6.

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Also gingen wir in den Park rein. Direkt an Anfang begrüßte uns eine große Bärchenstatue. Das Logo des Parks.

„Ok! Wir würden gerne die erste Szene hier drehen!"

Ich zupfte meine Haare zurecht. Meine Make-Up-Artistin kam auf mich zu und puderte mir das Gesicht ab.

Ich hustete: Puder in den Atemwegen.

Die ganz normale Begrüßung wie immer:

„... Und ich bin nicht alleine, sonder habe zwei Specialguest bei mir! Luca und Kelly!"

Die beiden tauchten rechts und links von mir auf und grinsten in die Kamera.

Ich lächelte schwach.

Wir drehten ausreichend Szenen auf einem großen Riesenrad, in einer Achterbahn und auf zwei verschiedenen Karussells.

Ich stellte ihnen zwischendurch ein paar langweilige Fragen, die meine Zuschauer interessierten.

Ab und zu holten die beiden ihre Handys raus und snappten.

Mittlerweile saßen wir in einem kleinen Restaurant, welches noch zu dem Park gehörte.

Jill sagte:

„Also, wir hätten alles gedreht, was wir gerne drehen wollten! Wir brauchen nur noch ein Ende."

Ich nickte zustimmend. Sie redete weiter:

„Ich muss weiter, habe noch einen Termin. Ich denke, das Kamerateam muss auch zurück! Bleibst du noch hier?"

Ich überlegte. Einerseits wollte ich immernoch wissen, woher mir der blonde Junge neben mir so bekannt vorkam. Anderseits war ich aber müde und wollte einfach nur schlafen.

Kelly meldete sich zu Wort:

„Also ich würde noch bleiben..."

„Ich auch!", stimmte Luca ihr zu.

Ich räusperte mich und entschied mich ebenfalls dazu, da zu bleiben.

Wir verabschieden uns und gingen zu dritt weiter durch den Park.

„Vielleicht kann ich dann noch ein Video drehen!", sagte Luca grinsend.

„Zu dritt?", fragte Kelly.

„Ja, man hat ja nicht jeden Tag, das Vergnügen mit einem Fernsehstar in einem Freizeit zu sein."

Ich lachte kurz auf. Als ob ich viel berühmter als er wäre...

Er zückte eine kleine Kamera aus seinem Rucksack hervor und sprach hinein:

„Hallo, mein Name ist Luca und ich bin mit zwei bezaubernden Damen in einem Freizeitpark."

Kelly sprang ins Bild und schrie:

„Hallo, ich bin Keeeeeelly!"

Danach richtete er die Kamera auf mich.

Ich zögerte kurz. Doch auch ich begrüßte seine Zuschauer mit einem einfachen:

„Hi!"

„Kelly?! Fang!"

Er warf ihr einen Apfel entgegen. Sie schrie auf. Ich kicherte.

Und wofür war das jetzt gut?

Derweil guckte er auf seine Kamera und kriegte sich nicht mehr ein!

„GUCK DIR DEIN GESICHT AN KELLY!!!"

Er lachte so laut, dass sich sogar ein paar, der wenigen, Parkbesucher sich in seine Richtung drehten.

Eines Nachts {Concrafter FF} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt