34. Kapitel

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Ich hatte beim dritten mal wo Luca und ich Sex hatten, aufgehört zu zählen. Wir hatten noch sehr viel Spaß zusammen gehabt und haben jede einzelne Sekunde miteinander genossen. Dank Luca ging es endlich wieder bei mir Bergauf. Ich wusste was ich jetzt wollte und hatte mir geschworen, nie wieder den Versuch zu starten mich umzubringen oder des gleichen. Ich war froh eine Familie zu haben die mich unterstützte, Freunde die mich auffangen und Luca der für mich ein Fels in der Brandung war. Ich konnte mich auf ihn verlassen. Immer wenn er die Zeit dazu fand, begleitet er mich zu diversen Therapien. Wenn er keine Zeit hatte kamen entweder meine Eltern oder auch Joy mit.

Die darauf folgenden Tage war ich ziemlich mit meinem Studium beschäftigt. Da ich bald Staatliches Examen habe. Ich war überrascht wie schnell alles ging. Noch vor drei Jahren stand ich noch in der Schule und hielt mein Abschluss in der Hand. Dieses Jahr im Sommer hatte ich endlich mein Examen als Grundschullehrerin in den Händen. Und ich wusste, dass ich dies groß feiern werde.

" Ich hatte heute übrigens Wohnungsbesichtigung mit Leon gehabt." Erzählte mir Diana mit der ich mich, nach der Uni in einem Cafe verabredet habe. " Und wie sieht es aus?" Fragte ich, während ich meinen Kaffe schlürfte. " Naja, du weißt ja wir haben uns mehrere Wohnungen schon angeschaut. Und die, die wir heute gesehen haben. Hat es uns echt angetan." Ich blickte sie fragend an. Sie grinste. " Ihr habt eine Wohnung?" Sie nickte nur und ihre Augen leuchteten. 

Ich stand auf und umarmte sie. " Das freut mich so sehr das es endlich geklappt hat." Sagte ich. " Ich bin auch mega glücklich. Vorallem auf diesen Moment habe ich so lange gewartet." Ich lächelte sie an und merkte selbst, dass sie ihr Glück kaum fassen konnte.

" Wie sieht es eigentlich bei dir und Luca aus?" Ich hielt inne. " Wie?" " Naja...du und er habt ihr nicht auch schon überlegt zusammen zu ziehen?" Beim trinken vom Kaffe verschluckte ich mich, wo ich ein paar mal Husten musste.

" Also...ich...ähm...Wir...haben noch nicht drüber gesprochen." " OMG warum nicht? Ihr passt so gut zusammen. " Diana...wir sind noch nicht so lange zusammen, dass wir schon sagen können das wir zusammen ziehen."

Wenn ich ehrlich sein sollte, hatte ich schon vor mit Luca mal zusammen zu ziehen. Ich wollte für immer mit ihm zusammen bleiben. Doch der Zeitpunkt ist noch nicht gekommen.

" Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen." Sagte Diana mit strahlenden Augen. Ich lächelte sie an. Ich freute mich für Diana, das bei ihr alles so gut klappt.

Wir quatschten noch eine weile und machten uns dann anschließend zu ihr nach Hause. Dort empfing mich mit offenen Armen Mrs. Brown.

" Nina meine Süße es ist so schön dich zu sehen!" Sagte sie und küsste mir auf die Wange. " Es ist schön mal wieder hier zu sein." Erwiederte ich, während ich ihr ins Wohnzimmer folgte.

" Erzähl Nina, was macht das Studium und..." Sie wusste gar nicht wo sie anfangen sollte zu fragen, weil sie sich so freute. Ich lachte kurz auf und erzählte dann von meinem Studium und was ich bisher so treibte.

" Diana hat es zum Glück auch bald geschafft." Meinte sie als ich fertig erzählt hatte. " Moment mal! Was heißt hier zum Glück?" Unterbrach Diana. " Naja wenn du fertig bist dann hab ich meine Arbeit getan und du bist ein selbstständiger Mensch." Antworte sie. " Das war ich doch schon lange." Erwiederte Diana. Mrs Brown zog nur die Augenbraun hoch und meinte:" Bist du dir da sicher?" Ich musste ein wenig grinsen. " Mum...stell mich nicht so hin als wäre ich die schlimmste Tochter." " Ach Diana Schatz, das tu ich doch gar nicht. " Klingt so." " Ich glaube ich geh jetzt mal!" Antwortete ich und erhob mich vom Sofa. " Willst du nicht noch zum Abendessen bleiben?" Fragte Mrs Brown. " Nein danke, ist aber wirklich sehr nett."

Ich verabschiedete mich und fuhr anschließend nach Hause. Zuhause angekommen ließ ich mich müde aufs Sofa fallen.

" Alles okay?" Fragte mein Vater der grade von oben kam. Ich hob den Kopf:" Ja, alles gut. Wo ist Mum?" " Jenny ist noch arbeiten kommt spät heim." Antworte er. Ich nickte nur. Er setzte sich zu mir aufs Sofa und streichelte mir liebevoll über das Bein. " Bist sehr gestresst momentan oder?" Fragte er. " Ach es geht. Gibt schlimmeres." Antwortete ich gelassen. Er lächelte und meinte: Mach nicht zu viel." " Ja, Papa." Sagte Ich. Er beugte sich zu mir runter und drückte mir ein Kuss auf die Stirn, ehe  er sich in die Küche begab und das Abendessen zubereitete.

Nach dem Abendessen verschwand ich in meinem Zimmer. Ich musste noch ein wenig was für das Studium machen. Der Gedanke an mein Exsamen ließ mir ein kalten schauer über den Rücken laufen. Doch auf der anderen Seite freute ich mich, wenn ich es geschafft habe und dann arbeiten konnte.

Als ich nach einer Stunde fertig war, klingelte mein Handy. Auf dem Display erschien Lucas Name. Grinsend nahm ich ab. " Wer da?" Fragte ich. " Ach tut mir leid! Hab mich verwählt." Antwortete er und legte auf.

Kurze Zeit später rief er wieder an. " Du Scherzkeks." Lachte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. " Kennst mich doch ich scherze gerne rum. Ich lächelte nur und fragte:" Was machst du grade Baby?" " Ach ich bin grade von der Uni heim gekommen und du?" Ich seufzte. " Ja, hab noch was für die Uni gemacht und gehe denke ich bald schlafen." " Du hast es bald geschafft!" Munterte er mich auf. " Ich hoffe es." Sagte ich etwas skeptisch. " Eye, ich komm gleich zu dir rüber!" Entgegnete er. " Und dann? Grinste ich. " Wirst du schon sehen, was ich mit dir anstelle."  " Oder ich mit dir." Lachte ich.

Wir scherzten und lachten ein wenig mit einander rum bis ich sagte:" Ich freu mich wenn wir uns wiedersehen." " Ich mich auch Baby und dann verwöhne ich dich so richtig!" Meinte er. " Uhhh das klingt gut."

Wir telefonierten noch ewig, auch als meine Mama kam legten wir nicht auf und telefonierten bis 2 Uhr Nachts.

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