Zianourry- Where is the love?

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PoV Niall
Schluchzend hatte ich mich in meinem Bett verkrochen. Ich konnte einfach nicht mehr, ich war fertig mit der Welt.
Alles passiert aus einem Grund...
Von wegen, was hatte ich bitte jemals irgendjemand getan. Womit habe ich diesen ganzen Schmerz verdient? Schon länger dachte ich darüber nach, wurde aber unterbrochen, für eine Zeit, durch 4 wunderbare Jungs. Sie holten mich aus meinem Loch raus, halfen mir wieder hoch zu kommen. Aber jetzt zerstörten sie mich wieder, ich war mehr zerstört, als ich je davor war. Ich hätte nie gedacht, dass ich soweit wieder fallen könnte. Ich hatte gedacht, sie wäre immer für mich da. Ich dachte sie wären mein Happy End, meine Prinzen, die auf einem Pferd kommen, und mich aus dem Fängen des Bösen zu holen. Falsch gedacht: Das Leben hat kein Happy End! Mit einem Schlag wurde ich auf den Boden der Tatsachen gebracht. Auf einmal, ohne Vorwarnung, niemand hat mich gewarnt, niemand. Eigentlich war ich doch selbst schuld, nach dem was passiert ist, war ich trotzdem noch so naiv. Naiv wie ein Baby. Wie ein kleines Baby.
Meine Augen, nein eigentlich mein ganzes Gesicht war voll mit Tränen, und ich hatte keine Kraft mehr, für nichts...
Ich hörte meine „Freunde" im Nebenzimmer herzlich lachen, und quatschen. Sie waren glücklich, glücklich ohne mich. Das schmerzte, es schmerzte zu wissen, dass es ihnen Spaß machte mich zu quälen, mich zu schlagen, und mich dann tagelang zu ignorieren. Aber doch kam ich nicht von ihnen los, einerseits, da ich sie über alles liebte, und andererseits, weil ich nicht wusste wohin ich sonst gehen sollte. Ich hab nichts außer sie, diese Erkenntnis machte mich fertig. Sie brachte mich dazu wieder zu weinen, aber dieses weinen tat weh, ich konnte keine Tränen mehr verwiesen, meine Augen schmerzten, und doch konnte ich nicht aufhören zu weinen. Wenigstens wurde mein seelischer Schmerz etwas überdeckt. Ich hatte mich in eine Ecke verkrochen, und hatte nicht vor jemals wieder da raus zu kommen. Das einzige was ich will ist sterben, aber das bringe ich nicht übers Herz. Auch wenn es niemand etwas ausmachen würde, ich will nicht so schwach sein. Ich versuche stark zu bleiben. Aber ich weiß nicht genau wie lange ich das noch kann... Ich versuchte aufzustehen, denn wenn ich nicht gleich was trinke, dehydriere ich noch. Langsam, wie in Zeitlupe, versuchte ich aus dem Zimmer zu kommen. Nach 10 Minuten hatte ich es geschafft, und wollte gerade die Tür zum Badezimmer öffnen, als ich Stimmen hinter mir hörte: „Niall, du Missgeburt, wer hat gesagt du darfst dein Zimmer verlassen" Es war Harry, und auf einmal fing ich an wie wild zu zittern. Zurecht, denn im nächsten Moment wurde ich gegen die Tür geschubst. Da ich keine Kraft hatte, brach ich zusammen, und blieb auf dem Boden. „Seh mich gefälligst an wenn man mit dir redet du Kleines Miststück" Vorsichtig hob ich den Kopf, um in Harry's grünen, wütend blitzenden Augen zu sehen. „Und reden hast du wahrscheinlich auch nicht verlernt?!" „N-ei-n..." „Du bist so jämmerlich, weißt du das?" „E-s tu-t m-..." „Nicht mal reden kann er richtig" Steh auf, und geh in dein Zimmer, ich will dich nicht mehr sehen, und mach schnell" Ich nickte, so schnell wie es möglich war. Er warf mir noch einen verachtenden Blick zu, und drehte sich dann um, und ging dann zurück in das Zimmer, aus welchem immer noch heiteres lachen erklang. Während ich mich schwermütig aufhievte, überlegte ich, wann ich das letzte mal bei Ihnen war, und mit ihnen gelacht habe. Bestimmt schon 1 Jahr... So schnell wie für mich möglich ging ich in mein Zimmer zurück, aber anscheinend nicht schnell genug, denn kurz davor, hielt Zayn mich auf. „Was hat Harry dir vorher gesagt?!" „I-..." „Du kannst nicht einmal was richtig machen" Er kam auf mich zu, schubste mich zurück. Ich konnte mich gerade noch so an der Türklinke festhalten, sodass ich nicht nochmal fiel. „Mach was zu Essen, oder du weißt was passiert" „J-a" Ich hielt mich weiterhin an der Tür fest, und hangelte mich weiter zu dem Treppengeländer. Zayn war inzwischen schon wieder verschwunden. Weiterhin schwerfällig ging ich die Treppe runter in die Küche. Ich machte etwa zu Essen, und versuchte es so gut wie möglich zu machen. Aber immer wieder lies ich etwas fallen oder sonstiges, weshalb es länger ging als normal. Auch deckte ich den Tisch etwas umständlich, aber es ging. Am Schluss ging ich einfach in die Küche, und wartete auf die Jungs.
An einem poltern vernahm ich, das die Jungs bald da sein müssten. Sie aßen eh nicht mit mir, weshalb ich einfach in der Küche blieb. Aufräumen müsste ich trotzdem, also würde es mir nichts bringen wieder hoch zu gehen.
Nach einer Weile schrieen sie nach mir, weshalb ich die Sachen abräumte. Möglichst geschickt, damit sie nichts zu meckern hatten. Doch beim letzten Teller war ich ungeschickt, und lies in kurz vor der Küche fallen. „KANNST DU EIGENTLICH IRGENDWAS?! DU KANNST UNS NICHT MAL IN RUHE ESSEN LASSEN!" Die Standpauke von Liam tat weh, aber langsam war ich es ja doch gewöhnt. „So-rry" Schnell räumte ich die Scherben weg, und ging wieder ins Esszimmer da ich dachte, das die anderen schon weg waren. Aber sie saßen alle am Tisch, und sahen mich an. „Du hast was vergessen" Er deutete auf den Fußboden und ich sah noch eine Scherbe. Ich hob sie auf, schnitt mir aber dabei in den Finger. Sie lachten mich aber alle nur aus. Langsam war es mit meiner Geduld, mir selber zu Ende: „Was ist los mit euch?!" Mir neu gefassten Mut, und der Wut über sie drehte ich vollkommen durch. Die Jungs schauten mich alle entgeistert an. „Ich hab euch nie was getan, ich liebe euch immer noch, egal was ihr mir angetan habt, ich kann nicht aufhören, ich hätte mir schon längst das Leben genommen, nur weil ich die Hoffnung nie aufgegeben habe, habe ich es nicht getan. Ich dacht ihr liebt mich, warum tut ihr mir sowas an" Langsam schienen sie zu realisieren was ich gesagt habe. Und anscheinend waren sie ebenfalls betroffen, aber auch verwirrt. Sie schienen langsam zu verstehen was sie getan hatten. „O mein Gott", war das erste was Liam sagte. „Was haben wir getan?", meinte Louis gleich danach. „Es ist schlimm das alles zu hören" „Ich hab das alles gar nicht richtig realisiert" „Ich versteh auch nicht was mich da geritten hat" „Niall es tut uns so leid" Traurig senkte ich den Kopf. „Ich hatte vorher nicht mal mehr genug Kraft um zu laufen. Ich weiß nicht ob ich euch das verzeihen kann Jungs..."
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Ehrlich, keine Ahnung warum das so ausgeartet ist, aber irgendwie bin ich mir den Schluss nicht ganz zufrieden, aber weiß auch nicht... was sagt ihr dazu? Neue Wünsche in die Kommis...
Viel Spaß...
Gewünscht von: Verijen

One Direction-OS-boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt