Faded Memories {Suga x Reader FF}

Teil 2

Als wir gerade fertig waren mit essen rief unsere Mum uns an. „Wo seid ihr? Die Möbel sind angekommen und essen ist gleich da." „Wir sind gerade fertig mit unseren Milkshakes und haben bezahlt." „Habt ihr überhaupt noch Hunger??" „JAAA!!!" schrien mein Bruder und ich ins Handy was sie zum Lachen brachte. Wir machten uns gleich auf den Weg zurück nach Hause. Als wir die Straßen überquerten kam es mir vor als würde jeder sich umdrehen nachdem sie an mir vorbei gingen, doch das kann nicht möglich sein, als würde jemand mich erkennen nach all diesen Jahren außerdem hatte ich Max an der Hand und sie könnten denken ich wäre jemand anderes. Es war mir unangenehm die Straßen entlang zu gehen und war Froh als wir wieder in unserem neuen Heim ankamen. „Wir sind wieder da!!" schrie ich und sah, dass die Möbel schon drinnen waren und die Deko noch in den Kartons lagen. „Ich geh mich noch umziehen Dad, sagst du Mum bescheid?" „Klar Prinzessin." sagte er und ich lief nach oben. Meine Eltern haben mein Zimmer so gestellt wie es in unserer alten Heimat stand, nur mein Schrank lag in Einzelteilen dort und meine Klamotten waren immer noch in den Koffern. Ich suchte mir eine kurze Hose, ein Top und meine Hausschuhe und lief dann schnell nach unten. Das einzige was anders jetzt in meinem Zimmer war, war der Balkon und mein eigenes Bad aber ansonsten.. ich fühlte mich wohl und das war die Hauptsache. „Ihr hättet sie sehen sollen, sie war wieder am Nullpunkt angelangt.." hörte ich wie mein Bruder meinen Eltern anscheinend alles erzählte. „Maxiii!!! ;-;" ich attackierte ihn mit einem grinsenden Gesicht und fing an ihn zu Kitzeln. „Hey!! Hör auf!!!" hörte man ihn unter seinem lachen schreien und ich hörte auf als er weinte vor lachen. „Ihr beiden seid unmöglich." sagte unser Vater verzweifelt und unsere Mutter stellte das Essen auf den Tisch. „Jetzt wird aber gegessen!" sie sprach das Machtwort und wir aßen genüsslich das leckere Essen.. naja Pizza von Lieferservice.. aber egal es war lecker.
Als ich gerade ansetzte um die Treppe hoch zu gehen klingelte es an der Tür. Es war 21Uhr wer klingelt denn jetzt um diese Uhrzeit noch!? „Ich geh' schon!!!" ich drehte mich um und öffnete die Tür. „Ich bin zu spät aber ich habe ein paar Kekse gebacken und wollte diese Ihnen bringen, da sie unsere neue Nachbarn sind." ich sah auf die ältere Frau und sah die Kekse an. „Das wäre doch nicht nötig gewesen, kommen Sie doch rein. Meine Eltern sind in der Küche." ich ging zur Seite um sie rein zu lassen. „Danke, du siehst aus wie das Mädchen was mal hier wohnte.. aber sie verlor ihre Eltern nach einem Autounfall und ist danach nicht mehr auf zu finden gewesen.." sie sah mich traurig an und ich konnte es nicht fassen. Sie kannte mich und meine Eltern bestimmt. Ich schloss die Tür und folgte ihr in die Küche wo sie dann mit meinen Eltern redete. „D/N es ist Zeit zum Schlafen morgen ist dein erster Schultag." ich nickte und wollte gerade raus gehen bis die ältere Frau mich aufhielt. „D/N!? Okay das sind zu viele Zufälle. Bist du die d/N die mal hier lebte?" fragte sie und ich nickte. Meine Eltern erzählten ihr alles und ich ging in mein Zimmer.
Ich schmiss mich auf mein Bett und dachte ein wenig nach. Ich sollte meinen Freunden eigentlich noch schreiben aber ich hatte keine Lust dazu jetzt. Ich schlief nach einiger Zeit ein und Träumte wieder von dem Unfall. Das war das einzige woran ich mich erinnern kann, seitdem ich das Bild mit meinen richtigen Eltern sah, sah ich ihre Gesichter doch davor war alles schwarz. Ich wachte Schweiß gebadet auf und ging runter um mir ein Glas Wasser zu holen. Ich sah auf die Uhr in der Küche und es war schon 6Uhr, es lohnte sich nicht weiter zu schlafen also beschloss ich duschen zu gehen. Nachdem ich dies getan habe suchte ich mir Sachen zum anziehen raus und fand das passende Outfit.

Es war Sommer und es waren über 25 Grad also entschied ich mich für was lockeres. Meine Haare glättete ich erst wenn sie von der Luft getrocknet sind, denn sonst sehen sie aus wie als hätte ich in die Steckdose gefasst. Ich bereitete Pancakes vor für meine Familie und weckte Max damit er mir dabei half. „Lass mich noch was anziehen für die Schule!" „Nein! Ich lass dich in Bixershorts gehen!" rief ich als er mir die Tür vor der Nase zu knallte. Einen netten Bruder hab ich am Morgen was? Ich ging runter und deckte den Tisch, schloss die Herdplatte an, die man auf den Boden stellte und mitnehmen kann und machte schonmal ein paar Pancakes vor. „SIS!! Ich dachte du wartest!!!" schrie mein Bruder und rannte die Treppen wie verrückt runter. „Pass auf das ist heiß!" ich stieß ihn zur Seite und er zeigte seine Unterlippe, verschrank seine Arme und meckerte was, was ich nicht verstand. „Hier, pass auf ja" ich gab ihm die Flüssigkeit und ließ ihn machen. Heute würde die neue Küche ankommen, da wir den Umzug vor Monaten geplant hatten. „Ich geh Mama und Papa wecken ja? Mach nichts dummes bitte.." befiehl ich ihm und ging nach oben. „AUFWACHEN!!!" schrie ich so laut es ging und sah, dass sie auf einer Matratze schliefen. Sie wollten anscheinend unsere Betten wieder zuerst aufbauen.. typisch. Sie wollen immer das beste für uns obwohl ich nicht deren Tochter bin wurde Max nie bevorzugt oder ähnliches. Ich war froh darüber. „Was ist denn los liebes?" „Max und ich machen Frühstück." „Werden wir hier etwa verwöhnt Prinzessin?" „Nur das beste für die besten Eltern!" antwortete ich Ihnen und verschwand wieder nach unten. „Max.. du.." ich konnte es nicht fassen, er hatte keinen Unfug angerichtet und das Essen war fertig auf dem Tisch. „Siehst du..ich bin kein kleiner Junge mehr!" sagte er stolz und posierte. Ich musste lachen und als meine Eltern dann unten waren aßen wir gemeinsam.
Ich glättete meine Haare und ging dann mit Max zur Schule.
„Dahinten sind meine neuen Freunde! Ich gehe gleich zu ihnen ja?" „Klar geh schon Maxi" er umarmte mich und war diesmal nicht pampig. Ich sah mich um und sah keinen den ich kannte.. na toll. „D/N?" ich drehte mich um und sah das Mädchen von gestern. „Hey.." sagte ich nur und ging ein paar Schritte auf sie zu. „Es.. tut mir leid wie ich gestern reagiert habe.." sie sah auf den Boden und ich sah wie sehr es ihr leid tat. „Alles gut.. ich hätte vielleicht genauso reagiert, lass einfach.. einfach von vorne anfangen ja? Vielleicht kommen meine Erinnerungen zurück." sie sah auf und lächelte, hielt mir die Hand hin und stellte sich vor. „Ich bin Nina, deine beste Freundin seit dem Kindergarten." sagte sie.. Moment!? Seit dem Kindergarten!? Ohje.. sie tat mir leid.. ich entgegnete ihr meine Hand und ich lächelte auch. Ich mochte sie seit der ersten Sekunde. „Komm ich zeig' dir unsere alte Schule!" sie zog mich mit sich und zeigte mir alles. Da ich noch zum Direktor musste ging ich alleine dorthin weil es schon klingelte. Als ich auf dem Weg dorthin war kamen mir Jungen entgegen.

Sie sahen mich erschrocken an, zuerst wollte ich dies ignorieren, doch dann drehte ich mich um. „Ist was? Oder wieso guckt ihr mich so an als käme ich vom Mond?" ich blieb ernst und sah sie von oben bis unten an, sie kamen mir bekannt vor aber meine Erinnerungen waren schwarz. Ich hasste es. „Ach nichts.. nur du siehst aus wie das Mädchen, was bei uns als tod geltet mehr nicht." sagte der mit den schwarzen Haaren. Tod? Also dachte jeder hier ich sei Tod? Oha. „Tod? Wie Tod?" fragte ich und der mit den blonden Haaren blieb still und sah mich weiterhin entgeistert an. „Es heißt es sei ein Autounfall gewesen aber manche sagen sie hätte es überlebt und danach sich selbst umgebracht, weil sie nicht ohne ihre Eltern leben wollte." fuhr der schwarz Haarige fort. Ich konnte es nicht fassen, jeder dachte sowas von mir? Na toll.. wenn ich ihnen sagen würde wer ich wirklich bin wäre ich der Mittelpunkt dieser Schule oder keiner würde mir glauben. „Vielleicht verurteilt ihr sie nur und die ist einfach nicht bereit gewesen hier zu Leben, wegen Amnesie oder so." sagte ich. „Amnesie? Pah. Yoongi hat auch Amnesie durch einen Unfall und ist hier." „Und wie ist dein Name Mister „ich bin schlau aber nicht im Unterricht" hm?" ich ging ein paar Schritte zu ihnen und verschränkte meine Arme. „Jimin. Park Jimin. Ausserdem waren wir beim Direktor, was machst du hier?" „Ich bin neu an der Schule und muss wissen wie der Stundenplan hier ist. Also geh ich mal." ich drehte mich um und ging weg. „Vielleicht sieht man sich ja noch new Girl!" schrie Jimin durch den Flur. Ich könnte schwören er ist der Fuckboy der Schule.