Teil 15

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„I swear diese Menschen, die nur auf sich selbst achten sollten aufgehängt werden!" meckerte Hobi als er aus dem Auto stieg. „Sorry für Leon, der ist halt echt komisch." entschuldigte ich mich bei Hobi. Im Nachhinein fragte ich mich wieso ich mich entschuldigte, ich hatte nicht's mit dem zu tun.. naja außer das Essen eben. „Yeah trinken!" schrie Jin und sprang zum Kofferraum. Hobi war schon 18, wie alle anderen auch nur Kookie und ich waren halt die jüngsten, weshalb er ohne Begleitung mit dem Auto seiner Eltern fahren kann. „Ich dachte du liebst essen?" fragte Hobi ihn. „Ja aber.. hier ist ja kein Essen und ich hab mich vorhin so satt gegessen bei d/N.. das war so lecker *~*" antwortete Jin. „Dann bin ich ja froh, dass es euch geschmeckt hat ^^" meinte mein Vater als er an der Türschwelle stand. „Komm lasst uns die Getränke in mein Auto packen um sie nachher dahin zu fahren." sagte er und kam auf uns zu. Wir vier ladeten die Getränke um, es ging sehr schnell, da wir zu viert waren und es blieb uns noch ein wenig Zeit mit einander zu reden. Nach einer Zeit kam der Vater von Leon raus und kam auf uns zu. „Hat Leon sich bei euch bzw. bei dir entschuldigt?" fragte er mich. „Naja.. richtiges entschuldigen war das nicht aber ja." entgegnete ich. Der Mann seufzte und rieb sich am Nacken. „Ich habe gehört ihr bereitet was für einen guten Freund von euch vor. Ich wollte euch helfen wenn ihr wollt." sagte er und sah uns alle an. „Ja klar, wir könnten jede helfende Hand gebrauchen." sagte mein Vater und dann machten wir uns auch schon auf den Weg.
Der Ort war im Wald bei einer kleinen Hütte mit einem Riesen Teich in dem ein paar Fische drin waren. Diese Hütte gehört unserer Nachbarin aber sie meinte wir könnten dort feiern. Die Hütte war recht groß und nicht untergekommen, sie war echt schön.
„Also kommt ran an die Arbeit!" kommandierte mein Vater und alle taten was. Ich nahm die Deko die wir gekauft haben und benutzte alles was wir hatten, ich liebte es zu Dekorieren, während mein Vater und Max dies hassten taten es meine Mutter und ich immer zu Weihnachten oder zu anderen besonderen Veranstaltungen/Festen.
„Das sieht echt toll aus d/N." lobte mich der Vater von Leon, ich wusste nicht wie er heißt, was mich irgendwie nervte. „Danke.. aber ohne um unhöflich zu sein, wie heißen sie denn?" hakte ich nach. „Oh Gott tut mir leid mein Name ist Louis." antwortete er und hielt mir seine Hand hin, die ich entgegen nahm. Wo ist der seltsame Typ von eben hin? Zwei Persönlichkeiten oder was?
„Okay Louis.. könnten Sie mir vielleicht helfen?" fragte ich wieder und es war so verdammt komisch mit ihm zu reden. Der Name kam mir auch bekannt vor, jedoch könnte ich auch nur halluzinieren. „Ja klar. Willst du, dass ich irgendwas aufhänge?" „Ja.. könnten Sie das dahin hängen? Ich komme da nicht ran." meinte ich während ich auf die Stelle zeigte. Er ging sofort dahin und befestigte es ohne Probleme. Auf einmal fuhr ein Auto bei und Leon stieg aus. „Dad, Mum meinte ich solle dich abholen kommen." sagte er kühl und als er näher kam roch man den Alkohol, den er anscheinend konsumiert hatte. „Warst du wieder in der Bar?" fragte sein Vater genervt während Leon nur mit den Schultern zuckte. „Bin nicht betrunken, versprochen." entgegnete er und sah mich an.
„Wir fahren gleich aber ich will noch helfen bis alles fertig ist." sagte er und sein Vater ging rein um dort weiter zu helfen. Leon lehnte sich gegen das Geländer der Hütte und sah mich von oben bis unten an während ich die letzten Feinarbeiten erledigte. „Was ist Leon?" fragte ich genervt und sah auf ihn. „Nichts, du kommst mir bekannt vor."
„Aha."
„Sei mal nicht so kalt zu mir." sagte er und kam auf mich zu. Er legte seine Hände auf meine Arme und griff diese zart. Was war jetzt sein Scheiß Problem?
Er sah mir tief in meine Augen und auch wenn es dunkler war konnte ich seine hellen blauen Augen immer noch sehr gut erkennen. Ich war gefesselt in ihnen, ich habe noch nie so helle blaue Augen gesehen, doch ich musste wieder zu mir kommen. Der denkt doch bestimmt der könnte mit mir machen was er will wenn ich das nicht unterbreche. „Lass mich los. Ich darf so kühl zu dir sein wie ich will. Ich vertraue dir nicht." antwortete ich und nahm meine Arme aus seinen Händen. Er sah mich jetzt fragend an und fing wieder an zu reden:"Spürst du das nicht? Wir beide haben eine besondere Beziehung.. und du kannst mir nicht sagen ich wäre der einzige der diese Funken zwischen uns spürt." was laberte er denn da? Okay er war eindeutig betrunken. Gerade als ich was sagen wollte kamen Jin, Louis und mein Vater raus. „Wir sind fertig. Alles ist für morgen bereit." sagte Jin fröhlich und umarmte mich. „Haha das ist gut. Fahren wir?" fragte ich meinen Vater der nur nickte und wir verabschiedeten uns von Leon und Louis.
Zu Hause angekommen nahm Jin auch schon direkt seine Sachen und mein Vater fuhr ihn nach Hause. Als ich alleine in meinem Zimmer saß konnte ich die Worte von Leon nicht vergessen, sie kamen mir immer wieder in den Kopf, dieser Typ war doch nicht ganz dicht. Ich hoffte, dass es nur der Alkohol war in seinem Körper. Ich stand auf um auf meinen Balkon zu gehen. In den letzten Tagen in denen ich schon hier war, war ich kein einziges Mal hier gewesen, ich war nur in meinem Zimmer oder sonst wo, aber nie hier. Ich sah gerade aus und sah Leon aus dem Fenster schauen. Na toll ;-; ich sah in eine andere Richtung doch er schien mich bemerkt zu haben und rief meinen Namen. Ich sah genervt zu ihm rüber und sah ihn an.
„Ich hätte nie gedacht, dass du bei Strassenlicht genauso schön sein kannst wie sonst auch." rief er rüber mit seiner Zigarette in der Hand. „Und ich wusste nicht, dass du so dämlich Tag wie Nacht sein kannst." antwortete ich ihm. „ausch... das tat weh.." meinte er und hielt sein Herz fest mit einem gespielt verletzten Gesichtsausdruck. „Kann nicht sehr viel weh tun, ich spür' nähmlich nicht's. Na dann war schön mit dir zu plaudern aber ich geh' wieder rein." rief ich ihm ein letztes Mal zu und verschwand in meinem Zimmer. Ich zog die Gardinen zu und ging duschen.

Faded Memories  {Suga x Reader FF} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt