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Immer noch nackt stand ich zitternd vom Sofa auf, wobei ich versuchte darauf zu achten, dass das Sperma auf meinem Bauch oder Yoongis, das beim Aufrichten aus mir raus floss, nicht aufs Sofa kam.

Mein Hintern schmerzte höllisch und ich presste meine Lippen zusammen, um nicht noch die letzte Kontrolle zu verlieren. Ich spürte schon Tränen in mir aufkommen, die die Sicht vor meinen Augen verschwimmen ließen, doch ich weinte nicht. Ich durfte jetzt nicht zusammenbrechen. Wenn ich jetzt aufgab, würde ich nur noch ein schluchzendes, zitterndes Bündel auf Yoongis Wohnzimmerteppich sein, der verächtliche Blick auf mich herabgerichtet.

Tief atmete ich ein und aus. Ich musste mich beruhigen. Es war alles gut. Alles gut. Einfach weiteratmen. Was sollte daran schon so schwer sein? Was war daran so schwer...

Ein Schluchzen entwich mir. Nein...

Nicht heulen! Bloß nicht heulen. Wenn er gleich wiederkommen würde, wollte ich nicht verheult und verletzt vor ihm stehen.

Langsam fing ich mich an zu beruhigen. Einatmen. Ausatmen. Ging doch.

Auch wenn er dich nur benutzt hat, es ist okay. Es ist okay. Es ist alles okay

"Hey, Babyboy!", hörte ich Yoongis unfreundliche Stimme. Zitternd und mit gekrümmten Rücken stand ich schutzlos vor ihm. Ich ließ meinen Kopf gesenkt. "Geh dich duschen! Ich will nicht, dass du hier alles dreckig machst!"

Ich nickte nur und versuchte bebend zum Bad zu gehen. Ein Wimmern verließ mich. Mein Arsch tat so weh, dass ich kaum mehr aufrecht stehen konnte.

"Mein Gott, dauert das lange!" Schnaubend kam Yoongi zu mir und schlang seine Arme um meinen schwachen Körper. Im nächsten Moment befand ich mich in seinen Armen, die mich Richtung Badezimmer trugen.

"Dafür muss ich aber mit dir duschen! Wegen dir werde ich auch noch dreckig und ich hab keinen Bock darauf zu warten bis du draußen bist!", knurrte er und setzte mich im Bad auf den Klodeckel. Mit großen Augen beobachtete ich, wie er sich seine Klamotten auszog. Meine Wangen wurden heiß und ich starrte verbissen an die Decke. Wie konnte ich ihn nach all dem noch so heiß finden? Wie konnte mein Herz immer noch so sehr schlagen, wenn er mich auch nur ansah?  Wie konnte ich ihn immer noch lieben, nachdem er mich so wegwarf...

"Was wirst du denn rot?" Er lachte. "Wir haben es getrieben und mein Sperma ist immer noch in dir, also was schämst du sich jetzt?" Für einen kurzen Moment glaubte ich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen gesehen zu haben. Aber vielleicht hatte ich es mir auch nur eingebildet.

"Komm, den kurzen Weg wirst du ja wohl noch schaffen!", murrte er und stieg unter die Dusche. Ich nickte wieder nur. "Sprich gefälligst mit mir, ich kann dein ständiges Gewinsel nicht aushalten! Du bist vielleicht  nur ein Spielzeug, aber antworte gefälligst, wenn ich mit dir rede!"

"J-ja... Daddy.", sagte ich mit hoher Stimme stotternd und versuchte aufzustehen.

"Du bist so langsam!", nörgelte er und im nächsten Moment befand ich mich schon wieder im Brautstil in seinen Armen. Dann stellte ermich in der Dusche ab. Den Rücken hatte er zu mir gedreht, um den Duschvorhang zuzuziehen. Nachdem er einmal laut ausgeatmet hatte, drehte er sich wieder zu mir. War er genervt von mir? 

Yoongi stellte das Wasser an, das augenblicklich auf uns herabregnete und seinen hellen Körper hinunter floss. Bewundernd beobachtete ich die Tropfen, die seinen Körper herunterliefen.

"Da ich wegen dir ja jetzt anscheinend duschen muss, kannst du mir jetzt wenigstens einen Gefallen tun." Er grinste.

"Ja, Daddy!", hauchte ich ergeben. Wollte er mich nochmal durchnehmen? Ich wollte ihn, sogar mehr als ich zugeben wollte, doch ein zweites Mal so benutzt zu werden würde mich zerstören. Und mein Arsch tat immer noch weh. Aber natürlich würde ich es tun. Denn es war Yoongi. Und ich liebte ihn.

"Willst du es von vorne oder hinten tun, Daddy?" Fragend sah ich ihm in die dunklen Augen.

Überrascht sah er mich an. Dann verdunkelte sich sein Blick. "Mit wie viel Leuten hast du eigentlich schon geschlafen, dass du noch nicht genug hast?"

Nein. Ich liebe dich nur so sehr, dass ich alles für dich tun würde. So sehr, dass es ungesund ist.

"Ich hatte nicht vor dich nochmal durchzuficken, Babyboy. Du kannst ja kaum laufen. Blas mir einfach einen."
Er sah weg, während er das sagte, doch es freute mich irgendwie, dass er so versteckt doch auf mich Rücksicht nahm. Leicht lächelnd sah ich Yoongi an, der immer noch zur Seite schaute, und ging auf die Knie.

"Ich werde Daddy gut fühlen lassen!" Verführerisch lächelnd sah ich zu ihm hoch zu, bevor ich seinen großen Schwanz in Beschlag nahm...


Jealousy | YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt