Too Dangerous | Newtmas's FF *abgeschlossen*

Chapter Thirteen

Newt

Ich spürte, dass ich rot im Gesicht war. Das war jetzt peinlich, doch Thomas fing an zu grinsen. ,,Ist doch süß", meinte er und streichelte kurz meine linke Wange. Ich lächelte und streichelte Lolli weiter, sie hatte es sich schön auf meinen Schoß bequem gemacht. Ich küsste kurz auf ihren Mund und kraulte ihren Bauch. Gosh, wie ich sie liebte. ,,Danke nochmal, dass du mir Lolli geschenkt hast.", sah ich ihn dankbar an. Thomas saß genau neben mir und legte seinen Arm um meine Schulter. ,,Mache ich gerne", meinte er. Es war einfach ungewohnt. Erst küsste er mich mit voller Leidenschaft, dann stieß er mich weg, ging ins Bad und jetzt war er mir zu nah. Ich schätze, ich musste mich an das ganze erst gewöhnen. Ich legte meinen Kopf auf seine Schultern und genoss die Momente. Mittlerweile versuchte ich ihn zu verstehen und meine Angst zu überwinden. Thomas kraulte meinen Hinterkopf sanft und küsste immer wieder auf meine Stirn. So gab er mir die Sicherheit und Wärme, die ich noch nie in meinen Leben gespürt hatte. Als ich meine Augen schließen wollte, wurde die Tür aufgegrissen und es kamen viele Jungs herein und standen mit Waffen vor uns. Ich riss die Augen auf und nahm Lolli hoch, sodass sie an meinen Hals lag. Thomas spannte sich an und sah alle mit einer ernsten Miene an. Anscheinend kannte er die Jungs. Mal wieder wusste ich nichts woher er die Jungs kannte. ,,Was wollt ihr?!", knurrte Thomas und zog mich näher an sich. Die Jungs waren ungefähr fünf insgesamt und alle redeten durcheinander, sodass ich nur ein Wort verstand. Nate. Sie waren wahrscheinlich aus Rache hier, da Thomas ihn getötet hatte.

Ein schwarzhaariger Junge holte einen Foto raus und zeigte es uns. ,,Wenn du uns nicht das Geld gibst, ist dieses Mädchen in den nächsten 48 Stunden tot", zischte er. Ich sah das Foto an und riss die Augen auf. Nein. Das konnte nicht wahr sein. Es war meine Schwester, Ava. ,,Lass bloß meine Schwester in Ruhe!", schrie ich plötzlich und hatte Tränen in den Augen. ,,Oh echt? Na. Thomas, hast du ihm etwa was verschwiegen?", meinte ein anderer. ,,Was verschwiegen?!", schrie ich und sah zu Thomas, der doch nur seinen Kopf schüttelte und hielt mich fest. Ich sah wieder zu den Jungs und sah sie erwartungsvoll an. ,,Thomas hatte vor paar Jahren was mit ihr. Sagen wir mal so, eine Affäre. Aber es sah für uns aus, als wäre es ernst zwischen den beiden gewesen.", sprach der rothaariger Junge. Mein Herz brach in kleinen Stücken. Thomas und meine Schwester hatten was miteinander? Sie..hatten..was..miteinander..

Ich sah Thomas mit Tränen an. ,,Ist das wahr?", schluchzte ich leicht auf. ,,Nein.", sagte er ruhig. ,,Ist das wahr!?", schrie ich ihn an. Einige Minuten später nickte er als Bestätigung. ,,Es tut mir leid, damals habe ich dich nicht gekannt", sagte er und streichelte meine Wange. Die fünf Jungs verließen aus dem Haus. Nun war unser Türschloss kaputt. ,,Ich werde es reparieren lassen, sie werden nicht mehr hier einbrechen", meinte Thomas ruhig. Doch ich konnte es nicht fassen. Er hatte mir was verschwiegen. Jetzt brauchten wir Geld um meine Schwester zu retten, sonst hasste ich Thomas für immer. ,,Ich füttere Lolli mal", stand ich auf und lief in die Küche. Ich setzte Lolli auf dem Küchentisch ab und nahm ihren Napf und füllte ihr Essen auf. Sie beobachtete die ganze Bewegungen, die ich gerade tue. Ich musste grinsen, so hungrig wie sie mich anschaute. Ich stellte ihren Napf neben ihr und nahm dann ihr zweite Napf und füllte Katzenmilch auf und stellte es auch neben ihren Napf. Lolli fing an zu essen und ich streichelte kurz ihren Kopf und ließ sie essen.

Plötzlich spürte ich zwei starke Arme um mich und er küsste sanft meine Wange. Ich seufzte und drehte meinen Kopf um und guckte Thomas an. ,,Es tut mir leid, dass ich dir es verschwiegen habe. Ich wusste es nicht, dass sie deine Schwester war..", murmelte er und sah mich mit voller Schuldgefühle an. ,,Es ist okay, nur ich hoffe wir können sie retten..ich möchte sie nicht verlieren", flüsterte ich. ,,Wirst du nicht. Wir werden sie retten, das verspreche ich dir", lächelte er aufmunternd und küsste mich sanft. Ich zögerte kurz und erwiderte den Kuss. Thomas steckte voller Liebe rein und ich mochte es. Er hatte zarte, weiche Lippen, doch er lies sich von mir ab, sodass wir uns Luft einholten. ,,Ich mag deine Küsse", platzte es aus mir heraus, dabei wurde ich knallrot. Er fing an zu grinsen und kuschelte sich an meinen Rücken und schaute zu Lolli, die ihre Milch leckte. ,,Sag mal...", Thomas drehte mich um, sodass ich ihn angucken musste. ,,Wieso wusstest du nichts zwischen mir und deiner Schwester? Ich habe eher gedacht, sie hätte dir es erzählt", sagte Thomas. ,,Weiß du...sie wohnt nicht mehr bei uns und wir haben nicht viel Kontakt. Ava erzählt mir selten über ihr Leben", erzählte ich und war etwas traurig. Thomas sah mir in die Augen und umarmte mich sanft. Ich erwiderte seine Umarmung und roch seinen Duft ein. Er roch sehr gut. Plötzlich fing mein Bauch an zu knurren. Ich spürte, dass ich rot im Gesicht war. Thomas grinste mich an. ,,Jetzt hast du Hunger", meinte er. Ich nickte und sah ihn an. ,,Bock auf Spaghetti?", fragend schaute er mich an. Ich überlegte kurz und nickte wieder. ,,Ok, ich versuche mal zu kochen", sagte er und holt einen Topf raus. Lolli war schon fertig mit Essen und sprang runter. Sie tapste ins Wohnzimmer und legte sich auf die Couch. Ich sah ihr hinterher und lächelte breit. Sie war verdammt süß. Ich setzte mich auf einem Stuhl und nahm mein Handy raus. Ich scrollte auf Instagram durch bis ich einen Bild fand. Mein Herz setzte sich kurz aus. Ava und Thomas. Sie hatte es tatsächlich gepostet und ich hatte es nicht gesehen. Ich war nicht so oft am Handy wie sie. Nun klickte ich auf ihr Profil und stalkte runter. Es war nicht nur ein Bild von ihnen, sondern mehrere. Sie waren zusammen.