Too Dangerous | Newtmas's FF *abgeschlossen*

Chapter Nine

Newt

Als wir wieder im Zimmer waren, setzte ich mich aufs Bett. Thomas setzte sich neben mir. ,,Und was ist die Überraschung?", fragte ich. ,,Bekommst du morgen", antwortete er. Ich lutschte meinen Lolli weiter und guckte dann zum Boden. Wie ich ihn manchmal total hasste, dass er sich so benahm. Als könnte er alles haben. Er hob mein Kinn hoch, sodass ich ihn anschauen musste. ,,Wir müssen morgen weiterfahren", meinte er. ,,Okay, wohin fahren wir?", sah ich ihn ausdruckslos an. ,,Sag ich dir nicht", murmelte er und legte sich hin. Ich verdrehte meine Augen und lutschte meinen Lolli zu Ende und schmiss den Stil weg. Danach legte ich mich neben ihm hin. Ich deckte mich zu und drehte mich um, sodass er nur meinen Rücken sah. Langsam schloss ich meine Augen und spürte, dass Thomas sich an meinen Rücken herankuschelte. Ich schlief schnell ein, da ich sehr müde war.

Am nächsten Tag weckte Thomas mich sanft auf. Ich öffnete meine Augen, setzte mich auf und streckte mich. ,,Gehen wir", meinte er. Ich nickte verschlafen, stand auf und zog mich an. Kurz nahm ich mein Handy raus und sah, dass ich unendlich viele Anrufe von meinen Eltern habe. Ich las eine SMS von meinen Dad und mein Herz setzte sich aus. Er kannte Thomas. Thomas Eddison. Meinem Dad war ein Polizist und wenn es um mich ging, wird er alles dafür tun um mich wieder zurück zu holen. Er schrieb die ganze Zeit, dass Thomas ein gefährlicher Junge war. Sofort packte ich mein Handy weg und versuchte mich normal zu verhalten. Thomas war im Bad und ich musste auf ihn warten. Als er fertig war, gingen wir los.

Doch als wir draußen waren, waren zwei Straßen komplett abgesperrt. Viele Menschen standen auf der Straße. Was wohl los war? Ich schaute mich um und sah in der Ferne eine berühmte Person. Ich fing an zu strahlen und rannte durch die Menschenmenge. Meine Lieblingsschauspielerin war da. Britt Robertson. Ich mochte sie, da sie in vielen Filmen sowie Serien mitspielte. Ich konnte nicht fassen und stand an dem Zaun. Als Britt mich sah, kam sie auf mich zu und umarmte mich. Ich war total nervös und holte zitternd mein Handy raus, ging auf Snapchat und gab ihr das Handy. Sie nahm es lächelnd und machte ein Foto mit mir. ,,Danke", flüsterte ich und nahm mein Handy wieder, steckte es weg. ,,Wie heißt du?", las ich ihren Lippen ab. ,,Newt.", antworte ich und grinste. ,,süßer Name", sagte sie und wuschelte kurz durch meine Haare und ging weiter. Ich sah ihr glücklich hinterher und lief dann durch die Menschenmengen. Doch ich konnte Thomas nirgendwo finden. Wo steckte er bloß? Vorhin war er doch vor dem Hotel. Ich suchte ihn, doch ich fand ihn nicht. Plötzlich hielt einer meinen Mund zu, ich riss die Augen auf und versuchte mich zu wehren. Doch dieser Junge spritzte was in meinen Arm. Ich wurde langsam schläfrig und bekam nichts mehr mit.

Irgendwann wurde ich wach und saß auf einem Stuhl. Meine Arme und Beine sind gefesselt. Was zum..wo war ich? Ich blinzelte und sah mich um. Ich war in einem dunklen Raum und bemerkte, dass es keine Fenster gab. ,,Thomas!?", schrie ich. Die Tür wurde weit aufgerissen und jemand kam rein. Mein Herz schlug schnell, als ich die Jungs sah. Ich kannte sie überhaupt nicht. ,,W-wer bist du?", fragte ich ängstlich. ,,Wo ist Tommy?", fügte ich hinzu. ,,Thomas ist nicht hier, kleiner", meinte ein braunhaariger Junge. Ich schluckte schwer und versuchte mich zu befreien. Doch es klappte nicht. ,,Wer bist du?", fragte ich leise. Dieser Junge nahm sich einen Stuhl, stellte ihn vor mir und setzte sich hin. ,,Sagen wir mal so, ich bin Thomas größter Feind. Ich habe ihn mehrere Drohungen, was dich angeht, geschickt. Doch er ignoriert mich. Ich habe ihm gesagt, wenn er das nicht macht was ich sage, komme ich und hole dich. Nun bist du hier und ich bin mir sicher, dass Thomas gerade dich sucht. Und ich weiß, dass du taub bist.", redet er extra langsam, sodass ich seine Lippen ablesen konnte. Ich schluckte und hatte Angst. Was ist wenn Thomas mich gar nicht suchte? Vielleicht suchte er sich einen anderen. Plötzlich klatschte er mir eine. Sofort hatte ich Tränen in den Augen und sah ihn fassungslos an. ,,Ich bin Nate", hauchte er und stand auf. Er lief näher auf mich zu und riss mein T-Shirt auseinander, sodass ich oberkörperfrei war. Mein Magen fing an zu knurren. Ich hatte seit gestern nichts gegessen. ,,Oh da hat einer Hunger", sagte Nate und fing an zu lachen. Er nahm eine lange dünne Peitsche heraus und grinste dreckig. Ich riss die Augen auf und atmete schnell. ,,T-tu mir nichts", stotterte ich ängstlich. ,,Bitte ich mach alles, aber bitte tu mir nicht weh", flehte ich ihn an. Doch es schien ihm egal zu sein und er peitschte ohne Warnung auf meine Brust. Ich schrie laut los und fing an zu weinen. Nate peitschte mich weiter, bis ich voller Narben auf meinen Oberkörper habe. Dann ging er eiskalt raus. Ich weinte stumm und spürte nur noch den Schmerz. Ich schluchzte immer wieder auf und war total fertig. Dabei hoffte ich innerlich, dass Thomas kommen wird um mich zu retten. Durch viel Weinen bekam ich Augenschmerzen und wurde müde. Ich fing an zu gähnen und schlief im Sitzen ein.

Ich bekam nichts mehr mit und träumte von Thomas, wie er mich rettete und um mich kümmerte. Ich lächelte schwach im Schlaf. Irgendwann öffnete ich langsam meine Augen und merkte, dass ich im Bett lag. Meine Arme waren nicht mehr gefesselt, aber mein rechten Bein. Ich setzte mich sofort auf und war wieder in Panik. Wie lange hatte ich geschlafen? Die Tür wurde wieder aufgerissen und Nate kam rein. Er grinste breit, kam auf mich zu und schlug mich ins Gesicht. Ich kniff meine Augen zu vor Schmerz. Dieser Junge war ein Arschloch und ich hoffte, dass Tommy ihn tötet. Nate lachte und schlug mir in den Magen. Ich schrie laut los, er tat es weiter bis ich es nicht mehr konnte.