Chapter Five

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Newt

,,Ich bin Thomas.", sagte Thomas und sah mir tief in den Augen. Ich schluckte schwer und guckte ihn ängstlich an. ,,Das steckt noch was dahinter", murmelte ich. Thomas atmete tief ein und wieder aus. ,,Lass mich gehen, ich will nach Hause.", wimmerte ich auf und drückte Thomas weg. Plötzlich hob er mich hoch und lief zu seinem Auto. Wir stiegen ein und er fuhr schnell los. Mein Herz schlug wie wild und ich sah raus, dabei merkte ich, dass meine Augen brannten. Wir sprachen nicht miteinander, doch ich merkte, dass Thomas mich nicht nach Hause fuhr. ,,Wo fahren wir hin?", fragte ich und bekam Panik. Doch Thomas legte seine rechte Hand auf meinen linken Bein. Ich starrte ihn ungläubig an. Er fing an zu reden, doch ich konnte seine Lippen nicht ablesen. ,,Ich verstehe nicht was du sagst.", schrie ich verzweifelt und heulte noch mehr. Thomas stoppte sein Auto sofort, schaltete kleine Licht an und sah mich an. ,,Vertrau mir, Newt.", sagte er sanft. Ich schüttelte den Kopf. ,,Kann ich nicht..du hast einen Mensch getötet.", murmelte ich. ,,Du bist echt undankbar", fing er an zu knurren und packte mich am Hals, zog mich näher an ihn. ,,T-tu mir nichts", stotterte ich und sah ihn ängstlich an. ,,Ich tu dir nichts, du muss aber verstehen, dass ich dich beschützen will. Normalerweise beschütze ich niemanden. Du hast Glück", meinte er und guckte mich finster an.

Ich schloss die Augen und hoffte, dass er mir nichts antut. Doch er nahm mich fest in dem Armen, streichelte dabei meinen Kopf. Ich atmete gegen seinen Brust. Was hatte er bloß vor? Nach einer Weile beruhigte ich mich und wischte meine Tränen weg. Ich sah langsam zu ihm hoch. Thomas lächelte mich an und streichelte sanft meine Wange. Er hatte unglaublich warme Hände. ,,Geht es dir jetzt besser?", fragte Thomas langsam. Ich nickte langsam und hatte ein wenig Angst vor ihm. Ich verstand trotzdem nicht wieso er das für mich tat. Er erschoss ihn ohne zu zögern. ,,ich muss dich was fragen..", murmelte ich. ,,Alles.", meinte er und nickte. ,,Wer waren diese Jungs?", fragte ich und blickte in seine Augen. Er schaute kurz weg und sah mich wieder an. ,,Es waren meine Feinde", antwortete er. ,,Feinde? Wieso?", hackte ich nach.  ,,Lange Geschichte. Aber du muss dir keine Sorgen machen", meinte er. ,,Ich will über dich wissen, damit ich weiß, ob ich dir vertrauen kann.", zischte ich und versuchte mich zu befreien, doch er hielt mich fest. ,,Du kannst mir vertrauen", meinte er und lächelte. Dabei gab er mir einen kurzes Kuss auf die Nase. Ich hob meine Augenbraue hoch und guckte ihn ungläubig an. Was dachte er sich bitte? ,,Du muss bei mir bleiben ja? Du bist hier sicher", sagte er leise. Ich schüttelte den Kopf und fing an zu zappeln. Ich wollte bloß nach Hause, zu meinen Eltern sowie zu meiner Katze. Sein Griff wurde fester und er sah mich finster an. Doch ich hielt meine Angst zurück und versuchte mich zu befreien. Plötzlich spürte ich einen Schlag auf meinen Auge und fiel fast nach hinten. Ich kniff meine Augen zu und ließ meine Tränen runter. Thomas hatte es echt getan. Er schlug mich. Er hatte seine Hand einfach gehoben um mich zu schlagen. Das hatte ich null von ihm erwartet, dass er so grausam sein konnte. ,,Wie konntest du nur..?", nuschelte ich. ,,Du solltest einfach bei mir bleiben und nicht abhauen. Wenn du nicht auf mich hörst, dann muss ich eben auf harte Tour tun", meinte er. Er spinnte doch? Wieso hatte ich ihn bloß in mein Haus gelassen? Ohne zu wissen, wer er wirklich war. Ich fing an zu schreien und schlug auf Thomas ein. ,,LASS MICH GEHEN", schrie ich verzweifelt. Plötzlich öffnete er die Autotür auf und schmiss mich raus. Ich verkniff die Augen und lag auf dem Boden. Thomas stieg aus und hatte eine Knarre in der Hand. ,,B-bitte nicht!", schaute ich ihn fassungslos an. ,,Es tut mir leid, ich werde mich benehmen.", sagte ich schnell und hatte Angst. Thomas steckte seine Knarre hintere Hosentasche ein und hob mich hoch. ,,Versprochen?", fragte er. Ich nickte schnell und hielt mich an ihm fest. Er fing an zu lächeln und setzte sich wieder ins Auto, ich saß nun auf seinen Schoß. Langsam streichelte er meinen Rücken auf und ab. ,,Alles wird gut.", meinte er und küsste auf meine Stirn. Ich lächelte schwach und zitterte noch etwas.

Langsam wurde ich müde und fing an zu gähnen. ,,Müde?", fragte Thomas und streichelte meine Wange. Ich nickte und legte meinen Kopf auf Thomas's Schulter. Er schlang seine starken Arme um meinen schlanken Körper. Ich spürte seine Wärme und fühlte mich sicher bei ihm. Langsam schloss ich die Augen und fing an zu gähnen. Ich schlief ein und träumte was von Thomas.

Am nächsten Morgen öffnete ich meine Augen, blinzelte kurz und sah mich um. Wir waren immer noch in Thomas's Auto. Ich schaute hoch zu Thomas und sah, dass er seelenruhig schlief. Seine Arme waren immer noch um meinen Körper geschlungen.  Ich konnte nicht fliehen. Plötzlich vibrierte Thomas's Handy. Ich sah Thomas an, doch er schien nichts zu merken. Ich griff in seine Hosentasche und holte sein Handy raus. Eine unbekannte Nummer. Ich konnte schlecht rangehen, also drückte ich die Nummer weg und sah die Nachrichten an. Mein Atem stockte, als ich die ganze Drohungen las. ,,Was zur Hölle?", nuschelte ich. Ich las die Zeile vor. ,,Wenn du das Geld nicht sofort überweist, sieh zu wie dein Newt stirbt."
Ich riss die Augen auf und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Woher kannten sie mich? Plötzlich wachte er auf und sah mich verschlafen an. ,,Was tust du da?", fragte er und nahm sofort sein Handy. ,,Woher kennen sie mich, Thomas?", ich sah ihn an. Er las die Nachrichten durch, spannte sich sofort an. ,,Thomas, antworte mir sofort.", zischte ich. Thomas packte sein Handy weg und nahm mein Gesicht in seine Hände. ,,Hör zu. Wir müssen die Stadt verlassen. So kann ich dich am besten beschützen.", sagte er ernst.

Too Dangerous | Newtmas's FF *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt