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Hallo :)

Also, zuerst habe ich das Alter von Michael hochgestuft, also ist er mit 15 abgehauen :) Bevor jetzt welche verwirrt werden, das nächste Chapter spielt 1 Jahr NACHDEM er von Zuhause begehauen ist. Im letzten Chapter war eine kleine Andeutung das es so weiter geht, aber ich wusste nicht, ob sich daran jetzt alle erinnern und da hat Michael auch nur erzählt wie er von Melbourne nach Perth kam und bla bla bla..

Also wir sind jetzt 1 Jahr nachdem er von Riverstone gegangen ist :)

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                           And I'm, I'm out making rounds

                                  On every side of town

                      That I've been through, that I know.

                  To find my reason to come back home.

                                                            - A Day To Remember

*/*

Michael

Ich hörte, wie jemand trommelte. Verwirrt schlug ich die Augen auf und schlüpfte aus dem Bett. Leise schlich ich mich zu dem Ort, wo die Musik herkam. Dazu schlich ich die Treppe hinunter und schaute zur Kellertür. Laut konnte ich hier hören, dass jemand auf dem Schlagzeug spielte. Nur Ashton und ich waren hier. Kurz dachte ich nach, ehe ich einfach hinein ging. Sofort hörte er auf zu spielen und schaute mich an.

"What are you doing here?", fragte er, ich hörte heraus, dass er nicht begeistert war, dass ich einfach so in seinem Zuhause rumging. Selbst ich mochte, dass nicht.

"I heard you're playing. I can play the drums, too", murmelte ich und fuhr durch meine verstrubbelten Haare.

"That doesn't give you the right to walk around as this is your own home." Ich blieb still und nickte, wusste nicht was ich sagen sollte.

"I'm sorry", entschuldigte ich mich dann, nach längerem Schweigen und wollte wieder aus dem Raum gehen.

"Can you play any other instruments?", wollte Ashton wissen und ich drehte mich wieder zu ihm.

"Uhm.. I play the guitar." Ashton nickte und sah mich an.

"Okay, let's have breakfast." Verwirrt stimmte ich zu, bevor wir gemeinsam in die Küche gingen.

 

*/*

 

"Why was your mobile off the last three weeks?", wollte Luke wissen.

"It wasn't working. I just got it back from repair", antwortete ich und schaute auf das Meer. Ashtons Eltern hatten mich gesehen und sofort raus geschmissen. Irgendwie vermisste ich es schon jetzt, wie wir bei ihm Musik gemacht haben. Es war ein wirklich guter Schlagzeuger, das musste man schon sagen.

"Do you come back home?"

"Probably I won't go home any day", meinte ich bitter ernst und schloss für einen Moment die Augen. Im Horizont konnte man schon den Sonnenuntergang wahrnehmen. Es würde meine erste Nacht auf der Bank sein hier in Perth. Ich wusste nicht, wieso ich Melbourne verlassen hatte. Dort konnte ich mich immerhin verstecken auch wenn mein Onkel dort wohnte. Dort war ich Sicher vor der Nacht.

"Are you still living at this guy's place?"

"No. Ashton's parents went home and expulsed me", erklärte ich ihm und schaute weiter aufs Meer.

"Michael, you cannot sleep in the cold", seufzte Luke.

"I can't go home. Not at all..."

"Your family is here and.. Your friends. We're missing you! What do you think how it is to be without you?"

"I really don't know Luke. But I have to stay away a little longer."

*/*

Ich wachte auf, als jemand an meiner Schulter ruckelte. Ein Polizeibeamter stand neben mir. Langsam setzte ich mich auf und rieb über meine müden Augen.

"How old are you?", fragte er direkt und strahlte mit seiner Taschenlampe auf meine Brust, was mich leicht verunsichern ließ.

"Sixteen", murmelte ich verschlafen und fuhr mir durch die blonden Haare. Seitdem ich Ashtons Eltern mich raus geschmissen hatten, schlief ich die meisten Nächte auf der Straße. Doch sobald seine Eltern wieder weg waren, rief er mich an und ich blieb bei ihm über die Nacht.

"Where are your parents?"

"Not here. I ran away from them", gestand ich die Wahrheit, ich wollte keinen Ärger mit der Polzei.

"Come with me", forderte der Polizist und ich nickte, Widerstandslos. Ich stand auf, nahm meine Tasche und folgte dem Polizisten zu dem Streifenwagen, in den ich dann einstieg. Der Polizist setzte sich vor das Lenkrad und zündete den Motor. Mein Herz pochte wild, bald würde meine Mutter wissen, wo ich die ganze Zeit gewesen war. Mit zitternden Händen nahm ich mein Handy, welches ich entsperrte, um dann eine Nachricht an Luke zu schicken.

»Police found me. Probably we'll see us soon. - Mickey x«

Ich schluckte, blickte aus dem Fenster und versuchte meine Atmung zu beruhigen. Ich wusste nicht, wie lange wir brauchten, bis zum Polizeirevier. Mit Sicherheit wusste ich, dass mit jedem weiteren Meter der Anruf an meiner Mutter näher kam. Schon bald würde sie wissen, dass ich noch lebte. Auch wenn Luke und Calum mir gesagt haben, dass sie die Beerdigung noch nicht geplant hatte, so ging sie mit Sicherheit davon aus, dass ich Tot war. Nun, jetzt wurde sie vom Gegenteil überzeugt. Ich war quicklebendig, nur in einer anderen Stand auf der anderen Seite des Landes.

"Why did you run away?", wollte der Polizist wissen.

"I felt like I need some changes in my life." Ich zuckte mit den Achseln und schaute den Polizisten nicht an. Mein Handy vibrierte und ich sah auf dieses. Luke hatte mir geantwortet.

»Some day someone would have found you anyway. -Hemmo x«

Ich seufzte innerlich, er hatte Recht. Auch wenn ich es immer wieder bestritt, es hätte mich sowieso jemand gefunden, es hat nur ein Jahr gedauert und viele Nächte auf der Bank. Ich sollte von Glück sprechen, dass mir noch nichts passiert war.

Der Polizist parkte den Streifenwagen und stieg aus, also tat ich es auch. er führte mich in das Revier, meine Hände begannen zu zittern. Ein Jahr hatte ich nichts von meiner Mutter gehört und meiner Schwester und nun nach einem Jahr würde die Polizei bei ihnen anrufen und ihnen mitteilen, dass ich auf der Polizeiwache in Perth war. Es war ein ziemlich komisches Gefühl zu wissen, dass ich mich nicht mehr verstecken konnte.

"What's your name?"

"Michael Gordon Clifford", antwortete ich leise und schaute zum Boden.

"Wait, isn't he the lost boy from Riverstone?", hakte ein anderer Polizist nach und ich nickte zustimmend, aber stumm.

"Jim, here's the number", sagte dann der zweite Polizist und ich schluckte.

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Hallo :) letztes Kapitel bevor ich in den Urlaub fahre :) Ich hoffe es war okay :)

Depressed [michael clifford ~  5sauce]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt