Das ist es.
Das letzte Kap, dann haben wir es geschafft.
Ich hoffe euch hat die Story gefallen und ihr mögt auch noch dieses letzte Kap.
Viel Spaß und danke, dass ihr dabei ward.
LG
Jolie :*
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Epilog
(Elisabeths Sicht)
Frei.
Ich war frei.
Also, naja, so frei, wie ich halt sein konnte. Ich durfte mit meinem Bruder ins New Yorker Institut zurück kehren und dort weiter trainieren. Magnus sollte mich auch weiter unterrichten.
Der einzige Haken an der Sache war ein grimmig schauender Zenturione mit dem Namen Bloodoak. Er begleitete uns um mich im Auge zu behalten.
Wie erwartet war keiner von uns sehr erfreut darüber.
Die ersten Wochen nach unserer Heimkehr, verbrachte Tori noch auf der Krankenstation des Institutes. Sie war wirklich schwer beeinträchtigt von dem was ihr widerfahren war und sie musste sich schonen. Ich besuchte sie so oft wie es ging und die andere Zeit verbrachte ich mit Unterricht.
Inzwischen ging es Tori wieder besser. Sie war bereits wieder ins Training eingestiegen, doch Jace wollte weder mich noch Tori auf eine Mission mit nehmen, bevor wir nicht dieses kleine Problem beseitigt hatten. Wir konnten ihn gut verstehen.
Deswegen kam es nicht selten vor, dass ich mit Bloodoak in der Bibliothek saß und alte Welzer auf der Suche nach einer Lösung durch suchte. Er hatte noch keine Ahnung von unserem Problem, und das wollten wir auch so lassen, doch suchen konnte er ja trotzdem. Wir hatten es getarnt, als eine Art Recherche für meinen Unterricht.
>>Schaust du eigentlich auch einmal am Tag nicht so als würde man dich gerade erstechen?<<, fragte ich, während ich von meinem Buch auf sah.
Bloodoak sah mich grimmig an.
>>Kannst du auch nur einmal am Tag die Klappe halten?<<, feuerte er zurück. Ich lächelte ihn an und schlug mein Buch zu.
>>Wenn ich rede, dann erfreut das Menschen, aber dein Gesichtsausdruck, ist wirklich eine Folter.<<, erklärte ich ihm zuckersüß. Er schnaubte.
>>Den Mist den du redest, kann man sich nicht länger als drei Minuten anhören und selbst dann ist man für sein Leben geschädigt.<<, konterte er und schenkte mir doch tatsächlich ein Lächeln.
Mit der Zeit hatte ich das Gefühl das er immer mehr auftaute.
>>Autsch.<<, grinste ich und legte mir eine Hand aufs Herz.
Er wollte gerade wieder ansetzten, als sich die Tür öffnete und Magnus den Raum betrat.
Überrascht sahen wir ihn an.
>>Beth. Ich hab es!<<, erklärte er freudig.
Wir fanden uns schließlich im Ballsaal des New Yorker Institutes wieder, da wir nicht wussten womit wir rechnen konnten. Bloodoak konnten wir leider nicht abschütteln, weswegen Magnus ihm kurzerhand eine plausible Geschichte erzählte, die nicht so klang, als wäre ich eine tickende Zeitbombe. Tori hatte sich ebenfalls eingefunden, die anderen waren auf einer Mission.
Ich war halbnackt, damit meine Narben komplett frei waren. Es war mir etwas unangenehm vor meinem Wächter, doch dieser schien genau so peinlich berührt wie ich.
>>Hast du noch nie eine halbnackte Frau gesehen, Bloodoak?<<, neckte ich ihn. Ich musste irgendwie meine Unsicherheit überspielen.
>>Als Frau kann man dich nicht wirklich bezeichnen, Herondale.<<, erklärte er schnell.
Das war jetzt schon das zweite Mal heute. Er fing anscheinend an zu lernen.
Magnus warf uns nur einen abschätzigen Blick zu, dann richtete er sich an mich.
>>Tessa hat einen wirklich wirklich alten Fall im Spirallabyrinth gefunden und dann auch einen passenden Zauber.<<, erklärte er und zeigte mir eine Schachtel. Darin befand sich, auf Samt gebettet, eine Kette mit einem Anhänger, der ein Paar, aus Silber gefertigte, Flügel zeigte, welche meinen sehr ähnelten.
>>Das sind deine Flügel. Du musst die Kette tragen, damit sie dir hilf dich zu kontrollieren.<<, erklärte er mir ernst. Ich nickte kurz, dann nahm ich die Kette in meine Hand. Sofort spürte ich die Macht die von ihr aus ging. Mit einem Blick auf Tori merkte ich, dass sie es auch spürte.
Langsam legte ich sie mir.
Für einen Kurzen Moment spürte ich nichts als das kalte Metall auf meiner Haut und die Luft, die durch den Saal strich.
Doch mit einem Mal wurde mir schwindelig. Tori und ich gingen simultan zu Boden. Wir schrien beide, als der Schmerz einsetzte, und der Raum war erfüllt von einer schrecklichen Symphonie unserer Stimmen.
Ich fühlte mich als würde ich in Flammen stehen. Meine Haut schien sich von meinen Knochen zu lösen und meine Knochen schienen sich unkontrollierbar zu brechen und wieder zusammen zu fügen.
Es dauerte nicht lange, dann war es auch schon wieder vorbei. Ich war Schweiß überströmt und mein Atem war flach. Mein Herz raste immer noch und ich schaffte es nicht mich zu erheben.
Als ich mich aufsetzten wollte verlor ich plötzlich das Gleichgewicht. Auf meinem Rücken war etwas viel zu schweres. Es fühlte sich an als würde ich einen Rucksack tragen.
>>Es hat funktioniert.<<, hauchte Magnus ungläubig. Er hatte Tränen in den Augen. Ungläubig sah ich zu ihm, dann zu Tori, die mich ebenso wie Magnus anblickte. Bloodoak schien als würde er gleich umkippen.
Mit einer vorsichtigen Bewegung sah ich nach hinten und befahl meinem Gehirn die neuen Muskeln und Knochen, die ich nun wahrnahm zu bewegen.
Und tatsächlich.
Auf meinem Rücken spreizten sich nun zwei Flügel.
Schwarze Flügel.
ENDE
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Hallö,
das war es mit "Hidden in the Shadwos" und ich bin sehr stolz auf mich, dass ich es geschafft habe, nicht irgendwo in der Mitte die Story komplett sinnfrei weiterlaufen zu lassen, so wie es bei einigen anderen meiner früheren Story schon geschehen ist.
Wie sich einige an diesem Punkt schon denken können, kann das nicht das Ende sein. Mir ist gegen Ende dieser Story aufgefallen, dass ich einige Ideen habe, die nichts mit der eigentlichen Storyline zu tun haben, aber noch zur Stroy gehören, weswegen es einen zweiten Teil geben wird. (Ich hoffe ihr freut euch :D)
Er wird nicht gleich im Anschluss kommen, weil ich erst einmal etwas vorarbeiten möchte, aber ich habe bald Ferien und da bin ich meistens recht produktiv, also wird keine allzu große Lücke entstehen.
Ich hoffe ihr seid dann immer noch dabei.
LG
Jolie :*
P.S. Wer sich genau erinnert, weiß, dass Beths Flügel eigentlich weiß waren. (Könnte Hinweise auf den Verlauf von Teil 2 geben ;) )
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Hidden in the Shadows
FanficSechzehn Jahre. Blonde Haare. Blaue Augen. So erschien ich eines Nachts vor der Tür des Obersten Hexenmeisters von Brooklyn. ~ Es gibt einige selbsterfundene Charaktere und ist unnabhängig von City of Heavently Fire. ~