22.Kapitel

5 0 0
                                    

" Hey Baby!" Sagte Luca, als ich ihm um den Hals sprang. Endlich hatte ich ihn wieder. Zwar war es noch nicht so lange her, dass wir uns gesehen haben. Aber für mich kam es mir wie Monate vor.

Leidenschaftlich küssten wir uns und ich merkte wie er mir seiner Hand unter mein Shirt fuhr. Sofort schob ich seine Hand weg und und sagte leise: Du denkst schon wieder nur an das eine oder?" „ So jemanden hüpsches wie du will man einfach nur vernaschen." Grinste er und hob mich hoch. Er trug mich ins Wohnzimmer wo er sich mit mir aufs Sofa fallen ließ.

Ich ließ meine Arme um sein Hals geschlungen und schaute in seine wunderschönen Augen. „ Ich hab dich vermisst." Lächelte er und streichte meine Haare hinter es Ohr. „ Ich dich auch." antwortete ich und küsste ihn liebevoll, dabei kraulte ich ihm durch seine Haare.

" Und was hast du heute so mit mir vor?" Fragte ich ihn während wir angekuschelt, nebeneinander auf der Couch saßen. " Hmmmm...dich vernaschen, dich nochmal vernaschen zwischendurch mal was anderes..." Ich schubste ihn von mir weg. Wo er lachend wieder seine Arme um mich legte und mir ein Kuss auf die Wange gab. " Nein, das war spaß, was willst du denn machen?" " Einfach nur die Zeit mit dir genießen." Sagte ich und legte mein Kopf auf seine Brust. Er streichelte mir liebevoll mit der Hand über meine Arme.

Zwischen durch gaben wir uns zärtliche Küsse. " Wann sind eigentlich bei dir die Prüfungen?" Fragte er mich nach einer weile. " Im Sommer. Und glaub mir ich hab keine Lust." Sagte ich während ich mit seinen Fingern spielte. " Du schaffst das schon. Hast es bald hinter dir." Versuchte er mich zu ermutigen. " Bin froh wenn das rum ist. Ich glaube danach möchte ich erstmal eine Auszeit. " Wie darf ich das verstehen?" Fragte er.

Ich schaute ihn an. " Naja vielleicht mal so ein ganzes Jahr in Amercia verbringen." Luca zog die Augenbrauen hoch. " Alleine?" Ich überlegte kurz und schaute ihn anschließend grinsend an. " Ja, vor dir brauch ich auch mal Auszeit." Sagte ich fies, schlug ihm ein Kissen ins Gesicht und rannte weg. " Na warte Du!" Rief er mir nach und folgte mir. Da seine Wohnung nicht grade viel Auswahl hatte, rannte ich ins Schlafzimmer. Doch er war schneller als ich, packte mich von hinten und ließ sich lachend mit mir aufs Bett fallen. " Lass mich los!" Rief ich lachend. Irgendwann schaffte ich es, ihn von mir runter zu schubsen und mich auf ihn drauf zu setzten.

" Jetzt hab ich dich." Sagte ich triumphierend. " Bin gespannt für wie lange." Grinste er. " Unterschätz mich nicht." Drohte Ich gespielt. " Ohhhh, jetzt habe ich aber Angst!" Spielt er verängstigt. Ich beugte mich lächelnd zu ihm runter und küsste ihn. Leidenschaftlich erwiederte er den Kuss und fasste mit seinen Händen unter mein Hemd.

Ich konnte dem nicht wiederstehen und zog mein Hemd aus. Als ich ihn wieder küssen wollte hielt er inne und nahm mein Arm der Verbunden war. " Was hast du da gemacht?" Fragte er. Ich stieg von ihm runter und setzte mich aufs Bett. " Schatz? Was hast du da gemacht?" Fragte er nochmal. Ich wollte es ihm nicht sagen...am liebsten wäre ich aufgesprungen und gegangen. Er nahm meinen Arm und schaute mir tief in die Augen. " Schau mich an. Erzähl mir, was hast du gemacht?"

Ich traute mich nicht in seine Augen zu schauen. " Ist wieder was vorgefallen?" Ich seufzte tief und erzählte ihm die ganze Geschichte. Am Anfang Schien er noch Verständnis zu haben. Doch als ich erwähnte, dass ich mich wieder selbst verletzt habe. Wurde seine Miene finster. " Ich hab dir doch gesagt, dass ich immer für dich da bin." Sagte er schließlich. " Ich weiß es..." " Ja, wenn du es weißt, warum tust es dann nicht?" Ich schämte mich. Plötzlich kam diese Angst, wenn ich so weiter mache. Das er mich vielleicht irgendwann verlässt.

" Es tut mir leid..." Sagte ich leise. " Er rutschte zu mir und packte mich an den Schultern. " Schatz, bitte geh zu einem Therapeuten." " Ich brauch keinen." Erwiederte ich und schlug seine Arme weg. " Warum nicht? Lass dir doch mal wenigstens helfen." Flehte Luca mich an. " Ich komm ganz gut alleine klar. Ich brauch keinen Therapeuten." Er schaute mich genervt an.

Ich nahm seine Hände und meinte:" Schatz, wirklich. Ich krieg das alleine hin. Vertrau mir bitte!" " Wie denn bitte? Ich meine du hast schon 2 Selbstmordversuche hinter dir! Und ritzt dich seit... seit Lucy's Tod wieder. Was soll noch kommen?!?!? Sag mir das bitte?!?!?" "Was soll eine Therapeutische Hilfe bitte bringen?" Fragte ich. " Du hast jemanden der dir professionel helfen kann!" Antworte er und wirkte schon gereizt.

Er befreite sich aus meinen Händen und seufzte genervt. Ich staarte auf die Bettdecke und wusste mir nicht mehr zu helfen." " Vielleicht gehst du jetzt besser." " Warum?" Fragte ich. " Ich muss über uns nach denken..." Entsetzt schaut ich ihn. " Wie...wie meinst du das?" " Vielleicht ist es doch falsch mit so einem Menschen wie dir was anzufangen."

Ein Moment lang blickte ich ihn mit großen weit aufgerissenen Augen an. Plötzlich holte ich aus und gab ihm eine Backpfeife. " Du bist echt das allerletzte." Schrie ich ihn an, sprang vom Bett, packte meine Sachen und rannte raus.

FightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt