerade durfte ich dich nichtmal ansprechen?!", ertönte ihre liebliche Stimme.

„Tja, ich freue mich halt auf den Dreh."

Und auf Luca.

Nicht viel später betrat ich das Gelände der Studios. Meine Augen inspizierten zunächst einmal den ganzen Raum, in dem wir uns treffen sollte, ab.

Ein Lächeln zeichnete mein Gesicht aus als ich das erblickte, was ich suchte.

Luca.

Wer hätte es gedacht?

Auch er hatte mich gesehen und lief auf mich zu.

Ich fing an zu grinsen.

Als er bei mir war, nahm er mich fest in den Arm. Er legte seinen Kopf auf meinen Haaransatz. Meine Wange lehnte an seiner Brust an. Ich zog die Luft scharf ein.

„Irgendwie habe ich dich vermisst.", flüsterte ich.

Er antwortete nicht sondern drückte mich noch fester an sich.

„Luca?"

Er gab mir einen Kuss auf meinen Kopf und löste sich aus der Umarmung.

„Ja?"

„Du riechst gut!"

„Danke!"

Er lächelte.

„Ich gehe dann mal in die Mensa! Ich habe noch nichts gefrühstückt! Wir sehen uns gleich!", verabschiedete er sich.

Ich drehte mich um und wollte zu Jill gehen, welche grinsend langsam den Kopf schüttelte.

„Achja, du magst ihn nur..."

„Ach, sei doch leise. Wo muss ich jetzt hin?"

„Maske."

Ich ging, unfreundlich wie ich war, einfach an ihr vorbei aus der Tür zu den Make-Up- und Haarartisten.

Ich setzte mich auf den mir zugewiesenen Stuhl und ließ die Dame hinter mir meine Haare richten.

Nach nicht allzu langer Zeit kam eine der Regisseuren rein und verteilte die Drehbücher für den heutigen Tag.

Ich blätterte es auf und fing an zu lesen.

Cool.

Heute würden Luca und ich gemeinsam schauspielern.

Mein Herz machte einen kleinen Sprung als ich das laß.

Aber erst gegen Ende des Tages.

Zuerst musste ich ein paar langweilige Gespräche mit der Hauptrolle führen und dann hatte ich sehr viel Freizeit bis ich am Nachmittag nochmal mit Luca vor die Kamera müsste.

Außerdem würden wir uns laut Drehbuch küssen. Wir haben uns noch nie so richtig geküsst.

Irgendwie war das komisch. Wir hatten ja schließlich schon miteinander geschlafen.

War es nicht normal sich erst zu küssen und dann miteinander zu schlafen?

Aber was war schon in meinem Leben normal?

Rein gar nichts.

Dann schwirrte mir die nächste Frage in den Kopf: Wäre es nicht total merkwürdig, wenn unser erster richtiger Kuss für einen Film wäre und den sich jeder im Fernsehen anschauen konnte?

Klar, normale Schauspieler machen das auch, aber ich hatte ja irgendwie Gefühle für Luca.

Oder?!

Keine Ahnung.

Vielleicht sollte ich es einfach hinter mich bringen. Heute noch.

Aber wäre das nicht auch komisch?

Es wäre total gezwungen.

Aber was dachte Luca eigentlich über uns?

War ich nur die, an dem er sein Sex-Bedürfnis stillen konnte, die, mit dem er gut befreundet war oder war ich sowas wie SEINE Freundin?

„So! Du bist fertig! Dann mal schnell an's Set mit dir.", sprach plötzlich die etwas korpulentere Dame auf mich ein, welche mich aus meinen Gedanken gerissen hatte.

Eines Nachts {Concrafter FF} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt