He said, "Son when you grow up,
would you be the saviour of the broken, the beaten and the damned?"
your demons, and all the non believers, the plans that they have made?"
Because one day I'll leave you"- My Chemical Romance
*/*
Michael
Zu lange. Zu lange hatte sie meine Klinge. Seitdem Luke hier war, waren die Beiden in Sams Zimmer und arbeiteten an ihrem Schulprojekt. Sie würde mir die Klinge jetzt nicht zurück geben und ich wusste nicht weshalb. Es war nicht so, dass es mein Leben war. Um diese Sache brauchten sich meine Freunde nicht zu kümmern. Auch wenn Ashton sich immer wieder versuchte einzumischen, brachte ihm dies nichts. Es war immer noch mein Leben und damit meine Entscheidungen.
Und wenn ich dachte, dass ich das brauchte, dass sollten sie mich lassen machen.
So spielte ich nervös mit meiner Playstation und versuchte nicht daran zu denken, dass ich jetzt gerne die Klinge hätte. Nein, ich konzentrierte mich auf das Spiel. Doch es war hart. Immer wieder musste ich daran denken, was für eine Erlösung der Schmerz sein konnte. Wie das Blut meine Arme hinunter floss und-
Wütend stand ich auf und fuhr die Konsole herunter. Kurz danach öffnete ich ihre Zimmertür und musterte ihren Raum, ehe unsere Blicke sich trafen.
"Michael, what do you want?", fauchte sie genervt.
"I need it. Just give it me." Sam verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf.
"Not now, Michael."
"I don't mind him seeing this", brummte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.
"Well I mind so I don't it give back", zuckte sie mit den Achseln. Verwirrt sah Luke von ihr zu mir und dann wieder zu Sam.
"It's still mine", knurrte ich. "I fucking need it, Sam."
"Not now", widersprach sie mir. "And actually we should talk in situations like these."
"Actually I give a shit about talking. I have my own way to handle my problems. Or do you want to talk about something?" Schnell schüttelte Sam den Kopf.
"No, it's you who has a big problem with that thing."
"It's not your life!", sagte ich mit etwas lauter, aber noch nicht so laut, dass man es als Schreien nennen konnte.
"But I care about your life!", zischte sie. Für ein paar Minunten war es still im Raum. Keiner sagte etwas.
"I think I should go", begann Luke und suchte seine Sachen zusammen.
"Stay. Sam and I just need to finish that", beruhigte ich ihn. "Why do you care about me? I thought we already talked about that."
"Yes, we did. A few weeks ago. Now we live together, Michael. We're supposed to talk about that later." Sam sah mich an. So leicht würde ich nicht aufgeben.
"Where do you hide it?"
"Why should I tell you? I give it you back later." Sam schüttelte den Kopf und wandte sich zu Luke.
"I hate you", schrie ich, als ich aus ihrem Zimmer ging und die Tür zuknallte. Danach stampfte ich nach draußen und rauchte als Ersatz. Ich verstand sie nicht. Wie konnte sie sich um mein Leben sorgen, wenn wir uns kaum kannten? Fakt war, dass wir nicht viel redeten. Wir bemühten uns noch nicht mal wirklich. Jeder von uns lebte sein Leben in seiner eigenen Art und Weise. Ich wusste gar nicht, ob ich mich für ihre Probleme interessierte. Alles was ich wollte, war von meiner Mutter und meiner Schwester zu entkommen. Doch nun musste ich mich auch langsam den Konsequenzen stellen. Nun lebte ich mit Sam in einer Wohnung.
Dies war der Augenblick, wo ich mich fragen sollte, ob ich nicht anfangen sollte nett zu ihr zu werden. Doch dieser Gedanke schien mir zu hinfällig. Ich mochte sie nicht und damit war es das.
*/*
Es schien ewig zu dauern, bis die Beiden mit ihrem Schulprojekt fertig waren. So lange saß ich in meinem Zimmer und dachte über Alternativen nach, fand jedoch keine. Mir war klar, dass Ritzen keine Lösung war, ich brauchte es dennoch.
"Bye, Michael", verabschiedete sich Luke schnell von mir, ehe die Eingangstür ins Schloss fiel. Kurz darauf kam Sam in mein Zimmer und legte die Klinge auf meinen Schreibtisch.
"I still think we should talk", seufzte sie und setzte sich neben mich auf mein Bett.
"Why? I thought we could pretend that we'd talk", sagte ich, während ich die Augen verdrehte. Überhaupt keinen Sinn sah ich darin mit ihr zu reden. Als ob reden etwas bringen würde.
"You think so?", flüsterte sie.
"Yes, why?" Unsere Blicke kreuzten sich.
"Well- Never mind. Okay, then we'll just pretend to talk. She's going to ask us questions", erinnerte sie mich.
"We'll meet half an hour earlier and think about lies", schlug ich vor. Sam nickte und stand auf.
"Then we won't talk about our problems?", hakte sie nach.
"I don't think that my problems should bother you."
"If you think so..."
"I do."
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Depressed [michael clifford ~ 5sauce]
Fanfiction❝I was carfull and cool but they tore me apart like a hurricane A hand full of moments I wished I could change but I was carried away Give me therapy I'm a walking travesty But I'm smiling on everything Therapy you were never a friend to me and you...