PoV Niall
„Niall es tut uns so leid" Traurig senkte ich den Kopf. „Ich hatte vorher nicht mal mehr genug Kraft um zu laufen. Ich weiß nicht ob ich euch das verzeihen kann Jungs..."
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„... ihr habt nicht bemerkt wie gebrochen ich war, wie ihr mich gebrochen habt. Seid ihr wirklich so blind, oder bin ich nur so naiv?" „Niall, bitte, hör uns zu..." „Nein, ihr hört jetzt mal zu: Die ganze Zeit habe ich euch geliebt, egal was ihr mir getan habt. Niemals hab ich aufgehört euch zu lieben, aber ich hab bemerkt, dass ich nicht gut genug für euch bin..." „Bist d-..." „... ich war noch nicht fertig! Also: Ich wollte gehen, aber wohin? Ich hab niemand außer euch, und alleine diese Tatsache ist schon traurig, aber wisst ihr was noch trauriger ist? Ich liebe euch bis jetzt noch, mehr als alles andere, ich würde sogar mein Leben für euers geben..." „Nein, tu das nicht, wir wären es nicht wert" Liam stand auf, kam auf mich zu. Verschreckt wich ich zurück, ich hatte Angst wieder geschlagen zu werden. Ich hätte keine Kraft mehr für das, ich würde umkippen, ihn Ohnmacht fallen, und ich war mir sicher, die Jungs würden mir nicht helfen, und mich sterben lassen. Sie spielten doch nur Spielchen mit mir, egal was sie sagte. „Ich will dich nicht schlagen Niall" „Wirst du uns jemals verzeihen können?" „Wir lieben dich doch, wirklich" „Wir alle" „Ich kann euch nicht glauben. Wenn's okay ist, geh ich hoch" „Ja, du kannst machen was du willst, du bist frei!" „Okay..." „Nur bring dich nicht um, das würde ich nicht verkraften, das würden wir nicht verkraften" „Kann ich dir glauben?" Traurig senkte ich meinen Kopf, Verlies das Esszimmer. Es war Zeit dies zu sagen, aber die Angst hatte mich zuvor davon abgehalten. Obwohl, wovor hatte ich Angst? Es hätte nichts mehr gegeben, was ich hätte verlieren können... tief im inneren wusste ich, das egal was sie mir antuen würden, egal was, sie könnten mich damit nicht dazu bringen, sie nicht mehr zu lieben. Vielleicht wussten Sie das, und haben es zu ihren Gunsten ausgenutzt? Ich weiß es nicht, das ist das Problem, ich weiß gar nichts, nichts über sie... wer weiß, ob sie nur wieder Spielchen spielen, oder mich wirklich lieben. Ich weiß nicht mal, ob sie mich je geliebt haben, oder nur jemand brauchten, um sie zu bespaßen, um alles zu machen was sie verlangen. An alles kann ich mich erinnern, an all die schönen Moment, als sie mich geküsst haben, als sie mit mir gekuschelt haben, als Louis versucht hat mir Essen zu machen, und alles im Chaos geendet hat, wie Liam immer für mich da war, mit mir in der Nacht gekuschelt hat, als ich wieder Alpträume hatte, wie Zayn mit mir beim einkaufen war, und mir versprochen hat, mich immer zu lieben, und mir danach einen wunderschönen Ring geschenkt hat, wie Harry einmal mitten in der Nacht in mein Zimmer kam, und mich aufgeweckt hat, nur um mir zu sagen, warum er mich so liebt. Ich weiß noch alle guten Sachen, aber auch all die schlechten... Ich betrat mein kleines Zimmer, in welchem ich mich auf mein Bett fallen ließ. Ich hatte Glück, wenigstens haben sie mich nicht in einer Abstellkammer schlafen lassen. Ein ironisches Lächeln Schlich sich auf mein Gesicht. Das einzige was ich hier drin wirklich besaß, war der Teddybär von meinem Bruder, welchen er mal geschenkt hatte, als bei uns in der Familie noch alles okay war, mein Lieblingsbuch, es war auch das einzige welches ich besaß, und zuletzt meine Gitarre. Ich liebte diese Sachen, und würde sie für nichts mehr hergeben. Den Teddy nahm ich in die Hand und drückte ihn an mich. Er half mir, denn er erinnerte mich an die schönen Zeiten von meinem Leben. Als ich mit meinem Bruder gespielt hatte, meine Eltern und lachend zugeschaut hatten. Als mir dieser Teddy von meinem Bruder zum 5. Geburtstag geschenkt wurde. Einfach alles, es machte mich traurig, doch auch zugleich glücklich. Es war ein komisches Gefühl, aber trotzdem war es wunderbar. Ich krabbelte, so gut wie mit dem Teddy möglich, auf mein Bett, und legte mich hin. Nachdem ich vorher alles gesagt hatte, war ich total erledigt. Am nächsten Tag, wachte ich aber nicht in meinem eigenen Bett auf, weshalb ich kurz Panik bekam. Ich sah mich um, und sah neben mir Louis schlafen. Deshalb drehte ich mich auf die andere Seite, wo ich Liam entdeckte. Hatten sie mich zu Ihnen ins Bett gelegt? Ich sah mich im Zimmer um, hör war ich schon so lange nicht mehr. Ich sah in den Schrank direkt gegenüber vom Bett, und entdeckte meine Gitarre, und mein Buch. Also hatten sie mich wirklich hier her gebracht, mit meinen Sachen? Heißt das ich darf hier wieder schlafen und wohnen? Den Teddy, den ich immer noch fest an mich gepresst hatte, legte ich an meinen Platz, und robbte nach unten, damit ich aufstehen konnte. Ich musste dringend aufs Klo.
Nachdem ich wieder kam, war Liam schon weg, und ich wunderte mich wo er war. Muss ich eigentlich jetzt immer noch Essen machen? Unentschlossen ging ich die Treppe runter, durchs Esszimmer in die Küche. Was ich dort sah, brachte mich für einen Moment aus dem Konzept. Liam machte Frühstück. Ich legte den Kopf leicht schief, und beobachtete Liam dabei. „Guten Morgen Niall" Er lächelte mich leicht an. „Morgen?" „Ich hoffe es ist nicht schlimm, das wir dich zu uns ins Bett gelegt haben?" „Äh, ich glaube nicht?" Ich war etwas überfordert. Es war das erste mal, nach langer Zeit, das ich nach meiner Meinung gefragt werde, oder das man überhaupt einfach so mit mir spricht.
Ich sah Liam einfach dabei zu wie er kochte, bis dann Harry nach unten kam, und Liam half den Tisch zu decken. Immer noch etwas überfordert sah ich einfach zu. Nach weiteren fünf Minuten kam Louis nach unten, wünschte uns fröhlich wie früher einen guten Morgen. Er setzte sich an den Tisch, da er meinte, wenn er helfen würde, würde es eh das Gegenteil bezwecken. Nachdem alles soweit fertig war, fehlte nur noch Zayn, und ich war sicher, dieser schlief noch tief und fest. „Willst du ihn wecken gehen Niall, oder soll das Louis machen?" „Louis?" „Louis, geh hoch und Weck Zayn" „Und wenn er mich umbringt?" „Dann komm halt tot zum Essen, los jetzt" Leicht musste ich grinsen, bevor Louis die Treppen hoch sprang.
Kurze Zeit später kam er, lebendig muss man dazu sagen, die Treppe runter, Zayn im Schlepptau. Der Morgenmuffel, welcher er schon immer war, grummelte nur irgendwas, und setzte sich dann an seinen Platz. Ich stand einfach nur unschlüssig rum, und wusste nicht was tun. Ich wollte nichts falsches sagen. Alle Augen waren auf mich gerichtet, und das war mir sichtlich unangenehm. „Setzt dich Niall" Kurz schaute ich komisch, setzte mich dann aber doch zögernd hin. Wie krass es war, das Menschen sich so schnell ändern können...Langsam gewöhnte ich mich wieder an das Leben mit ihnen. Traute mich wieder meine Meinung zu sagen, und war auch wieder glücklich. Einer der vier war eigentlich fast immer um mich, und das tat mir gut. Nach einem weiteren Jahr im alten Haus, kauften wir uns ein neues, in welchem wir neue und schöne Erinnerungen schaffen könnten. Und die hatten wir wirklich, spätestens als wir drei Kinder adoptierten. Zwei Mädchen, ein Junge: Mathilda, Mary und Noel...
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Die Fortsetzung wurde so oft gewünscht, da musste ich sie machen. Auch wenn es etwas gedauert hat. Hoffe sie hat euch gefallen... und noch viel Spaß auf Wattpad
P.S.: An die zwei, die sich etwas gewünscht haben, die zwei OS kommen bald, sobald ich es schaffe...
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One Direction-OS-boyxboy
FanfictionEigentlich steht im Titel alles... boyxboy, z.B. Lilo, Narry, Larry, Zouis (sweet, romance, auch dirty) auch auf Anfragen... viel Spaß beim lesen...