Chapter Seven

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Newt

Thomas fuhr auf die Autobahn und ich schaute traurig raus. Ich werde meine Eltern und meine Katze vermissen. Ich hatte Tränen in den Augen, doch ich unterdrückte es. Mein Handy holte ich raus und spielte einen Spiel: Idle Miner. Es hatte sich alles geändert. Thomas trat in mein Leben rein und nun saßen wir im Auto. Er wollte raus aus London fahren. Mein Herz raste schneller und ich versuchte stark zu bleiben. Mein Hass auf Thomas wurde größer. Alles was er tat, machte mich ängstlicher. Ich war schwach und konnte ihn nicht besiegen. Also brauchte ich einen guten Plan um ihn fertig zu machen. Irgendwann hatte ich keinen Bock mehr und packte meinen Handy weg, ich machte mir gemütlich und schloss die Augen. Keine Ahnung wie lange wir unterwegs sein werden, aber ich brauchte meinen Schlaf. Denn ich war vom vielen weinen müde. Ich schlief schnell ein und bekam nichts mehr mit.

Irgendwann wurde ich wach gerüttelt, ich öffnete meine Augen und blinzelte. Thomas sah mich an. ,,Wir sind da.", sagte er. Ich nickte und stieg aus. Thomas stieg ebensfalls aus und lief auf mich zu, nahm meinen Arm und zog mich an ihn. ,,Lass mich los", zischte ich. Thomas hob seine Augenbraue hoch und sah mich ungläubig an. ,,Bitte..ich möchte mich umschauen", murmelte ich. Er seufzte und ließ meinen Arm los. ,,Hier fängt dein neues Leben an", fügte er hinzu. Ich sah ihn an. ,,Denkst du ich kann mein altes Leben abschließen!? Ich habe meine Eltern und meine Katze..ich vermisse meine Katze", schon wurde ich traurig und lief vor, schaute mich um. Wo waren wir bloß? Hier liefen viele fröhliche Menschen herum. Doch es brach mein Herz, hier zu sein und nichts zu wissen, warum wir hier waren. Thomas stand hinter mir, nahm meinen Arm und ging in ein Hotel rein. Ich folgte ihm und sah mich um. Thomas bezahlte an der Rezeption und ging mit mir zum Fahrstuhl. Ich seufzte frustierend und schaute auf dem Boden. Wie konnte er mir das nur antun? Wir fuhren zum achten Stock und liefen in ein Hotelzimmer rein. ,,Darf ich duschen?", fragte ich leise. Thomas nickte und setzte sich auf ein Stuhl. Ich lief schnell ins Bad und schloss es ab.

So konnte er mir nicht antun. Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Ich spürte das lauwarme Wasser an meinen Körper runterfließen. Ich atmete tief ein und wieder aus. ,,Oh Gott", nuschelte ich und waschte meine Haare. Nach dem Duschen trocknete ich mich ab und band ein blaues Handtuch um meine Hüfte und schaute mich in dem großen Spiegel an. Ich hatte eine lange Narbe auf meiner rechten Brust. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, ich erschrak mich und hielt meinen Handtuch fest. Ich sah einen enttäuschten Thomas stehen, er hatte nur ein T-Shirt und Boxershort an. ,,Was ist?", fragte ich. Thomas lief auf mich zu und hielt mein Kinn fest. ,,Wieso war die Tür abgeschlossen?", fragte er. ,,Ich bin dran gewöhnt", meinte ich. Er kam noch näher und sah mich finster an. ,,Wirklich. Ich schließe die Tür immer ab, da ich sowieso nichts höre, will ich mich wenigstens sicher fühlen", erklärte ich und schluckte. Thomas ließ mein Kinn los und betrachtete mich. ,,Ehm..hast du Klamotten für mich?", fragte ich leise. Er nickte, legte seinen Arm um meine Schulter und ging mit mir raus aus dem Bad.

Ich sah ihn an und er gab mir einen frischen T-Shirt und Calvin Klein Boxershort. Ich zog mich schnell an und frierte leicht. ,,Wieso hast du eine Narbe auf dem Brust?", fragte er. Ich sah ihn an und setzte mich auf das Doppelbett. ,,Ich will nicht reden.", zischte ich und sah auf meine Finger. Es war ein schweres Thema für mich. Thomas lief auf mich zu und setzte sich neben mir, hob mein Kinn hoch, sodass ich ihn anschauen musste. ,,Ich habe morgen eine Überraschung für dich", sagte er und lächelte mich aufmunternd an. Ich sah ihn überrascht an. ,,Echt?", fragte ich. Er nickte als Bestätigung und wuschelte durch mein nasses Haar. ,,Ich will dich lachen sehen", meinte er. Ich nickte leicht und war ruhig. Mir fiel es schwer ihn zu vertrauen. Wieso war er so? Ich musste über ihn mehr herausfinden, wer er wirklich ist. ,,Willst du fernsehen schauen?", fragte er nach einer Weile. Ich nickte und legte mich auf dem Bauch. Thomas schaltete den Tv ein und wir schauten einen Film. Er lag genauso auf dem Bauch neben mir.

Thomas legte seinen linken Arm um  meinen Rücken und zog mich näher an ihn. Er wollte mir ein sichere Gefühl geben. Ich lächelte schwach und kuschelte mich an ihn, dabei spürte ich seine Wärme und schon wurde mir wieder warm. Er nahm meine Angst weg. Thomas schaute die ganze Zeit zum TV, aber ich schaute ihn an. ,,Ich habe eine Frage", flüsterte ich fast in seinen Ohr. ,,Ja?", Thomas stellte den TV auf stumm und guckte mich an. ,,Wie hast du die Tür aufbekommen?", fragte ich. ,,Das fragst du mich...", ich unterbrach ihn. ,,Doch, bitte sag es mir", flehend sah ich ihn an. Thomas setzte sich auf. ,,Ich bin damals öfters eingebrochen. Aber schließ die Tür nie wieder ab, verstanden?!", zischte er. Ich setzte mich auf und sah ihn an. ,,Was verlangst du nur von mir? Ich kann die Dinge nicht einfach lassen, ich habe mich dran gewöhnt.", meinte ich. ,,Dann gewöhn es dir ab", sah er mich wütend an. ,,Nö", sagte ich stur. Thomas stand auf und rastete aus. Ich bekam sofort Angst und rutschte zum Bett, wo die Kissen lagen. Thomas lief auf mich zu, packte mich am Hals und drückte zu. Ich bekam keine Luft mehr und ich haute auf seinen Arm. ,,T-tommy. bitte", ächzte ich schwer. Er sah mich finster an. ,,Gewöhn es dir ab!", meinte er und ich konnte seine Ader an seinem Hals sehen. Er schrie mich wohl an, doch ich hörte es nicht und wurde rot im Gesicht. Thomas ließ meinen Hals los, ich hustete los und sah ihn mit Tränen an.

Too Dangerous | Newtmas's FF *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt