Too Dangerous | Newtmas's FF *abgeschlossen*

Chapter Four

Thomas

"Wenn du ihn loslässt, dann passiert dir auch nichts", sagte ich langsam und vorsichtig zu dem Typ, der Newt festhielt. Er gehorchte nicht. Was für ein Fehler. Ich entsicherte meine Pistole. Das Klicken erhallte die Nacht wie eine Todesmelodie. Irgendjemand wird heute sterben. Fragte sich nur wer. Hauptsache es war nicht Newt. "Wird's bald?". Ich funkelte ihn wütend an, doch er hielt den schwächlichen Jungen immernoch fest. Ich hob meine Knarre und richtete den Lauf in den nächtlichen Himmel. Dann feuerte ich ab. Der Knall lies jeden hier erschüttern. Auch mich. Wie ich es hasste dieses Ding zu benutzen aber manchmal ging es nicht anders. Manche wollten einfach, dass man sie abknallte. "Ich mache keine Spielchen", sagte ich weiter. Dieses Mal weitaus bedrohlicher als zuvor. Er soll sich endlich von Newt verpissen. Ich richtete den Lauf jetzt auf seine Brust. Von weitem sah ich, dass das jämmerliche Schwein Angst hatte. Ich sah es in seinen Augen. Irgendie gefiel es mir. Endlich stieß er hart Newt weg, der sofort auf den Boden aufkam. Wahrscheinlich bekam er dadurch Schürfwunden. Niemand durfte Newt verletzen. Niemand. Newt konnte sich nicht mal vom Boden abheben. Er lag dort unf wimmerte, wie ein kleiner Welpe. Ich drückte ab. Sofort bildete sich ein roter Fleck auf der Brust des Mannes. "Du hast ihn verletzt", knurrte ich. Ich lief immer weiter zu ihm hin, während er zusammensackte. Dann war er tot. Durch mich. Ganz alleine wegen mir. Der andere Mistkerl floh sofort. Was für ein Lappen. Konnte nicht mal kämpfen.

Ich steckte meine Pistole wieder ein. Ihr kaltes Metal berührte meine Haut. Vorsichtig kniete ich mich neben Newt hin, von dem nur ein Schluchzen ausging. "Newt?". Ich rüttelte ihn ein wenig, worauf er sich zusammenzog. Vielleicht dachte er ich wäre einer von den Mistkerlen. Deswegen drehte ich ihn langsam um, bis ich sein verheultes Gesicht vor mir sah. "Alles gut", flüsterte ich zu ihm hin und hoffte er konnte in seinem erbärmlichen Zustand meine Lippen lesen. "Geh..geh weg von mir", sagte er und stieß mich weg. Newt krabbelte weg von mir. Er floh von dem Jungen, der ihn verdammt nochmal gerettet hatte! Wie konnte er mir das nur antun?! Ich packte ihn an der Schulter. "Ist das...der Dank, Newt? Dass...ich dich gerettet hab?" Ich schaute ihn an. Meine Augen mussten vor Wut kochen. Zwar hatte man Newt verletzt und das war unerträglich, aber er stieß mich umso mehr weg, was noch schlimmer für mich war. Sein blondes wundervolles Haar hing ihm ins Gesicht. "Du..du hast einen...Mensch erschossen", stammelte er. Seine braunen Augen voller Angst. Angst vor mir. "Ich hab das für dich getan, Newt", sagte ich mit keiner Empathie. Nein, ich hatte keine Empathie für Mistkerle.

"Sowas macht man nicht..Thomas", stammelte er weiter. Er rückte immer weiter von mir weg. Es tat weh. Ich hatte den Jungen gern. Vielleicht zu gern. Ich könnte mich selber verpissen und mein Leben weiterführen. Könnte diesen kleinen Vorfall vergessen denn es war nicht der erste Mann, den ich erschossen hab. Den ich vor meinen Freunden umgebracht hatte. Schuldgefühle hatte ich da nie. Wie soll man da Schuldgefühle haben, wenn seine Freunde von so jemanden bedroht werden. Ich wurde gewalttätig, wenn es ihnen half. Zwar kannte ich Newt noch nicht lange, aber lange genug um zu wissen das wir Freunde werden. Ich konnte es tief in mjr spüren. Auch, dass ich den Jungrn hier und jetzt wegen meinem Mord verlieren werde. Ich wollte das nicht. "Und dich zu bedrohen auch nicht", ich berührte vorsichtig sein Haar. Es war so weich. Newt zitterte unter meinen Fingern. Angst. Nichts anderes. "Ich würde dir nie was antun, Newt. Du musst mir glauben..wir sind doch Freunde", sagte ich. Er lies meine Hand auf seinen Kopf. "Ach, sind wir das?...Wer bist du....wirklich?", fragte er leise. Seine Augen fixierten mich. "Ich bin Thomas".