Nach einer weile finde ich dann endlich schlaf, der aber nicht lange anhält. Mitten in der Nacht werde ich wach und gehe in die Küche. Meine Wunden schmerzen bei jedem Atemzug. 'Ich brauche irgendwas betäubendes..' Mein Blick wandert im Raum herum und ich entdecke eine Flasche Tiquilla. Ich schnappe mir ein Glas und setze mich hin. So sitze ich da eine ganze Weile und trinke ab und zu etwas von meinem Glas.
Mit einem Finger fahre ich die Konturen des Glases nach und starre an die Decke.Sam kommt hinein und guckt verwundert auf die Uhr. "Es ist mitten in der Nacht..was machst du hier?"
"Ich könnte dich dich das selbe fragen." Er schmunzelt leicht und setzt sich gegenüber von mir an den Tisch. "Stimmt...aber,hey wie gehts dir?" Ich zucke leicht mit den Schultern. "Angesichts dessen das ich halb gefoltert wurde, das ich immernoch nicht weiß was mit mir los ist, das ich mich garnicht wie ein Dämon fühle und deshalb verwirrt bin ,ich gemerkt habe wie sehr mich Dean verabscheut und die folter quasi beführwortet hatt?" Ich lache leicht ironisch und gucke ihn an. "Sonst geht es mir und meiner neuen besten Freundin Tiquilla ziemlich gut.."
Erhebe leicht teatralisch das Glas und trinke darauf einen Schluck.Sam guckt mich mit Sorgenfalten auf der Stirn an. So als würde er sagen wollen «Dean hatt das nicht so gemeint, es wird alles gut bla bla bla..» Echt, so etwas brauche ich wirklich nicht deshalb bin ich umso erleichtert als er das Thema wechselt.
"Was denkst du, wer waren diese Leute?" Ich überlege kurz. "Ich würde mal auf eine Sekte tippen..denn Dämonen waren es keine. Und sie dachten ich wäre Lucifer/der Satan persönlich.""Aber was hatt das alles mit dem Verschwinden deiner Kräfte zu tun..was ist wenn sie gar nicht verschwunden sind sondern nur versiegelt sind?" Ich gucke ihn mit einem leicht gequälten Blick an. "Lass mich raten..und um das heraus zufinden müssen wir noch einmal in die Kirche?" Er nickt und krazt sich am Kopf. Ein kleiner seufzer entfährt mir und ich stehe auf. "Na gut. Ich hau mich aber noch mal ein bischen aufs Ohr..Gute Nacht."
Ich verlasse die Küche und mache mich wieder auf den Weg in Richtung Schlafzimmer.Dean geht an mir vorbei ohne mich auch nur anzusehen. Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihm.
"Was zur Hölle ist dein Problem?!"
Er stopt und guckt zu mir , mit einem recht ernsten Blick. "Du! Du bist mein Problem! Du bist ein dreckiger Dämon und man kann dir nicht trauen, außerdem hast du Menschen verletzt und da finde ich es nicht notwendig so zu tun als wäre es mir egal!" Er geht ein Schritt auf mich zu.
"Menschen können sich ändern verdammt!" Nur ein abfälliges lachen ist von ihm zu hören.
"Du bist aber kein Mensch! Und Dämon bleibt Dämon."
"Warst du nicht auf mal ein Dämon? Hm?" Er geht weiter auf mich zu und packt mich am Kragen. "Wage es ja nicht anzudeuten ich wäre so wie du!"
Ich gucke ihn an und schweige.
"Und warum warst du manchmal nett zu mir?" Dean hält inne und guckt mich mit einem leicht entäuschten Blick an. "Weil ich für eine kurze Zeit dachte du wärst ein Mensch..aber das war Schwachsinn."
Er lässt mich los und verschwindet dann wortlos.Ich spüre etwas auf meiner Wange..es ist etwas nasses, Wasser vielleicht? Aber ich fühle mich auch so komisch, das muss wohl an meiner Menschlichen Seite liegen. Ich verschwinde auf mein Zimmer und schaffe es nach ca. 20 min einzuschlafen.
Am Morgen werde ich von Sam geweckt. Direkt in der Früh fahren wir zur Kirche. Doch während der fahrt wechseln Dean und ich kein Wort mit einander. Als wir dann ankommen knacken wir das Schloss und durchsuchen die Kirche.
"Ich hab was gefunden!" Ich zeige Sam eine Kellertreppe welche wir dann hinunter gehen. Es ist recht düster und kalt hier unten. Als Sam und ich unsere Taschenlampen einschalten sehen wir eine Art Altar mit einem dicken Buch.
Sam blättert es durch und ich gucke mich weiter um.
Hinter einer Tür ist ein riesiger Raum, doch es riecht ziemlich übel.
Ich leuchte mit der Taschenlampe in den Raum und gehe ein paar Schritte zurück. "Sam!"
Auch Dean hört meinen Schrei und kommt hinunter. "Was ist los?!" Ich deute nur zu dem Raum.
Und als auch Sam kam stehen wir alle da und starren uns gegenseitig Fassungslos an..
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Verliebt in einen Jäger
FanfictionEin Dämon verliebt in einen Jäger? Abnormal wäre dafür eine wage Beschreibung, doch in dieser übernatürlichen Welt gar nicht so unwarscheinlich. Zwischen Chaos und Blut lässt sich der Kopf eben doch nicht einfach abschalten. Doch sorgt vielleicht ge...