I was never good enough
To be anything but a remedy
To all of your constant pressing needs
And I never learned, so- All Time Low
*/*
Michael
Gezwungenerweise musste ich hier hin gehen, denn nicht nur Ashton hatte gemerkt, dass ich mich ritzte, sondern auch meine Mum. Meine sonst so blinde Mum.
Ich war einer der ersten hier und setzte mich weit entfernt weg von den Anderen. Nach und nach füllte sich der Raum. Als letztes trat ein blondes Mädchen hinein, welches sich neben mich setzte, der letzte freie Platz. Mein Blick wanderte zu ihren Armen.
"So, why do you cut?", fragte ich sie und blickte auf die Narben auf ihrer Haut. Unzählig waren sie auf ihrer Haut hinterlassen. Schwer schlucke ich und sah dann auf meine Narben. Nie hätte ich gedacht, dass so viele Teenager in meinem Alter sich ritzten. Aber genau in diesem Moment hatte ich es gesehen. Auch wenn hier nicht alle im Raum sich ritzten, wir hatten alle eins gemeinsam: Wir waren depressiv.
Depressionen tauchen nicht ohne Grund auf. Bei mir hatte sie sich langsam eingeschlichen in mir. Von Zeit zu Zeit hatte ich mich immer lustloser und bedrückter. Monate waren vergangen und meine Stimmung hatte sich nicht gebessert, stattdessen fühlte ich mich unnützlich und fing mich schließlich an zu ritzen.
"I'm bullied at school. They say I'm ugly and I don't have friends. It started as I went to a new high school. We moved at summer break so I hadn't known anybody. Immediately they judged me", beantwortete sie mir meine Frage und ihre grünen Augen sahen in meine. "What about you?"
"As I were ten my parents decided to have a second baby. After a year my Mum conceived and... yeah.. After nine months my sister was born. Everybody gave their attention to her. First it was good for me, I could do whatever I wanted to do. But after a while I started to feel lonely and unloved. I thought it would be better than being dead than alive."
"Don't say something like that", meinte dann das blonde Mädel neben mir, aber ich schüttelte den Kopf. Einander sahen wir uns die Augen.
"What's your name?" Ich legte meinen Kopf schief und hielt ihren Blickkontakt noch etwas stand, bevor ich wieder auf ihre Narben starrte. Sie machten ihre Haut so hässlich. Die meisten waren schon verheilt, dennoch sah ich, dass auch frischere Narben sich dort zeichneten. Rot schimmerten diese und ich wusste, welchen Schmerz sie gespürt hatte, aber es war nichts im Vergleich zu, wie Leute einen verletzen konnten.
Manche Leute verstanden nicht, wie man sich selbst so verstümmeln konnte, aber würden sie durch das durchgehen, durch das wir durchgehen, würden sie es verstehen. Viele von uns wussten nicht weiter.
Magersucht, Ritzen, Drogen und Alkohol sind Folgen von psychischen Schmerz. Es gibt viele Folgen von psychischen Schmerz, erstrecht, wenn sie sich zur Depression entwickelt.
"I'm Sam." Das blonde Mädel neben mir mit den giftgrünen Augen wurde Sam genannt. "Why?"
"Because you don't know me, Sam. You don't may to say whether I shall say." Meine Stimme klang bitterer, als ich wollte, aber es sförte mich nicht. Sie sollte wissen, dass sie nichts über mich sagen konnte. Es war meine Entscheidungen und meine Gefühle, ich sagte ihr auch nicht, sie sei hübsch, auch wenn sie es war.
"I- I'm sorry", stotterte sie und schüttelte den Kopf.
"Shut up and don't waste my time."
“You started the conversation.” Kurz sahen wir einander feindlich an, bevor wir zu der Leiterin sahen.
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis die Stunde vorbei war. Schnell verließ ich den Raum und stieg in Ashtons Wagen ein.
“I don't want this anymore. ”
“You need it ”, sagte Ashton nur, ehe wir nach Hause fuhren. Wie beruhigend zu wissen, dass ich nächste Woche erneut dorthin musste, ohne es zu wollen.
Also saß ich dort auch nächste Woche meist gehend den selben Leuten. Wieder war sie da. Sam. Kurz kreuzten sich unsere Blicke, bevor ich wieder zur Leiterin sah. Letzte Woche blieb ich verschont, doch diese Woche musste ich der Gruppe meine Geschichte erzählen.
Also sagte ich es so, wie ich es schon zu Sam gesagt hatte. Jedoch ohne zu sagen, dass ich mich immer noch ritzte, denn wer kümmerte sich schon um mich. Genau, niemand. Diese Selbsthilfegruppe würde doch nichts bringen.
Weiter spürte ich ihren Blick. Es nervte mich. Wütend sah ich zu ihr hinüber. Ja, ich war immer noch eingeschnappt auf letzte Woche. Sie kannte mich nicht. Eingeschüchtert ließ sie dann endlich den Blick weg schweifen. Eine Stunde kann lange dauern, wenn man etwas tun muss, was man nicht will. So schnell ich konnte, wollte ich den Raum verlassen, nachdem die Stunde vorbei war, doch die Leiterin, Doktor Harper, rief Sam und mich zu sich.
"Sam, Michael, just sit down and listen", sagte sie. Ohne etwas zu sagen, nahm ich mir einen Stuhl und setzte mich hin. "From what I heard and saw I think you both could fit into a project. Just listen. This project is about to have two teenagers helping each other while they live together. You should have someone who listens and who can understand you with your problems."
"But we don't have the same problems", erinnerte ich Doktor Haper.
"And still you can understand Sam, don't you?" Kurz nickte ich und sah zu Sam. Stumm blickte sie Doktor Harper an, bevor sie meinen Blick erwiderte.
"Well, will we live alone then? Just us two?", wollte Sam wissen.
"Yes, you will. Sometimes I will come and visit you, just to proof you're okay." Meine Chance, ich wäre von meiner Familie weg. Mir wäre es egal, wenn ich mit Sam zusammenleben müsste, solange ich nicht bei den Leuten wäre, die mich zerstören.
"Would you like to do the project?", wollte Doktor Harper wissen.
"I would", sagte ich und nickte. Sam sah noch unschlüssig aus.
"I have to think about til next week", meinte sie dann und stand auf. "Bye." Also ging ich auch. Ashton wartete in seinem Wagen wieder.
"You know, I will find the way home again", murmelte ich, als ich in den Wagen stieg.
"Well, dude, you just need to realize, that I care about you." Verwundert sah ich ihn an und schüttelte den Kopf.
"Don't lie, nobody does. I'm not worth it", brummte ich und lehnte mich zurück. Innständig hoffte ich, dass Sam bei dem Projekt mitmachen würde. Es wäre großartig. Ich wäre weg von ihnen. Endlich alleine, oder beinahe alleine. Mir ist es egal, was Sam machen würde. Dieses Projekt würde mir einen Wunsch erfüllen.
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Neues Chapter :) Ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen :)
Und Weihnachtsferien *-* Ich hoffe ich schaffe es bis Heiligabend noch mindestens ein Mal zu updaten :)
~ Jessi x
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Depressed [michael clifford ~ 5sauce]
Fanfiction❝I was carfull and cool but they tore me apart like a hurricane A hand full of moments I wished I could change but I was carried away Give me therapy I'm a walking travesty But I'm smiling on everything Therapy you were never a friend to me and you...