12.

679 21 0
                                    

Was bisher geschah:
Maja hat das Finale von TVOG gewonnen, als sie zu ihrem guten Freund Felix wollte, zog es ihr den Boden unter den Füßen weg. Shawn verfolgte die Show über einen Live-stream, so bekam er auch mit, dass Maja Ohnmächtig wurde und wollte direkt zu ihr zurück nach Deutschland fliegen.

Pov Felix:
Ich lief auf sie zu und wollte ihr gratulieren, ich bemerkte, dass sie ihre Augen rollte. Schlagartig wurde aus ihrem lächeln ein gleichgültiger Blick. Und dann lag sie auf einmal vor mir auf dem Boden, komplett regungslos. Ich rannte, nein ich sprintete, auf sie zu und kniete mich direkt auf den Boden neben sie und versuchte sie wieder wach zu rütteln. Es geschah nichts! Mein Puls stieg, Schweißperlen waren auf meiner Stirn zu sehen, mir war die Panik deutlich im Gesicht geschrieben. Ich schrie um Hilfe, es eilte mir ein Sanitäter entgegen, dieser legte Sie sofort in die stabile Seitenlage und deckte sie zu. Durch die Lautsprecher hörte man: „Liebe Zuschauer und Zuschauerinnen bitte verlassen sie ihre Plätze nicht! Die Sendung wird in wenigen Augenblicken fortgesetzt!" die Worte des Kommentators waren wie heiße Luft für mich, dann realisieren konnte ich sie nicht wirklich, meine ganzen Gedanken waren bei Maja! Die Sanitäter legten Sie auf eine Trage und fuhren sie über die Bühne durch viele Gänge bis hin zur Hintertür der Halle! Ich luden sie in den Krankenwagen und stabilisierten sie dort soweit. Amina und Majas Mutter hatten in der Zeit auch zu uns gefunden. Nun war die Frage wer mit im Krankenwagen fährt.
MM: Also ich würde sagen du Flex fährst mit ins Krankenhaus. Mina und ich beeilen uns und kommen mit dem Auto nach! Wir treffen uns dann dort!
Ich nickte schweigend und stieg in den Wagen, schloss hinter mir die große Tür und schon fuhren wir los. Ich setzte mich auf einen Stuhl den mir der Sanitäter anbot. Die ganze fahrt über hielt ich ihre reglose Hand fest. Ich hatte mächtig angst um sie. Nach guten 8 Minuten hatten wir das Krankenhaus erreicht, allerdings wollten mich die Sanis nicht weiter mit in den Behandlugsraum gehen lassen. Sie verwiesen mich auf das Wartezimmer, wo ich auch hinging und auf Majas Mutter und Mina wartete. Weitere 6 Minuten vergingen und da kamen sie schnellen Schrittes auf mich zu gelaufen.
MM: Und gibt es schon was neues? Was haben die Ärzte gesagt, wie ist ihr Zustand?
F: Sie haben auf der Fahrt gar nichts gesagt, sie haben nur ihre Werte überprüft und dokumentiert. Aber auch wenn sie was wissen würden, denke ich nicht, dass sie mir etwas verraten, immerhin bin ich kein Familienangehöriger!
MM: Okay, dann werde ich mal an der Rezeption nachfragen ob es schon etwas neues gibt.
Sie drehte sich um, und dann waren nur noch Amina und ich in dem Raum. Sie sah genauso fertig aus wie ich. Ich nahm sie stillschweigend in den Arm und sie kuschelte sich an meine Brust und vergoss ein paar Tränen. Ich seufzte laut, ich verstand Mina, ich meine es ist nicht gerade geil, an so einem großen und eigentlich schönen Tag mitzubekommen, wie seine Beste Freundin einfach auf der Bühne vor paar Tausend Leuten zusammenklappt!
Minas Mutter kam mit einer Schwester zurück: Felix, Mina? Wir dürfen jetzt zu ihr.
Wir standen auf und liefen der Krankenschwester hinterher, diese führte uns in Majas Zimmer, wo sie immer noch regungslos lag. Es war ein Schlauch an ihrer Nase, O2 vermute ich. An einem Tropf und einem Messgerät,welches Puls und Herzschlag überwachte war sich auch angeschlossen. Ihre Mutter lief zu ihr hin und streichelte Majas Gesicht. Mina holte ihr einen Stuhl und rückte ihn ihr zurecht. Mina und ich standen hinter Majas Mutter, Maja sah total fertig aus: blass um die Nase, auch iwie leicht gelblich, sie hatte Augenringe. Ich holte auch Mina einen Stuhl, ich glaube die Eiden brauchen einen Moment für sich um evtl. ein Frauengespräch zu führen, was denn los sei. Ich weis es nicht. ich hatte nur so ein Gefühl.
F: Ich lass euch mal kurz alleine, ich geh einen Rauchen, zu viel Stress und so. Ich spätestens 10 Minuten bin ich wieder da.

Nachdem ich das gesagt hatte nickten mir beide zu, und von Mina kam ein "Danke". Ich nahm den Aufzug nach unten. Draußen suchte ich den Raucherbereich und holte mein Handy aus der Tasche. Viele Nachrichten auf den Sozialen Netzwerken! Und Samu hatte versucht mich zu erreichen. Ich wählte seine Nummer, während ich mir meine Zigarette anzündete.
S:Felix wie gut das du dich meldest. Was ist los? Was sagen die Ärzte?
F: Hey Samu, naja Maja ist noch nicht aufgewacht und viel weis ich eigentlich auch nicht. Bin gerade eine Rauchen, deswegen habe ich auf mein Handy geschaut, ansonsten hätte ich es gar nicht gemerkt, dass du angerufen hast. Im Krankenhaus hat man keinen Empfang...
S: Okay, aber sobald es was neues gibt melde dich! Ich sitz hier auf heißen Kohlen und kann nichts machen. Die Show geht zwar weiter aber alle sind besorgt und unruhig. Der 2 Platz performt jetzt seinen Song und dann wird's das auch mit der TVOG Ausstrahlung für dieses Jahr gewesen sein.
F: Ja klar melde ich mich.
S: Okay danke, tschau.
F: Bye.
Ich zog den rauch n meine Lunge und pustete ihn wieder aus, es tat gut! In meinem Kopf schwirrten so viele Gedanken die ich nicht mal alle Ordnen konnte. Ich drückte die Zigarette aus und war sie in den Aschenbecher. Als ich gerade auf dem Weg zurück aufs Zimmer war, klingelte mein Handy, es war eine Unbekannte Nummer.
F: Hallo?
U: Hey Felix, ich bins Shawn! Ich hab gesehen was passiert ist, geht es ihr gut?
F: Oh hey Shawn, ja soweit denke ich geht es ihr gut bis eben war sie noch nicht aufgewacht. Aber sie wird schon wieder glaub mir! Maja packt das!
S: Ich mach mir unheimliche Sorgen um Sie! Ich meine es ist ja scheinbar nicht das erste Mal, dass Maja schwindelig war, aber umgekippt ist sie noch nicht! Dass kann ja nicht gesund sein! Ich mach mir voll die Vorwürfen, warum mir das nicht aufgefallen ist, das es ihr so dreckig geht!
F: Shawn jetzt beruhig dich erst mal, die Ärzte kümmern sich gut um Sie! Du brauchst dir da keinerlei Vorwürfe machen, ihr ging es ja besser, sonst wär sie nicht aufgetreten... Das mit dem Schwindel werde ich bei den Ärzten nochmal ansprechen und sobald es was neues gibt werde ich mich umgehend bei dir melden! Aber mach jetzt ja keine unüberlegten Sachen Shawn! Ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du am liebsten wieder hier her fliegen würdest, aber du kannst momentan nichts tun. Sie muss erst mal wider zu sich kommen und sich ausruhen!
S: Okay ich werde nicht gleich zurück fliegen, aber sobald wie möglich! Und wehe du vergisst dich bei mit zu melden! Jetzt schau nach Maja, evtl. ist sie schon wach und fragt nach dir!
F: Mach ich, also dann bis später!
S: Ja bis dann...
Und schon war kein Shawn mehr an der anderen Leitung zu hören sondern nur noch ein Tuten. Ich steckte mein Handy zurück in meine hintere Hosentasche und lief in Richtung Majas Zimmer.

My way with Shawn MendesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt