Larry-Lernen (Fortsetzung)

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PoV Louis
Fordernd küsste er mich, und ich versuchte mitzuhalten. Er hatte schon recht, dabei konnte er mir helfen. Irgendwann löste er sich von mir. „Ich glaub du brauchst noch etwas Übung"
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Die ganze Nacht verbrachten wir damit, und zu küssen. Ja durch den Franz-Test werde ich wohl fallen. Und wie ich recht hatte, als ich den Test schreiben musste, hatte ich keine Ahnung, vielleicht hatte ich zwei Vokabeln richtig, aber sonst. In meinen Gedanken war ich eh bei Harry, mit dem ich noch nicht über all das geredet hatte, denn gestern waren wir zu müde, und heute morgen, schlief er noch, da er zur dritten Stunde hatte. Müde und aufgeregt (ja passt nicht so gut zusammen, aber irgendwie klopfte mein Herz so schnell wie noch nie, und andererseits gähnte ich 10 mal in ein paar Minuten). Ich krallte mich an meinem Rucksack fest, und lief aufgeregt zu meiner Bushaltestelle, wo ich schon von weitem Harry sah. Er stand dort und redete mit ein paar Jungs, und ein paar Mädchen. Schon merkte ich wie ich leicht eifersüchtig wurde. Ich lief etwas langsamer, und sah etwas genauer hin. Harry hatte seinen Arm um eines der Mädchen gelegt, und Sie lächelte ihn total verliebt an. Ich war kurz davor zu weinen und blieb stehen. Als er ihr noch einen Kuss auf die Wange gab, und sie, wenn möglich noch näher an sich zog, war es vorbei. Tränen liefen stumm über meine Wangen, und ich ignorierte die anderen Leute die ebenfalls zum Bus gingen. Ich machte kehrt, ich wollte nicht mit ihm im Bus fahren, da werde ich doch lieber noch drei Stunden in der Schule warten. Ein bisschen versuchte ich meinen Tränen zu verstecken, während ich zu unserer Cafeteria lief. Ich setzte mich an einen freien Tisch ganz in der Ecke, und wünschte, ich wäre jetzt einfach unsichtbar. Es verletzte mich, dass er erst mich küsst, und am nächsten Tag eine andere Freundin hat. Nach einer halben Stunde, in der ich meistens nur geweint hatte, sah ich auf mein Handy. Irgendwie wollte ich einfach nach Hause in mein Bett, Harry nie wieder sehen, und auch nie wieder mit dem Bus zur Schule fahren... ich hätte nie gedacht, das sowas je passieren wird. Vor allem nicht, dass ich mich wirklich in ihn verliebe.
Nach der quälend langen Zeit in der Schule, gig ich wieder runter zur Bushaltestelle. Ich setzte mich kurz auf die Bank, und sah den anderen Schülern zu, wie sie hektisch alle zu ihrem Bus mussten. Mein Bus kam immer ziemlich spät, weshalb ich es gewohnt war zu warten, naja meistens hatte ich Harry. Schon alleine wenn ich an ihn dachte, kamen mir die Tränen. Tapfer schluckte ich sie runter, ich wollten jetzt nicht schon wieder anfangen zu weinen. Nachdem die meisten Busse abgefahren waren, kam auch endlich mein Bus. Es waren nicht mehr viele da, die mit diesem Bus fuhren, also hatte ich freie Platzauswahl, und setzte mich in die letzte Reihe. Hier war ich am ungestörtesten, auch wenn nicht so viele Leute im Bus waren. Gedankenverloren starrte ich die ganze Zeit aus dem Fenster. Bis der Bus an meiner Haltestelle hielt vergingen noch einige Minuten, und ich bereitete mich darauf vor, die Fragen meiner Mutter über mich ergehen zu lassen. Doch dazu kam es vorerst gar nicht, denn als ich Ausstieg sah ich Harry der dort saß. Das darf doch nich wahr sein. Schnell versuchte ich mich zu verstecken, gelang mir aber nicht, da hier einfach nichts war, wo man sich richtig verstecken konnte. Ich machte mir meine Kapuze tief in mein Gesicht, und hoffte er erkannte mich einfach nicht. Aber leider ohne Erfolg, denn noch bevor ich überhaupt loslaufen konnte, packte mich Harry an der Schulter, und drehte mich zu ihm. „Was?!", zischte ich ihn ungewollt an. „Wow ganz ruhig Lou. Wo warst du vorher?" „Kann dir doch egal sein" „Wo. Warst. Du?" „Was juckst dich, du hast doch jetzt deine ach so tolle Freundin" „Wovon redest du da?" Er wirkte sichtlich verwirrt, und ich hätte es ihm fast abgekauft. „Deiner neuen Freundin, die von der Bushaltestelle" „Ich hab keine neue Freundin Lou, wieso sollte ich?" „Und wer war sie dann?" „Ich hab keinen Plan wen du meinst" „Dieses Mädchen, mit dem du heute an der Bushaltestelle in der Schule so vertraut gewirkt hast" Er lachte, was mich noch mehr verwirrte. „Warum machst du?" „Das Lou, war meine Cousine" „Und wieso kenn ich sie nicht?" „Sie wohnt weiter weg von hier, und ist nur für diese Woche zu Besuch" Seine Cousine! Das hat er mir doch erzählt, warum hatte ich das vergessen. Manchmal bin ich doch etwas dumm. „Also hast keine neue Freundin?" „Nein warum sollte ich auch" „Könnte ja sein" „Nein, und weißt du warum?" „Nein erzähl es mit" „Ich steh nicht auf Mädchen, ich stehe auf Jungen, genauer gesagt auf einen Jungen, und der steht direkt vor mir. Wieso hätte ich dich sonst geküsst?" „Du fühlst das auch?" „Was?" „Die Liebe?" Er nickte lächelnd, nahm mein Gesicht in seine Hand, beugte sich zu mir runter, und murmelte kurz vor meinen Lippen: „Und wie ich die spüre", kurz danach drückte er seine Lippen wieder auf meine. Und es fühlte sich einfach noch besser an als das gestern.
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Die gewünschte Fortsetzung, hoffe sie ist nicht so schlimm geworden, wie ich denke... noch einen schönen Tag euch.

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