Kapitel 2 ~ Freundschaft
„So dann erzähl ich mal einfach weiter", meine ich und beginne gleich darauf.
Jona und ich sind wirklich gute Freunde geworden in den letzten Wochen. Heute kommt sie nach der Schule mit zu mir, da wir beide drei Freistunden haben und erst nachmittags wieder in die Schule müssen. Wir fahren zusammen mit dem Rad zu mir, stellen die Räder in den Garten, und ich zeige ihr erst einmal unser Haus. Sie betrachtet jedes Bild, dass bei uns an der Wand hängt. „Du warst ja ein extrem süßes Kind", ruft sie begeistert und streicht darüber. Ich lache und sage: „Danke! Möchtest du etwas Essen? Dann lass uns gemeinsam kochen." „Ähm, ich habe nicht umsonst Technik gewählt", meint sie verlegen und grinst mich aber an. „Dann richtest du den Salat her und ich mach die Schnitzel? Vorausgesetzt du magst diese!", füge ich hinzu und sehe sie abwartend an. „Ja klar gerne!", meint sie und lächelt, dann fügt sie hinzu: „Aber Wenn es nichts wird, ist es deine Verantwortung." Ich lache und sage: „Ich vertraue dir, dass du uns schon nicht vergiftest!" Sie lacht und gemeinsam gehen wir in die Küche. Ich zeige ihr das Gemüsefach und hole selbst das Fleisch aus dem Kühlschrank. Wir beginnen mit unserem Werk. Während sie das Gemüse schneidet, paniere ich die Schnitzel. Ich lasse Butter aus, und lege die Schnitzel in die Pfanne um sie goldbraun auszubacken. Dann helfe ich Jona noch ein wenig mit dem Salat.
Wir decken gemeinsam den Tisch, und lassen uns unsere Mahlzeit schmecken und ich muss sagen, das macht sie aber richtig.. „Du darfst mich jetzt öfter bekochen", meint Jona und genießt es. Ich schmunzle über ihre Reaktion. Irgendwie schon süß. Jetzt muss ich sie nur noch ein kriegen.
„Sag mal, hast du Lust am Freitag feiern zu gehen", fragt sie und sieht mich hoffnungsvoll an. „Klar gerne, wer geht denn mit?", frage ich und sehe sie neugierig an. „Ivonne, Moritz und ich", zählt sie auf. Moritz und Ivonne müssten ein Paar sein, sonst würde sie mich nicht so hoffnungsvoll ansehen. Ivonne wollte mal was von meinem Bruder, er hatte sie aber abgewiesen „Klar komm ich mit, kann doch deinem Hundeblick nicht widerstehen", grinse ich und nehme ihren leeren Teller. Ich stelle alles in die Spüle und gehe mit ihr in mein Zimmer. „Dein Zimmer ist der Wahnsinn", ruft sie und macht die Balkontür auf. Ich glaube, sie meint das Bauhaus, auf das man direkt klettern kann. Ich folge ihr und streiche ihr kurz über den Rücken, während ich mit der anderen Hand die Brücke hervor ziehe. „Miss Jona, darf ich bitten", meine ich, verbeuge mich und halte meine Hand hin. Sie lacht kurz auf und sagt dann: „Aber gerne, der werte Herr!" Sie ergreift meine Hand und zieht mich mit rüber. Ich erkläre ihr, dass ich oft hier in meinem Baum sitze und nachdenke oder für wichtige Prüfungen lerne.
Es ist Freitag, ich werde von meinem Bruder zur Party gefahren, der auch ein wenig ein Auge auf uns haben soll. Wir treffen uns mit den anderen vor dem Haus. Jona umarme ich kurz und stelle ihr meinen Bruder vor. Sie sieht heute wieder umwerfend aus, wenn auch bisschen aufreizend. Max unterschreibt alles und gemeinsam gehen wir hoch. Wir kommen locker durch und setzen uns auf die Sofas, von denen man den besten Überblick hat. Die Mädels und Moritz tanzen, während Max Mixgetränken für uns organisiert. Ich probiere. Wodka-Lemon, echt gute Mischung. „Du hast dir schon eine extremst hübsche und kluge ausgesucht", lächelt er und schlürft an seinem Getränk. Jona kommt zu uns und sagt: „Komm Nico, tanzen wir!" Ich verziehe das Gesicht, denn ich kann nicht tanzen. Als ich nichts erwidere, greift sie nach meiner Hand und zieht mich mit auf die Tanzfläche.
Während ich das nächste Getränk geholt habe, steht ein Typ hinter Jona und sieht sie mit lüsternen Blick an. Das gefällt mir gar nicht. Ich gebe ihr das Desperado und stelle mich hinter sie. „Was wird das", kichert sie, sie dreht sich um, legt einen Arm um meinen Nacken. Ich lege meine Hände an ihre Hüfte, ziehe sie weiter zu mir. Was mach ich nur? Drecks Alkohol. Ich flüstere: „Ich halte gierige Typen von dir weg." Sie kichert und sagt: „Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Immerhin hab ich die auch von Ivonne abhalten müssen! Danke mein Held." Sie ist schon ein wenig angetrunken, da sie mir nicht in die Augen sehen kann. Ich trinke einen Schluck vom Augustiner und tanze weiterhin mit ihr durch den Abend.
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Love Jona
Fiksi Remaja"Nein sie ist meine beste Freundin, meine feste Freundin, meine erste große Liebe. Sie wird meine Verlobte, meine Frau und die Mutter meiner Kinder sein. Denn ich liebe sie, so wie sie ist, das wirst du nicht vernichten können!" Nico geht in die zeh...