We're not young anymore, what are you so scared of?
Is it being alone when we no longer have the sun?
I don't need easy if you're there for me to leanon.
I will look in with my eyes closed.
Now I know I've found the one.
- You Me At Six
*/*
Michael
"This is Ashton", stellte ich meinen Freunden den blonden Lockenkopf vor.
"Hei, I'm Luke", stellte sich der blonde Riese vor und schüttelte Ashtons Hand.
"I'm Calum", nickte Calum und schüttelte dann auch Ashtons Hand. Ashton und ich hatten beschlossen unsere Idee vorzustellen. Immer mehr wollte ich eine Band gründen und Musik machen. Für mich war es unwichtig berühmt zu werden, solange ich das machte, was mir Spaß machte.
"Well, Ash and I had this idea of making a band. But we need some more people", begann ich dann und sah Luke und Calum an.
"Wait. What do you need from us?", wollte Luke wissen.
"Well, we wanted to ask you whether you want to join this band. We need someone a bassist and a vocalist", trällerte ich beiläufig.
“I think I can join your band. What's the name of your band?“, grinste Luke und sah mich an.
“I thought to call the band ‘5 Seconds of Summer'”, antwortete ich und sah dann zu Calum.
"I think the name is a cool one", nickte Luke.
"I join it", grinste Calum und sah mich an. "So are you gonna do the drums?"
"No, Ashton will be the drummer", sagte ich und grinste. "Now, where are we going to practice?"
"At mine", schlug Luke vor.
*/*
Sam
Ich zog durch die Straßen. Unheimliche Dunkelheit umgab mich, ließ mir die Angst durch die Adern laufen. Doch ich brauchte die Klarheit der Luft, um mich bereit zu machen. Wenn ich morgen die Schule betreten werde, was wird dann passieren?
Werde ich wieder gemobbt?
Oder wird es dieses Mal anders sein?
Doch die schlechte Erfahrung der vorherigen Schule blieb. Mein Anfang in Australien war alles andere als super gewesen. Noch immer fragte ich mich, weshalb wir hierher kommen mussten vor einem halben Jahr. Meine Eltern dachten es wäre eine gute Idee, doch so war es nicht. Es hatte mein ganzes Leben zerstört.
Eisig wehte der Wind an mir vorbei. Enger legte ich meine Jacke um meinen Körper und schlenderte weiter. Ein paar Jugendlich konnte ich auf der anderen Straßenseite erkennen. Einer von ihnen rauchte, die Anderen hatten einfach Flaschen in der Hand, aus denen sie tranken. Sie sahen so unbeschwert aus.
Frustriert fuhr ich mir durch die Haare und wollte weiter gehen, doch die Gruppe erlangte wieder meine Aufmerksamkeit. Sie lachten. Der mit der Zigarette rauchte, die anderen tranken.
Freunde. Gerne hätte ich welche, doch ich hatte keine. Fasziniert beobachtete ich die Gruppe noch für eine Weile, ehe ich mich dann endlich auf den Heimweg machte. Im Haus angekommen, lief ich direkt in mein Zimmer und weinte. Weinte, weil ich einsam war und dieses Leben so nicht mehr wollte.
*/*
Michael
Ich stand mitten in der Nacht in meinem Zimmer und hielt die Klinge.
"I give a fuck of everything", murmelte ich und schnitt erneut meinen Arm. Nicht genau wusste ich, wie oft ich es schon heute getan hatte oder gar in den letzten dreißig Minuten. Das Blut tropfte auf den Teppich, aber es interessierte mich nicht. Die Macht, die mir diese Tat verlieh, war unbeschreiblich. Ich konnte den Schmerz kontrollieren. Den Schmerz, den mir meine Familie zubereitete.
Wütend strich ich mir die Tränen weg und stellte das Fenster auf Kipp. Also rauchte ich noch eine Zigarette, wie auch davor. Tief in mir hatte sich zu viel zusammen gestaut. Ich würde es gegenüber niemanden zugeben, aber ja, ich glaubte, ich war depressiv.
Zuerst wollte ich es nicht begreifen, doch so länger ich hier lebte, desto klarer wurde es mir. Mir ging es nicht nur scheiße. Manchmal stellte ich mir vor, wie es wäre tot sein. Es würde niemanden interessieren. Selbst jetzt interessierte es keinen, wie es mir ging. Allen war ich scheißegal. Ich war nur ein Mensch, der es nicht würdig war Interesse zu schenken. Wieso sollte man mir auch? Ich war das letzte Stück Scheiße, das es hier gab. Ich war ein Nichts. Ich war einfach nur nutzlos.
Mit dem Wissen schlief ich ein. Fand endlich den Schlaf den ich benötigte, seit so langem.
Erschöpft wachte ich auf und sah mich um. Mein Wecker zeigte mir, dass es kurz nach zwölf Uhr mittags war. Genervt stöhnte ich und stand auf. Schnell zog ich mir einen langen Pulli an, damit niemand sehen konnte, was sich auf meinen Armen zeichnete. In meinem Zimmer sah es furchtbar aus. Überall lagen Klamotten herum, meine Bettdecke war blutverschmiert. Ich schluckte. Auf jeden Fall durfte es niemand sehen. So schloss ich also die Tür hinter mir und ging die Treppe hinunter in die Küche. Ashton saß dort und sah mich neugierig an.
"Everything's alright?"
"Yeah", log ich und nahm mir etwas zu essen, bevor ich mich zu ihm setzte.
"It sounded like you were awake yesterday for a really long time."
"I just could't fall asleep. Everything is fine, Ash", beharrte ich und begann zu essen, obwohl ich nicht wirklich Hunger hatte. Ungläubig sah Ashton mich an und schüttelte den Kopf, doch weiter sagte er nichts.
"So today we have our first band rehearsals?" Ich nickte und aß auf.
"At Luke's. I think it will be good."
"Just imagine to be famous one day."
"Or to tour around the world. That would be incredible", grinste ich und stand auf.
"Michael if you need help, just say it. You know, there's always a way out of the shit", sagte Ashton, als wir zu Luke gingen.
"What do you mean?" Er nahm meinen Arm und zog der Ärmel hoch. Damit war alles aufgedeckt. Er hatte Lichtblick auf meine Naben und frischen Wunden. "We should talk about that later." Ashton sah geschockt aus und nickte.
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Update ^-^ich hoffe ich konnte einigermaßen zufrieden stellen damit. es tut mir leid, dass ich nicht mehr geupdatet habe, aber ich hatte einfach keine ideen und für dieses chapter hab ich schon gefühlte 5std gebraucht :/ oh man, okay das wäre es dann auch wieder von mir :)
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Depressed [michael clifford ~ 5sauce]
Fanfiction❝I was carfull and cool but they tore me apart like a hurricane A hand full of moments I wished I could change but I was carried away Give me therapy I'm a walking travesty But I'm smiling on everything Therapy you were never a friend to me and you...