HidanPoV:
Mittlerweile sitzen wir im Auto, im Kofferaum mein Reisetasche mit allem nötigen, was ich für die nächste Zeit brauchen werde. Die ganze Situation setzt mir ein wenig zu. Obwohl gerade erst Abend ist, bin ich schon extrem müde, aber wer kann mir das auch schon verübeln. Der Mann, der momentan der einzige ist, der mir das Gefühl von Sicherheit gibt, sitzt Gott Sei Dank neben mir im Auto und macht den Motor an. Vor meinen Eltern habe ich mich verabschiedet und nun winke ich ihnen noch einmal zu. Sie werden mir in den nächsten Wochen fehlen, auch wenn wir nicht so viel Zeit miteinander verbracht haben, jetzt nachdem ich die Wahrheit kenne, habe ich Angst um sie. Ich möchte nicht in mein Elternhaus zurückkehren, wenn dort keiner mehr ist. ,, Und wo fahren wir jetzt hin? " Erschöpft versuche ich meine Augen offen zu halten und wenigstens nicht gleich direkt am Anfang zu schlafen, denn dieses Auto ist perfekt zum schlafen. Es sitzt sich hier angenehm, man kann sich gut mit dem Arm abstützen und man spürt kaum die Unebenheiten der Straßen. Dieser Wagen wirkt eher wie ein unbewegbarrer Koloss. Das Licht der Sonne weicht auch allmählich der Nacht und die Musik im Auto läuft leise im Hintergrund. ,, Wir fahren circa eine halbe Stunde bis zur nächsten Stadt. Ich habe dort eine geräumige Eigentumswohnung, wenn du möchtest kannst du bis dorthin ein wenig schlafen. " Dieses Geschöpf neben mir auf dem Fahrersitz, lässt meine Sorgen ein wenig kleiner werden und lullt mich in dieses Gefühl der Geborgenheit ein, was es mir unmöglich macht mich nicht zu entspannen und in den Schlaf zu sinken.
,, Hidan." Der Wagen ist zum Stehen gekommen und ich spüre eine kalte Prise auf meiner Haut. Langsam komme ich aus diesem Schlaf zurück und strecke meine Glieder, so gut es das Auto es zulässt, und öffne schlussendlich meine Augen. ,, Na endlich wach?" Ich sehe ihn verschlafen an und blicke in seine tiefschwarzen Augen. Wie kann er nur eine solche Augenfarbe haben? Ich kenne Leute mit den verschiedensten Augenfarben, dennoch eine Person mit schwarzen habe ich noch nie getroffen, bis zu dem Tag an dem er zu uns gekommen ist. ,, Warum sind deine Augen schwarz? Ich kenne keine andere Person, die solche Augen besitzt." Ein leichtes Schmunzeln ziert seine Lippen und er nimmt meine Hand. ,, Das mein lieber erzähle ich dir wenn wir in der Wohnung sind, bist du damit einverstanden?" Ich nicke und er hilft mir aus den Wagen auszusteigen. Ich gehe zum Kofferraum und möchte meine Tasche nehmen, doch kommt er mir zuvor und zieht mich an der Hand, nachdem er das Auto abgeschlossen hat, zu einem mehrstöckigem Gebäude und geht mit mir durch die Eingangshalle. Er scheint nicht einmal daran zu denken, meine Hand loszulassen und kaum hat der Fahrstuhl seine Tür geschlossen dreht er mich zu sich und küsst mich.
Seine Lippen spielen mit meinen und mein Kopf scheint wie leer gefegt. Ich bin für diesen Moment im Hier und Jetzt und denke nicht daran, wo oder in welcher Situation wir uns befinden. Er lässt von mir nicht ab und gibt mir die Nähe, die ich momentan brauche. Sein Mund spielt leicht mit meinem und raubt mir die Luft zum atmen, bis zum ,,bling" der Fahrstuhltüre hat er nicht von mir abgelassen. ,, Was haben diese Fahrstühle nur an sich?" Er sieht mir tief in die Augen und zieht mich mit in dieses Stockwerk. Am Ende des Ganges sperrt er eine massiv wirkende Tür auf und es eröffnet sich mir eine edle in schwarz-weiß gehaltene Wohnung. Sehr modern und doch irgendwo heimlich. Madara stellt meine Reisetasche im Schlafzimmer ab und setzt mich erst einmal an dem Küchentisch ab. ,, Wie gefällt dir die Wohnung?" ,, Sie ist sehr schön eingerichtet, aber wo schläfst du, es gibt hier ja nur ein Bett?" Er gesellt sich zu mir, nachdem er mir etwas zu trinken gegeben hat und antwortet auf meine Frage: ,, Ich brauche keinen Schlaf." ,, Wie meinst du das?" Er lächelt mich an und streichelt mir leicht über meine Hände. Er ist mir immer noch ein Rätsel. ,, Ich brauche so selten Schlaf, dass es so gut wie gar nicht vorkommt, dass ich schlafe. Mein Körper und Geist ziehen die Energie aus anderen Dingen. " ,, Aus welchen Dingen?" ,, Aus dir zum Beispiel, es gibt mir Energie, du regst meine Selbstheilung an." Ich schaue etwas verdattert. Wie kann ich seine Selbstheilung anregen? Irgendwie scheint das sehr unglaubwürdig. Es ergibt irgendwie alles keinen Sinn.
,, Es ergibt vieles keinen Sinn, mein Lieber! Auch in deiner Welt." Ich zucke zusammen und bin überrascht, hat er gerade meine Gedanken gelesen? ,, Kannst du bitte mit offenen Karten spielen? Hast du gerade wirklich meine Gedanken gelesen?", frage ich ihn etwas verunsichert. Die Tatsache, dass er anders ist, macht mir weniger Angst, als dass ich nicht mehr über ihn weiß. ,, Ja ich habe deine Gedanken gelesen. Du brauchst keine Angst zu haben, ich weiß, dass sich das alles hier total bizarr anhört, aber eines kann ich dir versprechen, dass ich nichts böses im Schilde habe." Wir beide gehen wieder aus dem Zimmer und gesellen uns in die Küche.
,, Dann erzähle mir alles, ich würde es gerne wissen, um es zu verstehen." Er scheint mit sich zu hadern und steht dann auf. Er nimmt sich ein Küchenmesser und schneidet sich in der Hanfläche. ,, Ach du meine Güte, was machst du nur?" Als ich ihm helfen will, seine Hand zu verbinden und aufstehe, um Verbandsmaterial zu holen, verneint er mit seinem Kopf und fixiert mich mit seinen Augen. Ich bin nicht sicher was er machen möchte, ich hoffe er hat das gut durchdacht. ,, Warum hast du das gemacht und wieso willst du nicht, dass ich dir helfe." ,, Um dir zu zeigen was meine Worte bedeuten und zwar in einem Weg wie du mir helfen kannst. Er kommt auf mich zu und zieht sich einen Sessel zu mir und setzt sich darauf. Was erstaunlich daran ist, dass er es in einer unglaublichen Schnelligkeit macht. ,, Lege deine Hand auf die Wunde." ,, Warum?" ,, Vertraue mir einfach." Sein Lächeln erreicht mich und zögernd lege ich meine Hand auf die seine. Plötzlich leuchtet seine Hand leicht und es sieht so aus, als würden sich kleine Pflänzchen um unsere Hände wickeln. Es dauert nur einen kleinen Augenblick bis dieses Licht wieder verschwindet und er seine geheilte Hand unter meiner hervorzieht. ,, Wie kann das nur sein?" ,, Das ist die Kraft unserer Verbindung."
Soo das war es mal wieder. Ich hoffe der Part hat euch wieder gefallen, dieses mal wieder mit ein wenig mehr Action zwischen den Beiden. Wenn es euch gefallen hat, dann hinterlasst ein Sternchen oder ein Kommi. Ich wünsche euch noch viel Spaß und bis zum nächsten Mal!
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Madahida - Ein teuflisch guter Butler
FanfictionHidan soll in naher Zukunft die Firma seines Vaters übernehmen, den Sinn dahinter versteht er nicht so Recht, denn es gibt bessere Person und Leiter in der Firma als er es jemals sein wird. Glaubt er zumindest bis zu diesen einen Tag. Sein Vater bea...