Hochzeit und Ende

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Kapitel 20 ~ Hochzeit und Ende

Wir liegen schon lange im Bett Jona schläft schon ruhig als leise die Tür aufgeht. Ludwig schleicht sich in unser Zimmer und flüstert:” Mama? Papa?” “Ludwig was ist los”, Frage ich leise und sehe meinen Sohn an. “Ich hab schlecht geträumt”, murmelt er und hält Hundi sein Kuscheltier in der Hand. Ich lächle sanft und sage:” Komm rein mein Kleiner.” Er kriecht unter meine Decke und legt sich zwischen Jona und mich. Er kuschelt sich an mich. “Papa erzählst du von deiner Hochzeit”, murmelt Ludwig. Ich lächle:” Aber natürlich.”

Es ist noch nicht lange her, dass ich Jona nicht mehr gesehen hab. Heute ist unsere Hochzeit in Tracht. Jona und ich haben ganz traditionell in getrennten Betten geschlafen. Ich richte meine Kravatte. Kili steht neben mir vorm Altar und drückt mit einer Hand auf meine Schulter. Ich bin so nervös und glücklich zugleich. Am liebsten würd ich jetzt weinen. Doch es geht nicht. Die Musik beginnt, die Tür wird geöffnet und Dani und Jona kommen in den Raum. Jona sieht umwerfend aus. Sie zittert leicht, doch Dani stützt sie tatkräftig. Jona sieht hoch in meine Augen. Es ist um mich geschehen Tränen kullern mir über die Wange. Dani übergibt mir Jona und stellt sich neben sie. Sie blickt mich an, lächelnd. Ich blicke an ihr runter und sage:” Du bist so wunderschön.” Sie drückt meine Hand kurz, wir lösen unsere Blicke voneinander und sehen zum Pfarrer.

Ich lege ihr zitternd den Ring um den Finger. Mein Herz pocht. Als ich es geschafft habe, hebe ich die Hand ein wenig hoch und drücke ihr einen Kuss auf den Ring. “Sie dürfen sich jetzt küssen”, ruft der Pfarrer. Ich ziehe sie augenblicklich an mich und küsse Jona. Meine Freundin, meine Verlobte und jetzt meine Frau. Überglücklich drehen wir uns um. Unsere Familie, unsere Freunde klatschen. Wir gehen den Gang entlang raus.
Glücklich treten wir aus der Kirche. Frisch verheiratet. Alle beglückwünschen uns. “Jetzt nimm du ihn mal”, zischt Vreni Tom zu und gibt ihm den kleinen Henry. Sie kommt zu uns und ruft:” Glückwunsch ihr beiden Süßen.” Als erstes umarmt sie Jona und dann mich. Unsere Eltern umarmen uns anschließend. Und viel mehr. “Herzlichen Glückwunsch”, rufen Kili und Dani gleichzeitig. Sie umarmen uns. Ich sehe einen Ring an Danis Finger und sehe zu Kili der grad irgendwas zu Jona sagt. Ich umarme Dani nochmal und sage:” Herzlichen Glückwunsch euch.” “Danke”, kichert Dani und spielt an seinem Ring. Auch Kili wird gedrückt. Er hat den passenden Zeitpunkt gefunden.

“Liebe Jona, liebe Familie, Liebe Gäste, ich will jetzt einen Toast ausbringen.

Auf Inge, die mir die Erlaubnis gegeben hat Jona zu heiraten. Die mich ab der ersten Sekunde, als wir uns kennen lernten mich in die Familie aufgenommen hat. Die es schaffte eine so wundervolle Tochter alleine aufzuziehen und ich glaub ihr wisst wie stur Jona sein kann. Danke Inge das du für mich da bist als wär ich dein eigener Sohn.

Ich möchte mich bei den Brautjungfern und den Trauzeugen bedanken, die hier alles möglich gemacht haben. Uns tatkräftig von Tag zu Tag unterstützen. Danke für alles.

Und auf meine wunderschöne Frau. Wenn ich ehrlich bin sah ich heute als du an der Eingangstür standest das Mädchen das ich so lieben gelernt hab, das schüchterne Mädchen das in der vorletzten Reihe sitzt und mich direkt umgehauen hat. Du kamst näher und ich sah dich bei der Abschlussfahrt, als wir unseren ersten Kuss hatten, am Strand auf dem Steg, den Sternenhimmel über uns, das Rauschen des Meeres. Du warst kurz vor mir als ich dich sah wie überwältigt du warst als ich an deinem 18. Geburtstag um deine Hand gebeten hab, mich als dein Ehemann nennen zu können. Und dann gab dich Dani in meine Hände ich sah meine Ehefrau in wunderschönen Kleid, nicht zu sehr aufgebrezelt weil du es nicht magst und verdammt hört sich das gut an dich endlich meine Ehefrau nennen zu können. Als wir uns das Jawort gegeben haben konnte ich uns in einem Schaukelstuhl sehen, wie wir Fotos ansehen und unsere Enkelkinder um uns herumtollen. Ich bin verdammt froh dich zu haben und dich lieben. Jona ich liebe dich.

Vielen Dank, dass ihr den Tag mit uns feiert und jetzt Prost auf meine Ehefrau.”

“Mama ist das beste Mädchen, das ich kenne”, meint Ludwig und sieht mich an. Ich lächle und sage:” Irgendwann wirst auch du die Frau deines Lebens treffen. Wenn nicht morgen dann in ein paar Jahren wenn du so alt bist.” “Papa was ist Liebe”, fragt Ludwig mich. “Julie de Lespinasse hat mal gesagt: ‘Das große Glück in der Liebe besteht darin, Ruhe in einem anderen Herzen zu finden.’ Und diesen Spruch unterstütze ich voll und ganz.” 

-/- So mein Projekt Jona ist somit beendet. Doch wiedersehen macht Freude würd ich sagen und somit verkünden, dass es eine Reihe wird. Jona und Nico's Geschichten sind erzählt, doch was ist mit ihrer Tochter Valentina. Und das erfährt ihr im neuen Buch Love Tini.

Love JonaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt