44. Kapitel

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Der Albtraum hatte endlich ein Ende. Jana war wieder da und konnte nach einer Woche Krankenhausaufenthalt entlassen werden. Zurück blieb eine kleine Narbe, wo sie einst die Platzwunde hatte. Sie hatte uns versprochen nie wieder so ein Mist zu machen. Auch Harry tauchte nachdem sie wieder zuhause war, bei uns auf und wollte nochmal mit ihr reden. Doch Jana gab ihm nicht mal die Chance ins Haus zu kommen. Was ich irgendwie Amüsant fand. Wenige Tage später fand auch meine Prüfung für das Examen statt. Ich war mega Aufgeregt und konnte die letzten Nächte nicht wirklich schlafen. Grade heute war es meine letzte Prüfung die entscheidet, ob ich danach offiziell als Grundschullehrerin arbeiten kann. Um 6 Uhr morgens wurde ich wach und konnte nicht mehr einschlafen. Ich blickte neben mich und sah das Luca noch friedlich neben mir lag und schlief. Ich kuschelte mich an ihn, woraufhin er seine Arme um mich schlang und mir auf die Wange küsste. " Schatz, ich kann nicht mehr schlafen." Sagte ich leise. Müde öffnete er seine Augen und warf ein Blick auf die Uhr. "Es ist Sechs Uhr...probiere noch ein wenig zu schlafen." Brummte er, drehte sich um und schlief weiter. Ich seufzte und entschied mich schonmal ins Bad zu gehen. Ich musste zwar erst um 7:15 Uhr aus dem Haus, aber bevor ich verpenne. Nach 20 Minuten kam ich wieder aus meinem Zimmer und sah Luca mittlerweile wach am Handy. Als er mich sah machte er große Augen: Du bist schon fertig? "Ich schüttelte den Kopf und meinte: Besser als alles auf die letzte Minute machen zu müssen." Ich legte mich auf ihn, woraufhin er seine Arme um mich schlang. Er küsste mir in meine Haare. " Du schaffst das schon meine kleine." Ich brummte leise:" Werden wir sehen." Er warf mich von sich runter und beugte sich über mich. " Du hast es jetzt so weit geschafft. Das schaffst du definitiv auch! Ich lächelte ihn und strich mit meinen Händen durch seine Haare hinunter zu seinen Wangen. " Bist du da wenn ich dann aus der Uni komme? Fragte ich. Er nickte lächelnd. " Natürlich. Egal wie es ausgeht."  " Danke." Flüsterte ich lächelnd und küsste ihn. Wir kuschelten noch eine weile bevor Luca dann auch aufstand. Er versuchte es zu mindestens. Irgendwie wollte ich ihn nicht aufstehen lassen. " Schatz, wenn du pünktlich sein möchtest dann solltest du mich jetzt aufstehen lassen." Sagte er. Ich seufzte tief und blieb weiterhin mit dem Kopf auf seiner Brust liegen. " Du packst das Schatz. Ich weiß das und du auch." Versuchte er mich aufzubauen. Ich blickte zu ihm hoch und meinte:" Ich hoffe es. Ich hab kein Bock mehr auf das Studium." Er drückte mich lächelnd an sich. " Lässt du mich jetzt aufstehen?" Fragte er zum wiederholten mal. Ich grinste. " Ähm nö." Er schaute mich mit hoch gezogenen Augenbraun, wo ich ich ihm frech die Zunge rausstreckte. " Gut dann bleibt mir wohl nichts anderen übrig." " Was meinst du?" Doch in diesem Moment fing er an mich zu kitzeln. Ich lachte laut auf und ließ mich zurück in mein Kissen fallen, wo ich versuchte seine Hände abzuwehren. " Lässt du mich jetzt aufstehen?" Fragte er mich, während ich mich immer noch lachend unter ihm wand. " Niemals!" Lachte ich. Er kitzelte mich weiter. Irgendwann schaffte ich es sein Kissen mit meinen Händen zu packen und ihm das über den Kopf zu hauen. " Eye das ist gemein." Lachte er und ließ von mir ab. " Ich sprang vom Bett, er mir hinter her und konnte mich vor der Badtür abfangen. " Du kleines freches Mädchen." Sagte er, während er mich an die Wand drückte und mich an den Hüften packte. " Tja, leg dich nicht mit Nina an." Grinste ich, zog sein Kopf zu mir und Küsste ihn. Ich spürte wie Luca mir beim Küssen durch die Haare fuhr und mit seinem Mund runter zu meinem Hals fuhr und den ausgiebig Küsste. " Wolltest du nicht ins Bad?" Er schaute mich an und flüsterte:" Hmmm eigentlich würde ich dich am liebsten vernaschen."  Ich biss mir grinsend auf die Lippen, während er weiter mein Hals küsste. " Wenn ich mein Examen bestehe, wäre es doch ein guter Anlass oder" Schlug ich vor. Er zog mich zu sich und antwortete:" Gut, ich warte im Bett auf dich." Grinsend schlug ich ihm auf den Po und sagte:" Jetzt geh ins Bad, bevor wir zu spät kommen. Nach dem wir uns fertig gemacht hatten und wir uns noch schnell was zum Frühstücken reingedrückt hatten.  Fuhr mich Luca zur Uni. " Bleib ruhig und atme tief ein und aus. Du schaffst das, ich glaub an dich." Sagte er während er mein Gesicht in seinen Händen hielt. Wir küssten und ein letztes mal leidenschaftlich. Dann ging ich rein. Die Nervosität sank wo ich in meiner letzten Prüfung war und nun diese endlich vorbei war. Doch nun musste ich zittern. Denn jetzt kriegte ich jeden Moment meine Ergebnisse. Es fühlten sich an wie Stunden die ich auf mein Ergebnisse wartete. Unruhig lief ich im Flure hin und her.  " Mrs. Connor." Rief mich ein jünger Mann herein. Ich sprang direkt auf und folgte dem Mann in den Raum. Im Raum standen noch drei weitere Personen. Ich blieb stehen und wartete auf eine Antwort. Mein Herz schlug mir bis zur Kehle. " Mrs. Connor ich kann Ihnen zu meinen erfreuen mitteilen, dass sie ihr Examen mit Bravour bestanden haben. Herzlichen Glückwunsch!" Ich atmete erleichtert auf und direkt kamen Tränen bei mir geflossen. Der junge Mann gab lächelnd die Hand und reichte mir eine Rose. " Danke." Wimmerte ich erleichtert und gab den anderen drei Leuten auch die Hand und bedankte mich ebenfalls. Anschließend verließ ich den Raum. Als ich auf mein Handy schaute sah ich unglaublich viele Narichten von meiner Familie und Freunden die alle auf das Ergebnis von mir warten. Ich lief in Windeseile die Treppe hinunter und verließ die Uni. Draußen auf dem Parkplatz sah ich Luca angelehnt am Auto stehen und auf sein Handy rum tippen. Als er aufschaute und mich sah kam er mir entgegen. " Sag mir nicht, du hast es nicht geschafft." Sagte er, als er mein verheultes Gesicht sah. Ich schlang meine Arme um sein Hals und küsste ihn dann flüsterte ich leise:" Ich hab es geschafft." Luca ließ ein Freudenschrei aus, hob mich hoch und drehte mich mehrfach im Kreis. " Ich wusste  das du das schaffst." Jubelte er und stellte mich wieder ab. Ich wischte mir immer noch meine Tränen aus dem Gesicht. " Hey Süße ich bin so stolz auf dich." Sagte Luca und nahm in den Arm. Ich konnte es kaum glauben, dass ich mich nun von heute an als " Grundschullehrerin" bezeichnen darf. 

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