Kapitel 22

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Ellena's Sicht:

...Ich spürte nur noch den Schmerz. Woher konnte ich nicht sagen. Er war überall und benebelte meinen Verstand.
Scheiße! Nicht mehr so weit und ich....
Ich schrie wie bescheuert und fing an mich zu verkrampfen. Alles was ich sah bevor die dunkle Schwärze Überhand gewann, war, wie Gally auf Mel zu rannte, sie K.O. schlug und mich Brautstyle-mäßig weg trug. Arsch! Wollte ich rufen doch heraus kam nur ,,Arrrsghghh", dann wurde es schwarz....

...Schreie und dann diese Totenstille. Und dann... plötzlich entsteht ein Bild aus der Dunkelheit. Ein Mädchen, das aus ihrem Bett springt und zu einem weiteren rüber geht. ,,Hey, Schwesterherz, wach auf!", flüstert das Mädchen. Die Person die im Bettchen liegt lässt sich dies nicht zweimal sagen und als sie sich hinsetzte sah man ihr die Angst an. ,,Ellena, ich habe Angst!", gesteht das Mädchen leise und sieht sich vorsichtig um. Ellena? Das war ich! ,,Shhhh, das brauchst du nicht, ich bin doch da und wir wecken jetzt unseren Bruder, und dann sind wir zu dritt und gehen zu Mama und Papa, hast du mich verstanden?", sagt mein vielleicht sechsjähriges Ich zu dem blonden Mädchen. Ich nehme es an der Hand und hebe es aus dem Bett. Gemeinsam gehen wir zu einem weiteren Bett und wecken den blondbraun haarigen Jungen der darin schläft. ,,Alle halten sich an den Händen okay? Ich gehe vor und Bruderherz, du gehst nach hinten. Gut, kommt", als kleine Kette gehen wir weiter bis zu dem Zimmer unserer Eltern. ,,Bleibt hinter mir!", weise ich die Kinder zurecht und stelle mich auf die Zehenspitzen. ,,Mama, Papa?!", frage ich einmal bevor meine kleine Hand den Türgriff umschließt und runter drückt. Ich stockt. Ein grauenhaftes Bild bietet sich mir als die Tür aufschwingt: Meine, unsere Eltern liegen auf dem Boden, überall ist Blut. Auf dem Boden an den Wänden, auf dem Bett, einfach überall. Ihre Körper, aufgekratzt und einzelne Körperteile stehen in komischen Winkeln ab. Aus Papas Körper hängen teilweise Knochen. Doch, das war nicht alles. Drei komplett verweste, menschliche Gestalten hängen über meiner Mutter und fressen einzelne Muskeln. Ich taumele drei Schritte zurück und schiebe meine Geschwister zurück, damit sie das nicht sehen. ,,Lauft!", schreie ich und drücke sie zurück. Ich drehe mich noch einmal um um die Tür zu schließen und sehe, wie diese Zombies auf uns zu humpeln. Ich drücke die Tür schnell zu und renne zu meinen Geschwistern ins Wohnzimmer. ,,Schnell! Hinter das Sofa!", das Sofa lehnt an der Wand, sodass sie hinter ihm sicher wären. Ich schiebe es ein Stück weiter vor, sodass sie schnell dahinter klettern können. Mein Bruder packt es tatsächlich auch, doch meine kleine Schwester hat Probleme damit. Ich hebe sie gerade hinter das Sofa, als ich ein animalisches Knurren hinter mir wahrnehme. Ich trete ein paar Schritte vom Sofa weg, damit SIE (Zombie-Viecher) nicht auf die Idee kommen dahinter zu schauen. Diese Zombie-Viecher machen stolprige Schritte auf mich und nun erkannte ich sie: ,,Ms. und Mr. Agnes?", sie waren die Eltern meiner besten Freundin, Teresa, in der Nachbarschaft. Ich bin schockiert. Ms. Agnes fehlen die Augen. Das dritte Viech kenne ich nicht. Plötzlich kommt hinter den dreien noch meine Mutter hervor. ,,Mami, hilf mir!", schreie ich und weiche noch ein paar Schritte zurück. Doch ich realisiere, dass sie mir nicht helfen wird. Sie ist kein Mensch mehr und das tut weh. Tränen laufen mir die Wangen hinunter als plötzlich bewaffnete Männer in das Wohnzimmer gerannt kommen, die Monster beiseite stoßen und meine Geschwister hinter dem Sofa hervorholen. An ihren Helmen sah ich den Schriftzug W.C.K.D. . "Jetzt ist alles okay. Schwester und Bruder sind sicher also kann ich jetzt zu Mama!", kommt mir sofort in den Kopf, doch einer dieser Männer greift  nach meinem Arm und hievt mich auf seine Schulter. ,,Nein! Ich will zu Mama!", schrie ich; "Lasst mich los!" ich trete und schlage um mich. ,,Shhh! Beruhig dich! Wer soll denn für deine Geschwister da sein? Keine Sorge, euch wird es gut gehen! W.C.K.D. ist gut!", sagt der Mann nur  und schleppt mich zu einem Bus. Meine Geschwister, und zu meiner Überraschung auch Teresa, sitzen schon drinnen, ich setze mich sofort neben sie: ,,Alles okay bei euch?" Sie nicken. ,,Keine Sorge W.C.K.D. ist gut! Alles wird gut", ich sehe auf und schaue  in das Gesicht einer Frau mit strenger Hochsteckfrisur und einem engen weißen Kleid. Ich antworte nichts und sehe mich um. Ich erblicke noch weitere Kinder. Ein schwarz haariger Junge mit einem asiatischen Touch und einen anderen Jungen mit schwarzen Haaren. Aber es sind noch viele weitere Kinder im Bus. Und sie alle haben etwas gemeinsam: Sie alle wurden von ihrer Familie getrennt und sie wussten nicht wohin es ging.....

Puhhh...sorry das ich nicht früher schon was veröffentlichen konnte, habe das ganze drei oder vier Mal umgeschrieben.
Hoffe, das Endresultat ist akzeptabel 😊❤

Me, The Maze And HeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt