Kapitel 28

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Ferien bringen mich durcheinander, welchen Wochentag haben wir gleich? :'D

LG D.L.

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Verdammt natürlich machte es mich neugierig, was er damit gemeint hatte. Ich schüttelte leicht den Kopf. Ich hatte mir wahrscheinlich wieder nur unnötig was eingebildet und etwas in seine Worte interpretiert, woran er nicht im Entferntesten gedacht hatte. Typisch ich eben. Die restliche Fahrt über wurde geschwiegen, niemand sagte etwas und ich sah einfach nur aus dem Fenster. Zum Glück war die Fahrt in die Innenstadt nicht so lang, weshalb Liam bald schon einparkte und wir ausstiegen. „So, Leute. Was wollen wir denn Essen?", fragte Zayn, nachdem er ausgestiegen war und sich einmal gestreckt hatte. Er fuhr sich mit seiner Hand durch seine dunklen Haaren und sah uns alle fragend an. „Also ich wäre ja für ein Essen beim Italiener.", meldete sich Louis zu Wort. Wer hätte es gedacht, Louis liebte italienisches Essen. Aber er aß nicht immer Pizza, sondern war da wirklich flexibel und aß immer etwas anderes. „Klingt gut. Ich hab gehört, dass die ihre Karte überarbeitet haben, mich würde interessieren, was jetzt anders ist." Wir machten uns also auf dem Weg zum besagten Restaurant. Das praktische an diesem Gebäude war, dass es auf dem Weg zum Kino lag und wir so nicht noch woanders hinmussten. „Ich bezahle heute das Kino.", murmelte ich leise und somit lagen alle Blicke auf mir. „Harry du musst nicht bezahlen.", murmelte Louis neben mir und sah leicht niedergeschlagen aus. „Ich will es aber, meine Eltern haben mir, aufgrund meiner Noten, einen Taschengeldzusatz gegeben." „Und den willst du direkt für uns ausgeben?", fragte nun auch Liam, welchem es auch nicht gefiel, dass ich bezahlen wollte. „Ja natürlich. Ihr seid doch meine Freunde." Freunde. Ich hatte das Wort noch nicht häufig im Zusammenhang mit Louis und Zayn verwendet. Zumindest nicht, wenn diese dabei waren, hatte mich noch nie wirklich wohl mit dem Gedanken gefühlt, dass sie es eventuell anders sehen könnten.

„Das ist lieb von dir Hazza.", lächelte Zayn und seine Augen blitzten mich freudig an, ehe sein Blick leicht amüsiert wurde, als er zu den anderen beiden sah. „Jetzt guckt ihn nicht so an, ihr werdet es Harry eh nicht ausreden können, also akzeptiert es, irgendwann werdet ihr euch schon revanchieren können." Damit war das Thema abgehackt und wir konzentrierten uns auf die Speisekarten und unsere Auswahl. Ich entschied mich für eine Lasagne, während Louis Pasta wählte und die anderen beiden, abwechslungsreich wie sie waren, bestellten beide eine Pizza. Während wir auf das Essen warteten, unterhielten wir uns angeregt und inzwischen unterhielt ich mich sogar mit. Ich war um die beiden herum am Anfang noch nicht so gesprächig gewesen, doch sie hatten mir relativ schnell klargemacht, dass das Quatsch war und jetzt redete ich fleißig mit ihnen.
„Haz?" Ich sah zu Louis, irgendwie schien er nervös. „Ich hatte dich doch mal zum Essen mit meiner Familie eingeladen...Hättest du dieses Wochenende Zeit?", fragte er und schien dabei so unsicher zu sein. Irgendwie passte Unsicherheit nicht zu Louis, aber wir haben ja bereits gelernt, dass dieser Junge vor mir mehrere Seiten hatte. Inzwischen hatte ich um die 5 Seiten gezählt, aber sicherlich gab es noch mehrere. Auch wenn heute erst Montag war und ich nicht wusste, ob meine Eltern mir für das Wochenende noch irgendwas auftischen würden, stimmte ich sofort zu. Hätte ich jetzt nein gesagt, hätte das Louis vielleicht verletzt und das wollte ich mit Sicherheit nicht. „Gut, dann hole ich dich Samstag um die Mittagszeit rum ab, ja?" Er lächelte mich breit an und ich konnte dieses Lächeln nur erwidern, süß wie er sich freute.

Nachdem wir gegessen und bezahlt hatten, beim Essen bezahlte immer jeder selbst, machten wir uns auf dem Weg zum Kino, Nachmittagsvorstellung. Ich hatte noch nichts von dem Film gehört, über den die anderen sprachen, aber ich war ein offener Mensch und schon gespannt, ob er wirklich so gut war, wie die anderen dachten. Es stellte sich heraus, dass er wirklich gut war. Ich saß im Kino neben Louis und Liam, Zayn saß rechts von Liam, ich links. Ich verstand nun endlich, was die meisten Jugendlichen beschrieben. Den Spaß, den man mit Freunden haben konnte. Klar, Liam und ich hatten früher auch schon viel zusammengemacht, aber je mehr Leute dabei waren, desto besser, würden viele sagen. Ich würde diesem auch zustimmen, aber zu viele sollten es auch nicht werden, das würde nur wieder dazu führen, dass ich mich unwohl fühlte. Ich bin schon ein komplizierter Mensch.

The Big Change - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt