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Ich wachte am nächsten Morgen in einem frisch bezogenen Bett auf. Als ich unter die Bettdecke blickte, hatte ich eines von Yoongi's T-Shirts an und auch mein Körper wurde sauber gemacht. Ich setzte mich auf und verzog das Gesicht vor Schmerz, denn mein Hintern tat noch höllisch weh von dem gestrigen Abend. Trotzdem musste ich lächeln bei dem Gedanken an Yoongi's Fürsorglichkeit, auch wenn er es nur gemacht hatte, damit sein Bett sauber war - mit mir hatte das gar nichts zu tun.

Plötzlich senkte sich die Matratze neben mir und ich sah zur Seite, direkt in das Gesicht von Yoongi, der mir ausdruckslos ein Tablett mit Frühstück auf den Schoß legte. Er streichelte mir kurz über meine weichen Haare. Hätte ich ihn nicht die ganze Zeit in sein Gesicht geblickt, das ich so sehr liebte, wäre mir wohl kaum aufgefallen, wie sich sein rechter Mundwinkel leicht hob.
Ich lächelte ihn glücklich an. Als ich meine Augen wieder geöffnet hatte, sah ich, wie Yoongi mich mit einem seltsamen Blick betrachtete. „Tut dir nichts von gestern weh oder warum grinst du so?", fragte er mich irritiert.
„Ich freu mich, dass du dich um mich sorgst. ...Ich mag dich, Daddy!" Ich lief leicht rot an und starrte verlegen auf das Tablett vor mir. Das Verlangen danach ihm zu sagen, wie sehr ich ihn mochte stieg mit seiner Fürsorglichkeit.
„Iss, Babyboy. Das war, weil du gestern gut warst!" Ich nickte. Natürlich.
„Ja, Daddy."

Yoongi's Essen schmeckte überraschend gut. Während er mich dabei beobachtete, schaufelte ich mir das Essen in meinen leeren Magen und bedankte mich danach bei ihn, wobei ich auch sein Essen lobte.
Wir hatten es wohl am Abend doch sehr viel länger und härter getrieben, als ich gedacht hatte, so erschöpft, wie ich war.
Zufrieden seufzte ich und stand dann auf um mir die Zähne zu putzen. Mein Hintern machte es mir dabei schwer überhaupt einen Schritt zu gehen. Ich wimmerte frustriert.
Plötzlich wurde ich von hinten hoch gehoben und schaute in das Gesicht von meinem Daddy.
„Wo willst du hin?"
„Zähne putzen!" Er nickte nur. Dann trug er mich ins Bad, stellte mich kurz ab, wobei ich jedoch noch an ihm lehnte und machte mir dann meine Zahnbürste fertig. Dankbar nahm ich sie ihm ab, worauf er sich auf den Badewannenrand setzte und mich auf seinen Schoß zog. Seine Arme umschlangen mich von hinten und sein Kopf ruhte auf meiner Schulter.
Mein Herz klopfte schnell und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Als ich fertig war, trug er mich aus dem Badezimmer wieder heraus und setzte mich sanft auf dem Bett ab. Danach legte er sich neben mich. Ich war so glücklich! Es tat so gut, wie er sich um mich kümmerte. Es war, als ob ich wichtig war... als ob mich jemand lieben würde.

Er zog mich an sich, sodass wir in der Löffelchenposition waren. Dabei verschränkte er unsere Hände und Beine miteinander und ich musste mich anstrengen nicht vor lauter Freude zu platzen. Wie gerne hätte ich jetzt „Ich liebe dich, Yoongi." gesagt.

„Ich mag dich so, so sehr, Daddy!" Ich seufzte innerlich. Das musste erst einmal reichen...

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Bereitet euch schonmal auf Yoongi's Reaktion vor...

Jealousy | YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt