Faded Memories {Suga x Reader FF}

Teil 5

„Tae! Hör auf!" ich erkannte diese Stimme sofort, es war Yoongi. „Nicht du schon wieder! Hast du deine Sinne wieder oder was." tae ging einen Schritt von mir weg und ich konnte meine Arme aus seinem Groff befreien und lief zu Yoongi um ihn zum Umarmen. Als ich verstand, was ich da gerade Tat ging ich zurück und entschuldigte mich bei ihm. „Sie hat gesagt du sollst sie in Ruhe lassen." „Nicht direkt." sagte Tae ohne zu zögern und Yoongi rollte sie Augen. „Geh' wieder rein!" schrie er ihn an und Tae gehorchte ihm. „Danke Yoongi.. ich weiß-.." ich konnte nicht weiter reden da ich unterbrochen wurde. „Alles gut. Wir waren früher Freunde und ich hasse es sowieso wenn Tae denkt er könnte mit jeder machen was er will. Du bist eine der Ersten die sich wehrte." im Ernst!? Die anderen lassen das einfach passieren!? Naja ok vielleicht ist es sein gutes Aussehen.. „Sorry nochmal wegen der Umarmung.. Reflex.." ich sah auf den Boden weil ich mich schämte.. er hasste Umarmungen. „Schon gut.. wenn irgendwas mal sein sollte, du kannst mich umarmen.." er sah Richtung Tür und drehte sich um. „Na komm Jimin ist bei Nina." ich ging ihm nach und ich verstand nicht wieso ich ihn umarmen solle wenn was ist. Er sagte in der Schule ausdrücklich, dass keiner ihn jemals umarmen solle.. vielleicht ist er ja immer noch der alte Yoongi trotz seiner Amnesie und er lässt Echt nur mich so nah an ihn ran.
„d/N wo warst du!?" schrie Jimin mich an und lief gemeinsam mit Nina auf uns zu. Yoongi zeigte nur auf Tae und Jimin schien es zu verstehen. „Dieser Idiot! Tut mir leid d/N.." ich lachte nur und machte eine Hand Geste, die bedeutet das es schon gut sei. „Ihr beide müsst heiraten ey.. nie Lust lange zu reden." fügte Nina hinzu, während Jimin mit ihr lachte und Yoongi und ich nur genervt auf sie sahen. „Ihr habt vergessen, dass wir beide keine Erinnerungen an einen von euch geschweige denn von uns haben?" kam aus Yoongi raus und er machte sich vom Acker. „Er hat recht.." murmelte ich und sah zu Boden. Ich wünschte einfach, dass ich alles wieder wüsste aber immer wenn ich mich daran erinnern will blockt mein Gehirn einfach alles wieder ab. „Geh' ihm nach d/N, immer wenn er über seine Amnesie redet braucht er jemanden. Und du hast das selbe wie er.." sagte Jimin gebrochen, ich wollte nicht weiter nachfragen und ging einfach den Weg entlang den Yoongi ging. Ich quetschte mich durch die Menschen und sah ihn alleine beim Pool sitzen mit den Füßen im Wasser.
„Yoongi?" fragte ich leise und ging zu ihm. Ich ließ mich neben ihm nieder und tat meine Füße auch ins Wasser. „Was ist?.." er sah traurig aus.. das war nun eines der ersten Male dass ich seine Gefühlvolle Seite sah. „Ich weiß alles ist nicht leicht. Ich weiß wie du dich fühlst. Und ich weiß wie dir alles vorkommt. Du willst diese Erinnerungen wieder haben stimmt's? Du willst nicht, dass die anderen daran leiden sollen, dass du nichts von Ihnen weißt." er nickte nur und fügte hinzu:"Ich will wissen wie das alles passiert ist.. ich will wissen was mit uns beiden vor allem war.. ich will einfach nur die Wahrheit raus finden. Als ich dich das erste mal sah kamst du mir so bekannt vor.. ich wollte dich einfach umarmen und nie wieder los lassen, doch ich dachte ich würde spinnen. Dann als du wusstest wie wir drei immer lachten an unserem Platz wurde ich neidisch.. ich war schon oft dort und wusste nichts.. das einzige was ich weiß ist, dass ich mich bei dir auskotzen kann wann immer ich dich brauch und dass du mich umarmen kannst, und es auch immer getan hast." Es kullerte ihm eine Träne herunter und ich wusste nicht was ich sagen soll. Ich legte mich hin und zog ihn mit mir auf's Gras. Mir war es egal ob andere es von drinnen sahen oder nicht, ich wollte einfach für ihn da sein. „Schau mal da oben. Das Universum ist grenzenlos, und so sind unsere Erinnerungen. Auch wenn wir mit nur ein wenig Erinnerungen durch's leben gehen werden, werden wir jetzt genau in diesem Moment neue erschaffen. Klar es ist scheisse nichts zu wissen über andere aber man muss es positiv sehen. Wenn du früher über andere Vorurteile hattest kannst du diese nun aus der Welt schaffen. Wenn du früher jemanden ohne Grund gehasst hast kannst du ihn jetzt mögen. Wenn du dich in jemanden getäuscht hast, welcher dein Freund war wird es jetzt vielleicht weniger weh tun. Wir beide müssen einfach an die Zukunft denken, nicht an die Vergangenheit." ich hörte mich an wie in einer Präsentation für Frieden oder sonst was aber es kam einfach aus mir heraus. Yoongi drehte seinen Kopf zu mir und ich tat das gleiche. Seine Augen funkelten immer noch wegen seinen Tränen von vorhin aber diese waren jetzt getrocknet. „Du hast recht. Aber lass uns trotzdem gemeinsam unsere Erinnerungen suchen, egal was dabei raus kommt. versprochen?" flüsterte er und ich nickte. Wir beide standen auf und trockneten unsere Füße an den Tüchern, die draußen lagen ab und Yoongi umarmte mich noch bevor wir rein gingen.
Es schien als hätte sich niemand dafür Interessiert was draußen vor sich ging und ich war erleichtert. „Endlich seid ihr wieder zurück ich dachte ihr beide wärt eingeschlafen!" meckerte Jimin. „Wir haben noch gar nicht getanzt d/N!! Und deine Mutter kommt in einer halben Stunde!!!" maulte Nina rum mit einem Schmollmund. Ich zog sie und Yoongi mit auf die Tanzfläche und wir Tanzten. Jimin kam sofort wie ein Schoßhündchen angedackelt und wir tanzten gemeinsam bis Nina und ich abgeholt worden sind.
Zuhause angekommen ließ ich mich müde auf mein Bett fallen und Nina ging ins Bad um ihre Abendgarderobe an zu ziehen. Ich Schliff mich Richtung Schrank und nahm mir ein weites bauchfreies Top und eine Jogginghose. „Ich bin so kaputt!!" schrie sie und ließ sich auf's Bett fallen. „Ich auch.. und morgen Schule arghhhhh..." der Gedanke daran Tae morgen zu sehen bereitete mir ein wenig Angst. „Zeig mal deine Handgelenke." Nina machte eine Handbewegung, die deutete, dass ich meine Hände zu ihr Strecken solle. Wir beide waren zu kaputt um uns zu bewegen und ich rief meine Mutter damit sie das Licht aus machen soll. Sie brachte noch ein paar Kekse und was zu trinken doch keiner von uns rührte sich mehr. Wir redeten ein bisschen aber dann schliefen wir beide auch schon gleichzeitig ein.