Kapitel 29

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Während der Zeit, in der Percy von Lord Voldemord gefoltert wird, suchen ihn seine Freunde verzweifelt. Die Angreifer konnten zurückgeschlagen und die Eingänge mithilfe von Zauberei versiegelt werden. Die Verletzten wurden behandelt und die Toten bestattet, doch keiner wusste wo Percy war. Alle hatten ihn zuletzt an vorderster Front gesehen. Nico reiste per Schattenreise vor den Eingang, aber auch er fand seinen Freund nicht. "Ich spüre dunkle Magie in der Luft.", sagte da Harry Potter. Die anderen Zauberer nickten zustimmend. "Kannst du uns sagen wo? Vielleicht habe die Percy.", fragte der verzweifelte Nico. Harry nickte und ging vor seinen Gefährten in die Richtung, aus der er die aufwallende dunkle Magie gespürt hatte.

Zur gleichen Zeit bei Percy

Percy erwachte in Dunkelheit und Einsamkeit. Ihm tat alles weh. Er dachte über alles nach, was er bisher erlebt hatte, denn etwas anderes konnte er in dieser Situation nicht tun. Percy erinnerte sich an alles. Sein erstes Jahr in Camp Halfblood, sein erster Auftrag, alles... Dann kam ihm die Erinnerung an das Gespräch mit Chaos zurück. Du musst beweisen, dass du würdig bist, hatte er gesagt. Wofür würdig?, überlegte Percy. Er kam nicht drauf.
Percy hörte, wie sich die Tür öffnete und kurz darauf fiel Licht in seine Zelle. "Ist unser kleiner Held jetzt bereit seine Geheimnisse mit uns zu teilen?", fragte die kalte Stimme Voldemords durch die Dunkelheit. Percy sagte nichts.
Plötzlich spürte er wie sich ein ungeheurer Kraftfluss seinen Weg durch seinen Körper bahnte und dabei jeden Winkel ausfüllte. Percy wurde warm. Er schloss seine Augen und genoss das Gefühl. Seine einen hörten auf weh zu tun und als er seine Augen wieder öffnete leuchtete sein Körper. Das Leuchten wurde immer stärker. Die Fesseln, die Percy am Tisch hielten lösten sich auf und Percy konnte aufstehen. Er fühlte sich so stark wie noch nie. Er streckte sich und ging auf die offene Tür zu. Bevor er sie jedoch erreichen konnte, schloss sie sich mit einem lauten Knall. Percy streckte aus Intuition seinen rechten Arm vor und spreizte seine Finger. Mit einem lauten Rumsen flog die Tür aus ihren Angeln und Percy konnte sein Gefängnis verlassen. Er trat auf den schmalen Gang hinaus, der auf einmal viel zu schmal für ihn schien. Das lag an den Flügeln, die plötzlich aus seinem Rücken gewachsen waren. Percy grinste. Er war auch ein Engel. Genauso wie sein Freund. Percy ließ seiner Freude freien Lauf und riss das ganze Gebäude mit einer kleinen Handbewegung ein. Danach entfaltete er seine Flügel und flog in Richtung Neu Roms.

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Hier endet der zweite Teil der Reihe. Ich danke allen, die mir auch in diesem Teil treu waren. Im gleichen Atemzug möchte ich auf den dritten und letzten Teil verweisen, der demnächst von mir veröffentlicht wird. Wer bis hierher gelesen hat, sollte sich dies nicht entgehen lassen. Die neue Geschichte heißt Gold und Silber.
Auf bald😊

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