Kapitel 25

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Nur noch ein paar Wochen bis zu den Sommerferien! Durchhalten .-.


LG D.L.


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PoV. Harry

Ein paar Minuten später, in denen mich Louis einfach nur umarmt hatte, was ich sehr genoss, kamen Zayn und Liam runter. Zayn sah schon viel fitter aus, seine Haare nicht mehr so fettig, sondern mehr glänzend und sein Gesicht sah sehr erfrischt aus. „Na ihr beiden, alles gut?", fragte Liam und setzte sich auf einen Sessel, der ebenfalls im Wohnzimmer stand. „Uh-huh.", machte Louis und löste sich nur langsam von mir, um sich richtig hinzusetzten, zog mich jedoch sofort wieder neben sich. Zayn grinste nur verschmitzt, hob Liam hoch und setzte sich selber auf den Sessel, nur um Liam dann auf seinem Schoss zu setzen.

„Du Zayn, ich hab das eine Bild bei euch im Flur gesehen....", begann ich langsam und versuchte möglichst ernst zu bleiben, obwohl die Tatsache, dass ich neben Louis saß, mir starke Schmetterlinge in den Bauch einbrachte. „Welches meinst du? Da hängen einige.", meinte der Schwarzhaarige und sah mich fragend an. „Dieses Bild....von dir als Kind mit einem anderen Jungen....." Ich sah auf meine Hände. Was wenn er sich noch daran erinnerte und ich dann als voll blöd dastand. Naja, das konnte mir jetzt auch egal sein, ich wollte Klarheit. „Du meinst das von mir und......" Zayn stockte und sein Mund klappte auf. Fragend sahen wir ihn alle an. „Von mir und Harry...meinem besten Freund aus Kindertagen." Ich starrte ihn überrascht an. „Du erinnerst dich daran?", fragte ich vorsichtig nach. Zayn nickte leicht. „Wir müssen drei oder so gewesen sein...meine Mutter hat das Foto gemacht und dann....." Liam drehte sich zu ihm und drückte seine Hand. „Dann?" Zayn seufzte leise und küsste Liams Handrücken. „Dann seid ihr weggezogen. Hier her. Und als meine Familie und ich hier auch hingezogen sind, habe ich dich völlig verdrängt, schließlich warst du damals....du warst einfach weg. Ich hab als Kind nie verstanden wo du hinwarst...."

Ich stand langsam auf und ging zu den beiden rüber. Liam verstand, stand auf und deutete Zayn auch aufzustehen. Zayn und ich umarmte uns und es fühlte sich so verdammt vertraut an. Das war nicht das erste Mal, dass ich ihn umarmte. Ich erinnerte mich an seinen Geruch, nicht an sein Deo, das hatte er damals schließlich noch nicht benutzt. Nein, ich erinnerte mich an seinen Geruch. „Du..du bist es wirklich.", murmelte Zayn und drückte mich nur noch enger an sich. Ich lächelte nur. „Okay, also nur damit ich das alles auch verstehe. Du und Harry wart beste Freunde als ihr drei Jahre alt wart, aber dann musste Harry wegziehen und du hast noch Jahre lang da gelebt, nur um dann selber hierher zu ziehen? Und ihr habt es nicht gemerkt?", fragte Louis noch einmal nach und sah uns beide fragend an. Zayn und ich nickten zustimmend und lösten die Umarmung.

„Ich merk jetzt erst wie sehr ich dich vermisst habe, Hazzabär." Ich lachte bei dem Spitznamen. „Den Spitznamen kenn ich doch, ZayniePoo." Wir lachten und sahen nur die verwirrten Gesichter der beiden anderen. „Unsere ersten Spitznamen füreinander.", erklärte der Schwarzhaarige lächelnd.


„Langsam kommen alle Erinnerungen wieder...", murmelte ich und ließ mich wieder auf die Couch sinken. „Ich hab es nie vergessen. Aber irgendwie verdrängt. Ich hab nie verstanden, warum du nicht mehr da warst. Mama meinte nur, dass du und deine Familie jetzt weg seid. Ich wusste aber nie warum..." Zayn seufzte leicht und ließ sich auf den Sessel sinken. „Ist ja nicht mehr so wichtig. Was jetzt zählt ist doch, dass ihr euch wiedergefunden habt und euch noch aneinander erinnert, wenn auch nur teilweise.", lächelte Liam und fuhr Zayn sanft durch sein Haar. Ich nickte zustimmend und sah zu Louis, der schon eine ganze Zeit ruhig dagesessen hatte und nur auf den Boden sah. „Ist alles in Ordnung, Louis?", fragte ich besorgt und rutschte etwas näher zu ihm. Dieser schüttelte nur den Kopf und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

„Lou? Was los?", fragte nun auch Zayn, der wohl mitbekommen hatte, dass Louis so still war. „Wieso....Wieso konnte es nicht schon immer so sein? W-warum musste ich....ich war Jahre lang so ein Arschloch. Wir hätten schon viel früher Freunde sein können.....lachen, reden.....kuscheln.....ICH HASSE MICH!" Er zog wie verrückt an seinen Haaren und schrie seinen ganzen Frust raus. Ich hatte keine Ahnung, wieso er jetzt auf einmal so zusammenbrach, aber er tat mir unglaublich leid. Der Badboy aus der Schule, der jeden verprügelt, der nicht das macht, was er will, saß nun hier und zeigte keinerlei Spuren dieser Seite.

„Louis....hey...es ist doch alles gut jetzt.", murmelte ich und setzte mich noch näher zu ihm. Vorsichtig löste ich seine Hände aus seinen Haaren und hob seinen Kopf an. „Jetzt ist alles gut, okay? Das was früher war ist Vergangenheit und jetzt ist alles anders. Bitte beruhig dich..." Er sah mir direkt in die Augen und ich sah wie gebrochen er war. Alles zerfraß ihn von innen und ich wollte in diesem Moment einfach nur eine Stütze für ihn sein. „Bitte, bitte hör auf zu weinen.", murmelte ich und strich sanft über seine Wange. Er schluchzte leicht, lächelte mich dann an und umarmte mich einfach. Ich ließ ihn und es fühlte sich so unglaublich gut an. Ich war ja so in Louis verliebt, doch war das jetzt etwas positives oder nicht? Ich seufzte ganz leise, um die anderen nicht darauf aufmerksam zu machen. Ich wollte nun wirklich nicht darüber nachdenken, sondern einfach nur die Zeit genießen.

„Wollen wir uns was zu essen bestellen?", fragte Liam lächelnd. „Das wäre cool, ich hab nämlich echt Hunger.", murmelte Louis und löste sich aus der Umarmung, nur um mich dann so zu sich zu ziehen, dass ich meinen Kopf auf seiner Brust betten und meine Arme um seinen Torso schlingen konnte, Ich musste mir ein sinnliches Seufzen verkneifen. „Okay, wie wäre es mit Pizza? Ich bezahl.", lächelte Liam. „Das musst du nicht, Baby.", murmelte Zayn missmutig. Wahrscheinlich war es ihm unangenehm, da er sein ganzes Geld in seine Sucht investiert hatte. Apropos Sucht, da sollten wir auch nochmal drüber reden, denn es würde nicht sehr lange dauern, bis die ersten Entzugserscheinungen auftreten.....

The Big Change - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt